Papst Franziskus verteidigt Transgender

Bild: Papst Franziskus vor einem Jahr mit einer geschlechtsoperierten Frau (rechts von ihm) und ihrer "Ehefrau" (links von ihm).

Katholiken sollen schwierige Situation bezüglich des sechsten Gebots von Fall zu Fall entscheiden. Das sagte Papst Franziskus beim gestrigen Rückflug von seiner Reise nach Georgien und Aserbaidschan. Damit vertritt der Papst die von seinen Vorgängern verurteilte Situationsethik.

Der Papst berichtete von einem Treffen mit zwei spanischen Frauen im letzten Jahr, die widernatürlich zusammenleben. Die eine Frau habe viel gelitten, weil sie sich als Mann fühlte: „Sie fühlte sich als junger Mann, aber sie war physisch eine junge Frau.“ Nach dem Tod der Mutter unterzog sich die Frau einer Geschlechtsumwandlung und änderte ihre „zivile Identität“ auf männlich. Der Papst erwähnte, dass die sexualgestörte Frau von ihrem Bischof auf dem Weg zur Geschlechtsoperation viel Begleitung erfuhr: „Guter Bischof“. Franziskus nannte die Frau einen Mann und die widernatürliche Beziehung eine „Ehe“: „Er schrieb mir eine Brief, dass es für ihn eine Tröstung wäre, mich mit seiner Frau zu besuchen.“ Dann hat der Papst die beiden Frauen empfangen: "Sie waren glücklich."

Nachdem der Papst diese Episode erzählte hatte, ergänzte er: „Bitte sagt nicht: Der Papst verteidigt Transgender.“
Josef Berchtold
Hahn im Korb!
Theresia Katharina
Das ist dieselbe Fall-zu-Fall Entscheidungs-Taktik wie bei der Kommunion für Wiederverheiratet-Geschiedene. Damit kann man alles untergraben und gleichzeitig behaupten, dass sich an der kirchlichen Lehre nichts geändert habe!
beschützer
Finde ich gut. Bravo Franziskus.
niclaas
Bin schon auf die Verbiegungen gespannt, mit denen die Konzilskirche auch ihren aktuellen Stellvertreter einmal seligsprechen wird – schon damit keine Perle einmal verlorengeht …