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Nicht rigide genug: Bologneser Kardinal fällt bei Franziskus in Ungnade

Kardinal Matteo Zuppi, 66, von Bologna, hat die Sympathien von Franziskus verloren, weil er Traditionis custodies nicht rigide genug anwendet. Franziskus wird ihn nicht zum künftigen Vorsitzenden der italienischen Bischöfe machen, berichtet Andrea Gagliarducci (CatholicNewsAgency.com, 3. Mai).

Im Gegensatz zu anderen italienischen Bischöfen interpretiere Zuppi TC auf eine liberalere Art und lasse die Feier der Römischen Messe zu. Er tue dies auch mit Blick auf das nächste Konklave.

In seinem Corriere.it-Interview vom 3. Mai kündigte Franziskus an, dass er als italienischen Vorsitzenden einen "autoritativen [= rückgratlosen Vollstrecker von Franziskus' Starrheit] Kardinal" suche. Gagliarducci glaubt, dass er den schwachbrüstigen Kardinal Augusto Lojudice, 57, von Siena wählen wird. Franziskus' Sympathien für ihn stünden "fest".

Der römische Kardinalvikar Angelo De Donatis ist keine Option, da Franziskus Lojudice schon für dessen Posten bevorzugt hätte, aber den Wünschen einiger römischer Geistlicher nachgegeben hat.

Bild: © Francesco Pierantoni, CC BY-SA, #newsDhbahcxvcp

Vates
Der gleisnerische Kard. Zuppi, der jedem schön tut, ist als Kandidat der ultramodernistischen "Schule von Bologna" und der Assisi-Anstifter von "Sant' Egidio" der vielleicht gefährlichste Papabile derjenigen, die einen Johannes XXIV. für ein III. Vatikanum installieren wollen....... .
Goldfisch
Kardinal Matteo Zuppi, 66, von Bologna, hat die Sympathien von Franziskus verloren, >> ich denke das kann er verschmerzen. Wichtig ist, daß er auf der richtigen Seite steht - egal wem es gefällt oder nicht. Die Zeit geht dem Ende zu, und diese paar Monate wird er noch als aufrechter Kardinal gewertet - und in Gottes Augen sicher viele Perlen sammeln - nur das zählt!
Ratzi
Bergo sartago!