Tina 13
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Auch die heidnischen Herrscher haben ihre Macht von Gott, von dem Gott, der alles erschaffen hat und alles trägt. Er sorgt für die Kleinen so gut wie für die Großen. Wer größere Macht hat, wird strenger gerichtet Gott prüft die „Taten und die Pläne“.

Gott, unser Vater.
Du hast uns für die Freude erschaffen.
Dennoch begleiten Enttäuschung und Leid
unser Leben.
Hilf, dass wir dir glauben
und auch in Stunden der Not dir vertrauen.
Mach uns durch die Schmerzen reifer
und hellhörig für die Not der anderen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.


Die heutige Lesung bildet die Einleitung zum zweiten Teil des Buches der Weisheit (Kap. 6-9). Darin ist die Rede vom Ursprung der Weisheit und von ihrem Wesen und Werk. - Der Abschnitt richtet sich an die Regierenden, „die Gebieter der ganzen Welt“. Auch die heidnischen Herrscher haben ihre Macht von Gott, von dem Gott, der alles erschaffen hat und alles trägt. Er sorgt für die Kleinen so gut wie für die Großen. Wer größere Macht hat, wird strenger gerichtet Gott prüft die „Taten und die Pläne“. Die Macht (und die Ohnmacht) wird nicht allein nach dem gerichtet, was sie ausgeführt, sondern was sie gewollt hat. - Es ist beachtlich, dass der jüdische Verfasser die Könige der Heidenvölker nicht - wie es in apokalyptischen Kreisen geschah - als Helfer Satans betrachtet, sondern als Beauftragte Gottes. Das ist als grundsätzliche Aussage im Alten Testament sehr selten (vgl. aber Spr 8,15-16 und Dan 2,21.37). - Ps 2,10; Röm 13,1; Lk 12,48; Dtn 10,17; Ijob 34,17-19; Sir 35,12-13; Spr 22,2.

Halleluja. Halleluja.
Dankt für alles, denn das will Gott von euch,
die ihr Christus Jesus gehört.
Halleluja.


Jesus ist auf dem Weg nach Jerusalem (vgl. 9,51; 13,22). In der Gestalt von zehn Aussätzigen begegnet ihm, in irgendeinem Dorf, der Jammer der Menschheit. Nicht dass diese Menschen krank sind, ist für ihn das Problem: alle zehn werden vom Aussatz geheilt. Aber nur einer kehrt zurück, um zu danken: nur an ihm kann das Wunder ganz geschehen, zu ihm sagt Jesus: „Steh auf und geh! Dein Glaube hat dir geholfen.“ Der Samariter glaubt und weiß, dass Gott ihn nicht nur geheilt, sondern auch angenommen hat. Ausgerechnet dieser Fremde empfängt von Jesus die Zusage des Heils. Er ist zum Dank fähig. Die andern haben keine Zeit; das Leben wartet auf sie. Den, der ihnen das wirkliche Leben geben könnte, lassen sie stehen. - Lev 13,45-46; 14,1-32; Jes 53,3-11; Mt 8,1-4.17; 10,8; Lk 8,24; Apg 15,8-11; 28,28; Röm 3,27-31; 4,4-8; Gal 2,16; 3,1-9; 5,6.

(Schott)


Schott (Album)
Rita 3
so ist es auch heute, die Menschen haben keine Zeit für den Herrn, doch soll er in jeder Not sofort helfen. Dann aber rast man weiter ins Geschäft, ohne Dank.
Tina 13
Halleluja. Halleluja.
Dankt für alles, denn das will Gott von euch,
die ihr Christus Jesus gehört.
Halleluja.