"Wo ist Gott?!"
Elie Wiesel schreibt nach seiner Befreiung aus dem KZ auf Wunsch der Alliierten seine grauenhaften Erfahrungen nieder. Dort heißt es an einer Stelle: Ich habe in der Folge mehreren Erhängungen beigewohnt …Mehr
Elie Wiesel schreibt nach seiner Befreiung aus dem KZ auf Wunsch der Alliierten seine grauenhaften Erfahrungen nieder. Dort heißt es an einer Stelle:
Ich habe in der Folge mehreren Erhängungen beigewohnt. Nie habe ich einen der Verurteilten weinen sehen, denn ihre ausgemergelten Körper hatten seit langem den bitteren Trost der Tränen vergessen.
Mit Ausnahme einer Vollstreckung.
Der Oberkapo des 52. Kabelkommandos war ein Holländer, ein über zwei Meter hoher Riese. Siebenhundert Häftlinge arbeiteten unter seinem Befehl und alle liebten Ihn wie einen Bruder. Nie hatte einer eine Ohrfeige von seiner Hand bekommen, nie einen Fluch aus seinem Munde gehört.
Er hatte im Dienst einen jungen Burschen bei sich, einen Pipel, wie man ihn nannte, ein Kind mit feingezeichneten schönen Gesichtszügen, das nicht in unser Lager passte.
(In Buna hasste man die Pipel: Dort erwiesen sie sich oft grausamer als die Erwachsenen. Ich habe einmal einen Dreizehnjährigen seinen Vater schlagen sehen, weil dieser …Mehr
Ich habe in der Folge mehreren Erhängungen beigewohnt. Nie habe ich einen der Verurteilten weinen sehen, denn ihre ausgemergelten Körper hatten seit langem den bitteren Trost der Tränen vergessen.
Mit Ausnahme einer Vollstreckung.
Der Oberkapo des 52. Kabelkommandos war ein Holländer, ein über zwei Meter hoher Riese. Siebenhundert Häftlinge arbeiteten unter seinem Befehl und alle liebten Ihn wie einen Bruder. Nie hatte einer eine Ohrfeige von seiner Hand bekommen, nie einen Fluch aus seinem Munde gehört.
Er hatte im Dienst einen jungen Burschen bei sich, einen Pipel, wie man ihn nannte, ein Kind mit feingezeichneten schönen Gesichtszügen, das nicht in unser Lager passte.
(In Buna hasste man die Pipel: Dort erwiesen sie sich oft grausamer als die Erwachsenen. Ich habe einmal einen Dreizehnjährigen seinen Vater schlagen sehen, weil dieser …Mehr
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Wenn die Menschen das Böse wählen, dann kommt es soweit.
Die Frage, wo ist Gott, ist angesichts dessen zynisch. Wo ist Er
denn ? Ja, am Kreuz, da ist Er. Er hat sich mit uns armen Menschen
solidarisiert und zwar bis ans Kreuz, weil Er wusste, dass der Böse
unsägliches Leid verursachen würde. Jesus hat all dieses Leid auf
sich genommen und bis ans Kreuz getragen mit der Bitte, Vater
vergib ihnen, …Mehr
Wenn die Menschen das Böse wählen, dann kommt es soweit.
Die Frage, wo ist Gott, ist angesichts dessen zynisch. Wo ist Er
denn ? Ja, am Kreuz, da ist Er. Er hat sich mit uns armen Menschen
solidarisiert und zwar bis ans Kreuz, weil Er wusste, dass der Böse
unsägliches Leid verursachen würde. Jesus hat all dieses Leid auf
sich genommen und bis ans Kreuz getragen mit der Bitte, Vater
vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun. Und für alle,
die nun Liebe im Herzen haben, werden aus unendlicher Dankbar-
keit zu Jesus eilen und dort, bei IHM, ihre Erlösung abholen. Wer das
nicht tut, sondern noch zynische Fragen stellt, der wird ohne Reue seine
Sünden behalten und verdammt sein. Denn Jesus zwingt niemanden
zu seinem ewigen Glück. Näheres dazu:
Die Theodizeefrage: Wie erklärt sich das Leid der Welt angesichts der Güte Gottes ?
**************
Wenn dunkle Stunden in die Menschheit eintreten, dann ist es das
Zeichen, endlich aufzuwachen und wieder beten anzufangen, sonst
wird es wieder so schlimm werden. Die Menschen wählen ihr Schick-
sal stets selbst. Unser Herr und Gott, Erlöser und Heiland Jesus Christus
hat auch die jetzige Menschheit unzählige Male zur Umkehr aufgerufen.
Er ist der Friede, niemand sonst. Solange sich die Menschheit nicht
an Seine gekreuzigte Barmherzigkeit wendet, wird kein Friede sein.
Das ist die Botschaft des Evangeliums für alle Zeiten.
Die Frage, wo ist Gott, ist angesichts dessen zynisch. Wo ist Er
denn ? Ja, am Kreuz, da ist Er. Er hat sich mit uns armen Menschen
solidarisiert und zwar bis ans Kreuz, weil Er wusste, dass der Böse
unsägliches Leid verursachen würde. Jesus hat all dieses Leid auf
sich genommen und bis ans Kreuz getragen mit der Bitte, Vater
vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun. Und für alle,
die nun Liebe im Herzen haben, werden aus unendlicher Dankbar-
keit zu Jesus eilen und dort, bei IHM, ihre Erlösung abholen. Wer das
nicht tut, sondern noch zynische Fragen stellt, der wird ohne Reue seine
Sünden behalten und verdammt sein. Denn Jesus zwingt niemanden
zu seinem ewigen Glück. Näheres dazu:
Die Theodizeefrage: Wie erklärt sich das Leid der Welt angesichts der Güte Gottes ?
**************
Wenn dunkle Stunden in die Menschheit eintreten, dann ist es das
Zeichen, endlich aufzuwachen und wieder beten anzufangen, sonst
wird es wieder so schlimm werden. Die Menschen wählen ihr Schick-
sal stets selbst. Unser Herr und Gott, Erlöser und Heiland Jesus Christus
hat auch die jetzige Menschheit unzählige Male zur Umkehr aufgerufen.
Er ist der Friede, niemand sonst. Solange sich die Menschheit nicht
an Seine gekreuzigte Barmherzigkeit wendet, wird kein Friede sein.
Das ist die Botschaft des Evangeliums für alle Zeiten.
