Schlechte Gesundheit: Irlands am längsten amtierender Priester ist verstorben
Er wurde Ende 1941 geweiht und verbrachte fast 81 Jahre im Priesteramt und 87 Jahre im Ordensleben.
Pater Placid studierte Philosophie und Theologie in der Abtei Maredsous in Belgien. Als der Zweite Weltkrieg begann, flüchtete er nach Südfrankreich. Nach der Kapitulation Frankreichs kehrte er nach Belgien zurück und ging dann nach Sant'Anselmo in Rom, um sein Studium zu beenden.
Wegen seiner "schlechten Gesundheit" wurde er in der Erzabtei Monte Cassino vorzeitig zum Priester geweiht (20. Dezember 1941).
Zurück in Irland, unterrichtete er Religion und Deutsch, promovierte über Kardinal Newman und übersetzte liturgische Texte. Mit den [ausgezeichneten] Korrekturen an seinen Übersetzungen in späteren Jahren war er nicht zufrieden.
Die letzten 14 Jahre verbrachte er in einem Pflegeheim. Aber er besuchte Glenstal immer noch jede Woche zur Messe und zum Mittagessen. Die Feier seines Geburtstags war ein jährliches Ereignis.
Als er seinen 104. Geburtstag feierte, fragte ihn ein Mönch, wie es sei, ein solches Alter erreicht zu haben. Er antwortete: "Ich finde, dass es jetzt sehr wenig Konkurrenz von Gleichaltrigen ('peer pressure') gibt."
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