Nachrichten
805

Erzbischof widerspricht radikalem Bischof: Totalitarismus gegen Christen

Erzbischof Thomas Wenski von Miami hat seinen Mitbruder, Bischof Robert Lynch von St. Petersburg in Florida, kritisiert. Lynch ist bekannt für seine homosex-ideologischen Kommentare. Kürzlich hat er den Anschlag eines Moslems auf einen Homosex-Club in Orlando kommentiert. Die Katholiken seien daran Mitschuld, weil sie die Homosexualität ablehnten.

Wenski sprach in einer Predigt am 19. Juni über das Massaker. Man dürfe keine einzelne Religion dafür verantwortlich machen: „Ein Bischof, der es besser wissen müsste, meinte sogar und ich zitiere: ‚Es ist die Religion, inklusive unserer eigenen, die […] gegen Homosexuelle, Lesben und Transgender-Leute Verachten hervorbringt.‘“

Dem entgegnet Wenski, dass der katholische Glaube niemals gegen eine Gruppe von Menschen Verachtung hervorbringt. Die katholische Kirche lehre, dass homosexuelle Tendenzen objektiv ungeordnet sind. Die Ausübung solcher Handlungen sei gegen das natürliche Sittengesetz.

Wenski warnt vor einem „Regime“ der politischen Korrektheit, das die Katholiken zwingen wolle, sich und ihren Glauben der Welt anzupassen. Das Bekenntnis zum Glauben führe dazu, ein Bürger zweiter Klasse zu werden. Die Christen in den sogenannt liberalen Demokratien seien einem weichen Despotismus ausgesetzt. Sie würden an den Rand gedrängt, indem man sie ächte und ihnen Arbeitsplätze verweigere: „In unserem Land wird eine neue religiöse Intoleranz etabliert.“