Tina 13
260

Lohn der guten Werke - Predigt von Professor May

Lohn der guten Werke 11. Mai 1986 Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Geliebte im Herrn! Am vergangenen Sonntag haben wir nachgedacht über die guten Werke. Gute Werke, …Mehr
Lohn der guten Werke
11. Mai 1986
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Geliebte im Herrn!
Am vergangenen Sonntag haben wir nachgedacht über die guten Werke. Gute Werke, so sagten wir, sind freiwillige Handlungen, die Gottes Willen gemäß sind und mit Rücksicht auf Gott geschehen; die darum auch von Gott belohnt werden.
Vom Lohn der guten Werke wollen wir heute sprechen. Der Lohn, den Gott verheißen hat für die guten Werke, ist verschieden für den Sünder und für den Gerechten, für den (schweren) Sünder, also für denjenigen, der im Zustand der Gnadenlosigkeit lebt, für den Gerechten, also jenen, der im Zustand der heiligmachenden Gnade ist. Der Sünder, der Todsünder, der Mensch ohne Gnade, der gute Werke verrichtet, wird ob dieser Werke belohnt, allerdings nicht im Himmel, denn die Werke, die ein Todsünder verrichtet, sind tote Werke, sie sind nicht verdienstlich, sie werden im Himmel nicht belohnt. Aber diese toten Werke verdienen ihm hier auf Erden die Gnade …Mehr
Tina 13
„Reichlich sind die Früchte, die dagegen der Gerechte für seine guten Werke zu erwarten hat. Sie vermehren ihm erstens die heiligmachende Gnade. Darum, daß im Zustand der Gnade jemand gute Werke verrichtet, wird durch Gottes Macht ihm die heiligmachende Gnade vermehrt. „Jede Rebe, die Frucht bringt, reinigt er,“ sagt der Heiland von seinem Vater, unter dem Bilde eines Winzers sprechend. „Jede Rebe …Mehr
„Reichlich sind die Früchte, die dagegen der Gerechte für seine guten Werke zu erwarten hat. Sie vermehren ihm erstens die heiligmachende Gnade. Darum, daß im Zustand der Gnade jemand gute Werke verrichtet, wird durch Gottes Macht ihm die heiligmachende Gnade vermehrt. „Jede Rebe, die Frucht bringt, reinigt er,“ sagt der Heiland von seinem Vater, unter dem Bilde eines Winzers sprechend. „Jede Rebe, die Frucht bringt, reinigt er, damit sie noch mehr Frucht bringt.“
Tina 13
„Vom Lohn der guten Werke wollen wir heute sprechen. Der Lohn, den Gott verheißen hat für die guten Werke, ist verschieden für den Sünder und für den Gerechten, für den (schweren) Sünder, also für denjenigen, der im Zustand der Gnadenlosigkeit lebt, für den Gerechten, also jenen, der im Zustand der heiligmachenden Gnade ist. Der Sünder, der Todsünder, der Mensch ohne Gnade, der gute Werke …Mehr
„Vom Lohn der guten Werke wollen wir heute sprechen. Der Lohn, den Gott verheißen hat für die guten Werke, ist verschieden für den Sünder und für den Gerechten, für den (schweren) Sünder, also für denjenigen, der im Zustand der Gnadenlosigkeit lebt, für den Gerechten, also jenen, der im Zustand der heiligmachenden Gnade ist. Der Sünder, der Todsünder, der Mensch ohne Gnade, der gute Werke verrichtet, wird ob dieser Werke belohnt, allerdings nicht im Himmel, denn die Werke, die ein Todsünder verrichtet, sind tote Werke, sie sind nicht verdienstlich, sie werden im Himmel nicht belohnt. Aber diese toten Werke verdienen ihm hier auf Erden die Gnade der Bekehrung. Wenn der Todsünder gute Werke verrichtet – Beten, Fasten, Almosen –, dann wird die Kruste seines Herzens allmählich aufgeweicht, und der Tau der Gnade dringt ein. Die guten Werke des Todsünders sind also nicht verloren, sie erwirken ihm kraft der Verheißung Jesu die Gnade der Bekehrung. Und das ist ja das Wichtigste und Notwendigste, was ein Todsünder braucht, daß er sich bekehrt, daß er sich abwendet von seinem schlimmen Weg und hinkehrt zu Gott.“