„Wenn das Volk Gottes, das abgewichen ist vom rechten Weg, soll zurückgeführt, in die rechte Bahn eingelenkt werden, dann müßt ihr auf die Stimme der Propheten hören, die Ich zu euch sende.“ „Wenn …Mehr
„Wenn das Volk Gottes, das abgewichen ist vom rechten Weg, soll zurückgeführt, in die rechte Bahn eingelenkt werden, dann müßt ihr auf die Stimme der Propheten hören, die Ich zu euch sende.“

„Wenn das Volk Gottes, das abgewichen ist vom rechten Weg, soll zurückgeführt, in die rechte Bahn eingelenkt werden, dann müßt ihr auf die Stimme der Propheten hören, die Ich zu euch sende.“

Lied: Jesus, der am Kreuz ...

Barbara: „Mein Jesus, ich danke Dir für die unendliche Liebe und Güte, mit der Du Dich würdigst, zu uns armen Menschen Dich herabzulassen. Verzeihe mir alle Fehler und Nachlässigkeiten, die ich in dieser Woche wieder begangen habe. Reinige mein Herz von allen verkehrten und unheiligen Gedanken, entzünde meinen Willen, damit ich geneigt bin, Deine Worte, die lieben, süßen Worte hinzunehmen von Deinem honigsüßen Mund. Ich sage Dir Dank, o mein Jesus, im Namen aller Menschen, im Namen aller derjenigen, der vielen Tausenden, die in der Welt leben und Dich nicht kennen und nicht an Dich glauben. O könnte ich mein Herz in so viele Stücke zerteilen, als Menschenherzen schlagen in der Schöpfung. O könnte ich mein Blut vermischen mit Deinem kostbaren Blut und hineinleiten in die Herzen der Menschen, damit sie alle befreit werden von dem Joch der Sünde, die Heiden und die Juden, an denen Dein Herzblut noch nicht klebt, aber auch die Christen, an denen Dein Herzblut klebt, die zwar getauft und mit Deinem Blut besprengt sind, die aber Deine Wege nicht gehen, die Dich verachten und hassen.

O gib mir die Sprache eines Seraphs, gib mir eine Stimme, die von Ost bis West ertönt, damit alle Menschen hören und sehen, wie gut Du bist und wie es Dich schmerzt, daß die Menschen Dich nicht erkennen und Du sie dereinst verurteilen sollst. Barmherzigkeit für die Menschen, Barmherzigkeit für dieses sündige Geschlecht. Ich vereinige mich mit Maria, Deiner liebsten Mutter, mit den Chören der heiligen Engel, mit allen Heiligen im ganzen himmlischen Hof und allen frommen Seelen auf Erden, mit den Priestern und Ordensleuten, mit allen in der Welt wohnenden frommen Christen, besonders mit den Mitgliedern des Liebesbundes, die sich vorgenommen haben, in allernächster Nähe Dir auf dem Kreuzweg nachzufolgen und mit diesen und durch sie sage ich Dank für das unaussprechliche Glück, daß Du mich heimsuchst in dieser heiligen Stunde. Mein Jesus, es ist heute der zweite Fastenfreitag. O könnte ich doch wenigstens in dieser Stadt etwas dazu beitragen, daß die Kinder der katholischen Kirche gläubiger Dich anbeteten, wenigstens die frommen Christen, daß sie es glaubten, daß Du so unendlich gut bist und so sehnlichst verlangst, daß wir alle Dir in allernächster Nähe nachfolgen.“

Jesus: „Sühne, Sühne und Abbitte verlangt Mein Herz, Meine Kinder!“

Barbara: „Ja, mein Jesus, ich verstehe Dich. Nächsten Sonntag ist der zweite Sonntag in der Fastenzeit, wo überall in meiner Heimat, und ich glaube auch hier, die österliche Zeit beginnt. Nicht wahr, da verlangst Du Sühne von den treuen Katholiken. Gelobt sei Jesus Christus!“

Jesus: „Jawohl, Meine Kinder! Abbitte und Sühne ist eure und aller derjenigen Aufgabe, die sich an euch anschließen. Hinweg mit dem Kleinmut, mit der Engherzigkeit, hinweg. Ihr, Meine lieben Kinder, vergeßt euch, hängt nicht an den kleinen Fehlern und Unvollkommenheiten, die jedem armseligen Menschen anhaften, weil er Adams Geschöpf ist, Adams Nachkomme.

Seht ihr nicht, wie alltäglich Tausende und Abertausende dahinsterben, ohne Mich zu kennen, und verlorengehen für die ganze Ewigkeit? Seht ihr nicht, wie von Tag zu Tag die Menschen sich immer weiter von Mir entfernen, auch unter euren Augen? Seht ihr nicht, wie die Jugend immer mehr den breiten Weg des Lasters geht? Schon ehe sie in ihrem Verstande sich entwickelt, ist der Kern, ihr Herz schon verdorben. Seht ihr nicht, wie alle diejenigen, die noch Halbchristen sind, die zwar noch vorgeben, daß sie gute Katholiken seien, da sie ja noch einmal die heiligen Sakramente empfangen an Ostern, von Tag zu Tag abwärts gehen, wie sie die Grundsätze der modernen Welt immer mehr in sich aufnehmen, weil die Zeit gekommen ist, wo der Widerchrist, der Antichrist regiert, wenigstens eine Zeitlang regiert und alles mit sich fortreißt, alles in seine Schlingen lockt.“

Barbara: „Mein Jesus, Du zeigst mir die Welt, wie mit Stricken umspannt.“

Jesus: „Ja, siehst du, Meine Tochter, dieses ist das Reich, das Satan sich aufgerichtet in Meiner Schöpfung, mitten in Meinem Reich. Denn wißt, solange Mein auserwähltes Volk auf dem geraden Weg wandelt, in allen Stücken Mir zu gefallen und Mir zu dienen sich bestrebt und bemüht, hat Satan keine große Gewalt unter Meiner Herde, unter der Herde Jesu Christi, aber durch die vielen Spaltungen, die mitten in Meinem Reich schon entstanden sind durch die Abkömmlinge, die zwar wie ein Judas aus Meinem Herzen herausgewachsen waren, weil Ich sie doch unter die Zahl Meiner liebsten Jünger, Meiner Apostel aufgenommen hatte, aber durch eigene Schuld von diesem Weg abgekommen sind, Meine Wege verlassen haben und somit ein anderes Reich aufrichten, aufrichten wollten, das aber nichts anderes ist als ein Stück vom Reich des Antichrist. Der Antichrist richtet großen Schaden an, mitten in Meiner Kirche.

Abgesehen von all denen, die schon abgestorben sind, die schon die verdorrten Rebzweige sind, die alle schon brennen im Feuerofen, denn alle, die da von Meinem Leib sich abgetrennt hatten und ein anderes Reich gründen wollten, sind schon zum größten Teil eingegangen und brennen durch die ganze Ewigkeit. Wisset, hierunter verstehe Ich die Anführer all jener Sekten, die da entstanden sind inmitten Meiner Kirche. Jetzt aber, wo ihr lebt, ihr Meine Kinder, hat Satan wieder große Ernte. Mitten in Meiner Kirche gibt es viele, die ihm nachlaufen, die unter seiner Fahne gehen, weil in letzter Zeit durch den Altkatholizismus, der wieder herausgewachsen ist aus Meiner Herde, mitten unter Meiner Herde entstanden ist, alle Meine Diener, alle Kinder der katholischen Kirche, erschüttert sind im Glaubensleben, weil man gar zu sehr sich fürchtet, indem man vorgibt, man müsse, um die Kirche zu halten, die Gläubigen zu halten, nachgeben, sich richten nach ihren Gebräuchen und Verhältnissen, und die Christen, die da mit Andersgläubigen zusammenleben, auch deren Gebräuche und Sitten annehmen.

Und man gab nach und gab nach, bis das Übel durchgedrungen war durch alle Kinder der katholischen Kirche. Daher kommt es, daß selbst die frommen und die besten Kinder der Kirche liebäugeln mit der Welt, es nicht verderben wollen mit der Welt, mit den Alltagschristen. Seht, wenn ihr hineinschaut in das christliche Leben, seht ihr, wie man überall bekämpft, was noch zu einem tiefinnigen Glauben führen könnte, wie man da die Seele, die Ich durch Meine Gnade und Erleuchtung an Mich gezogen, bekämpft und behämmert, so daß sie nichts mehr an sich hat als das, was Ich ihr durch Meine Gnade gegeben, einen tieflebendigen Glauben.

Alle Ehre, all ihr Gut, ist ihr geraubt und gemordet, dahingemordet, weil alle auf das schauen, was die Kirche lehrt, und auf ihre Diener der Kirche, und weil man dann, wenn die Diener der Kirche so handeln an einer Seele, die Ich an Mich gezogen durch Meine Gnade und Erleuchtung, sich ganz im Recht glaubt, ebenso zu handeln, wenn man diese mit Füßen tritt, verachtet, verspottet und über sie hinweggeht, gleich wie man hinweggeht über die Pflastersteine und den Staub dieser Erde. Darum ist in dieser Seele nichts mehr, als was Ich an ihr bewirkt durch Meine Gnade, und durch diese Gnade ist sie dahingekommen, daß sie einzig und allein aus dem Glauben heraus lebt.

Seht, Meine Kinder, dies ist es, was Ich heute belehren wollte. Meinem Diener, der sich vorgenommen hatte, die Gnadenquelle aufzuräumen, die da so verstaubt und verschüttet war durch den Jansenismus, wie er selbst bekannt, daß dieses Übel hineingedrungen ist in das innerste Mark Meiner Kirche, daß alle bereits davon abschreckt, die betraut sind mit Meinem Amt, so ist aber auch das ganze Glaubensleben erschüttert. Darum sage Ich Meinem Diener einen herzlichen, freundlichen Gruß und entbiete ihm Meinen herzinnigsten Dank für das Glück, das er Mir dadurch verschafft, daß er diese Quelle aufräumt. Er soll allen Priestern und allen frommen Christen die kleine Broschüre in die Hand verschaffen, damit das Christenleben erneuert werde und damit Meine Kirche wieder in die erste Zeit der Kirche zurückkehre.

Nun will Ich aber heute mit euch besprechen, wie sie es anzustellen haben, daß Meine Kirche zur Blüte zurückgelangen soll. Seht, Meine Kinder, Ich habe euch schon so viel gesagt und schon so oft mit euch gesprochen, daß das Glaubensleben, wenn es anders werden soll, wenn Meine Kirche auf den Glanzpunkt gestellt werden soll, von dem sie abgewichen, weggerückt ist, weil Ich sie hinwegrücken wollte zur Strafe für die Sünden der Glieder dieser Kirche, jetzt wieder hinaufgerückt werden soll, also das Glaubensleben erneuert werden soll. Darüber habe Ich das letzte Mal mit euch gesprochen und will heute wieder über diesen Punkt mit euch reden.

Seht, so wie es bestellt ist mit dem öfteren Empfang der heiligen Kommunion, wie da die Herzen eingeschnürt und eingeengt sind durch die allzu große Ängstlichkeit Meiner Diener, aber auch durch die allzu große Nachlässigkeit Meiner Diener, die auch, wenigstens in vielen Fällen, ihre Bequemlichkeit suchen, so gerade ist es auch mit dem Emporschwingen des inneren Lebens. Wenn es anders werden soll, wenn es in diesem Jahrhundert, was Ich euch das vorige Mal gesagt habe, viele Heilige geben soll, dann muß das innere Leben einen anderen Umschwung erlangen. Wie man bisher alles bekämpft und niederhämmerte, was zum inneren Leben führen könnte, so muß und muß dieses befördert werden, das Entgegengesetzte davon gelehrt und bekannt werden.

Diejenigen, welche die Aufgabe haben, zu lehren, müssen es befördern vom Beichtstuhl aus und von der Kanzel herab, und diejenigen, die bestimmt sind und die sich vorgenommen haben, Mir treu zu dienen, müssen es in Wirklichkeit und in der Tat üben, dieses innere Leben. Gleich wie Ich, als Ich die sieben heiligen Sakramente einsetzte in Meiner Kirche, jedem …
Tina 13
"Wenn das Volk Gottes, das abgewichen ist vom rechten Weg, soll zurückgeführt, in die rechte Bahn eingelenkt werden, dann müßt ihr auf die Stimme der Propheten hören, die Ich zu euch sende.“
Tina 13
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