Ehemaliger Churer Bischof Amédée Grab verstorben
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Das Requiem findet am Montag, 27. Mai 2019, um 14.00 Uhr, in der Kathedrale von Chur statt.
Anschliessend erfolgt die Beisetzung auf dem Bischofsfriedhof vor der Kathedrale.
Der in Genf aufgewachsene Grab war Mönch der Benediktinerabtei Einsiedeln. Er startete seine kirchliche Karriere als Sekretär der Schweizerischen Bischofskonferenz.
Im Februar 1987 wurde er zum Weihbischof und im November 1995 zum Diözesanbischof von Lausanne-Genf-Freiburg ernannt.
Nach der de facto Absetzung von Bischof Wolfgang Haas durch Johannes Paul II. wurde Grab im Juni 1998 zum Bischof von Chur gewählt.
Er regierte die Diözese im Sinne einer paleo-liberalen Normalisierung und rehabilitierte die Feinde des ehemaligen Bischofs. Unter anderem machte er Vitus Huonder zu seinem Generalvikar.
Nach der Pensionierung wohnte Grab zunächst im sogenannten Churer Priesterseminar und kehrte dann aus gesundheitlichen Gründen in sein Heimatkloster zurück.
Doch schon nach kurzer Zeit wechselte er in das Pflegeheim Immacolata nach Roveredo, im italienischsprachigen Teil des Kantons Graubünden.
Requiescat in pace!