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Isidoro Matamoros
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Buchvorstellung: Ungültigkeit des Novus Ordo der Bischofsweihe nach Paul VI. Buchvorstellung Titel: Geist-Christologie und das Pontifikale Pauls VI. Der unheimliche Einfluß einer Modetheologie auf …Mehr
Buchvorstellung: Ungültigkeit des Novus Ordo der Bischofsweihe nach Paul VI.

Buchvorstellung

Titel: Geist-Christologie und das Pontifikale Pauls VI.

Der unheimliche Einfluß einer Modetheologie auf die Bischofsweihe der sogenannten Konzilskirche.
Der „spiritus principalis“, seine geschichtliche Hermeneutik, sowie seine Bedeutung im neuen Ritus der Bischofskonsekration

Neuerscheinung: Buch als auch eine Broschüre zum oben genannten Thema von Thilo Alexander Stopka; ISBN 2-8162-0391-2

Dieses neue Buch stellt die Ungültigkeit des Novus Ordo der Bischofsweihe seit Paul VI. unter einem ganz neuen Aspekt vor. Die Häresie der Geist-Christologie, welche in die neue Form eingebettet ist, so diesen Ritus ungültig machen, weil damit in konzentrierter Form eine Irrlehre gegen die Dreifaltigkeit, die Wesenseinheit des ewigen Sohnes mit Gott dem Vater, aber auch die Menschwerdung des Sohnes geleugnet wird.

Zuföderst, was lehrt die Kirche seit dem Konzil von Ephesus und Chalzedon als Dogma über die Menschwerdung des Sohnes Gottes?

Die Person des Sohnes Gottes nahm in Jesus Christus zu ihrer göttlichen Natur die menschliche Natur hinzu, ohne Trennung und ohne Vermischung der beiden, wobei der Bezugspunkt der Einheit (hypostatische Union) in der Person des ewigen Sohnes und nicht in den beiden Naturen. Der Sohn nahm des näheren eine leidensfähige menschliche Natur an, um als gottmenschlicher Hoherpriester am Kreuz das einzige Gott wohlgefällige Sühnopfer für das ganze in Sünde gefallene Menschengeschlecht darzubringen. Die Apostel sind dagegen nicht naturhaft Priester, denn sie sind es nur und erst durch den unzerstörbaren priesterlichen Charakter, der ihnen durch Jesus Christus verliehen wurde. Dieses priesterliche Merkmal in der Seele der Apostel bewirkt eine bloße Teilhabe am Hohepriestertum Christi. Christus dagegen ist Priester durch seine Sendung, die Menschwerdung selbst. Das leugnet durch ihre Geist- Christologie der Novus Ordo der Bischofsweihe.

Das Priestertum Christi ist also unendlich über das Priestertum der Apostel erhaben!

Wenn nun das Priestertum Christi und das der Apostel die identische Formalursache hätten, dann gäbe es keinen Unterschied zwischen der metaphysischen Gestalt des Priestertums des Erlösers auf der einen und jenem der Apostel auf der anderen Seite. So geschehen in der neuen Form der Bischofsweihe, welche ein und dieselbe Formalursache veranschlagt: den Spiritus principalis!

Geradezu offen spricht Walter Kardinal Kasper seine häretische Sicht der Dinge aus, denn in der Konzilskirche paßt alles zusammen und gehört auch alles im Zusammenhang verstanden, und weil heute fast sämtliche Theologen, der Weltkatechismus, Johannes Paul II. sowie Benedikt XVI. die Geist-Christologie vertreten oder bis zu ihrem Ableben vertraten, ist es offensichtlich, daß dieser Ritus der Bischofsweihe der Geist-Christologie auch entspricht. Deswegen lassen wir hier noch einmal jemanden zu Wort kommen, der in seiner Veröffentlichung kurz und kräftig die Sicht des in der Konzilskirche hochberühmten Theologen und Kardinals Walter Kasper beleuchtet1:

Thomas kommt ... zu dem Ergebnis2, die Inkarnation sei ein Akt des Sohnes, ‚der die Menschennatur annimmt (assumit)‘ und dessen Person deshalb ‚als in die Welt gesandt bezeichnet wird, weil sie eine Menschennatur annimmt‘. Die hypostatische Union geht der Begabung mit der habituellen Gnade, als Wirkung der Sendung des Geistes, voraus, weil der Geist aus dem Vater und dem Sohn als Liebe hervorgeht und die Sendung des Sohnes somit früher ist als die des Geistes. [S. th. III, 7, 13]3 Kasper sieht in seiner ‚Pneumatisch fundierten Christologie‘ die Notwendigkeit, ‚diese traditionelle Sicht ... aus ihrer Einseitigkeit zu befreien‘ [womit Kasper wohl auch uns meint!]4 Für ihn ist die ‚Heiligung der Menschheit durch den Geist‘ nicht nur Folge der hypostatischen Union ,sondern‚auch deren Voraussetzung‘. Eine Fülle von Schriftzeugnissen belegt dies.“ [So, so!]
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1 Merkelbach, Heiko: „Propter Nostram Salutem: die Sehnsucht nach Heil im Werk Hans Urs von Balthasars“, Kapitel B2. „Trinitarische Inversion“, Seite 140-141, auf Walter Kaspers „Jesus der Christus“, Seiten 198-199 verweisend, Berlin 2004. Kasper gibt ganz offen den Gegensatz zur katholischen Lehre zu, wenn er sie auch nur als Meinung des Aquinaten hinstellt.
2 Daß Thomas v. Aquin zu „diesem Ergebnis“ kam, ist uns jetzt wirklich neu. Wir dachten naiverweise , daß Thomas sich einfach nur nach der Lehre der Kirche richtete. Aber man lernt ja immer dazu ...
3 Hervorhebung durch uns.
4 Unsere Einfügung.
5 Alle Häretiker berufen sich immer gerne auf die Schrift, so wie sie diese verstehen.
Kolumbus und ein weiterer User verlinken diesen Beitrag