Schottischer Bischof verteidigt Bilder von Abtreibungsleichen
(gloria.tv/ KNA) Der katholische Bischof Joseph Devine in Schottland hat mit seiner Verteidigung drastischer Abtreibungsfotos für Widerspruch gesorgt. So wie die Bilder der Ermordeten in Auschwitz den Horror des Dritten Reichs zu Bewusstsein gebracht hätten, seien die Fotos abgetriebener Föten nötig, um sich der Realität der Schwangerschaftsabbrüche zu stellen, sagte der Bischof von Motherwell laut der britischen Zeitung «Daily Express» (Montag).
Clare Murphy, Sprecherin des «British Pregnancy Advisory Service», erwiderte darauf, wer sich auf Moral berufe, müsse darüber nachdenken, ob es moralisch sei, «schwangere Frauen in dieser Weise einzuschüchtern».
Anlass der Äußerungen war eine Kampagne von Abtreibungsgegnern, die Plakate mit abgetriebenen Embryonen vor einer Klinik in Brighton zur Schau stellten. Eine Anzeige der Aktivisten wegen Störung der öffentlichen Ordnung wurde zwischenzeitlich fallengelassen.
Clare Murphy, Sprecherin des «British Pregnancy Advisory Service», erwiderte darauf, wer sich auf Moral berufe, müsse darüber nachdenken, ob es moralisch sei, «schwangere Frauen in dieser Weise einzuschüchtern».
Anlass der Äußerungen war eine Kampagne von Abtreibungsgegnern, die Plakate mit abgetriebenen Embryonen vor einer Klinik in Brighton zur Schau stellten. Eine Anzeige der Aktivisten wegen Störung der öffentlichen Ordnung wurde zwischenzeitlich fallengelassen.