Papststatue am römischen Bahnhof umgestaltet
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Kritiker hatten bemängelt, dass der Mantel wie eine Höhle ausgesehen habe. Laut dem «Messaggero» ist die Oberfläche der neuen Statue künftig komplett aus Bronze. Der grünliche Kupferbelag sei entfernt worden. Zudem werde das Denkmal auf einen Podest gesetzt, hieß es.
Das mehr als fünf Meter hohe Bronzedenkmal Rainaldis hatte nach seiner Enthüllung im Mai 2011 Irritationen und Unmut ausgelöst. Die Stadtverwaltung setzte wenige Tage später eine Expertenkommission zur Beurteilung ein, die eine Umarbeitung vorschlug. Seit Januar ist die Statue verhüllt. Künstler Rainaldi arbeitete laut dem «Messaggero» mehr als vier Monate an der Umgestaltung des Kopfes, der nun weichere Gesichtszüge tragen soll als in der ersten Version. Römische Bürger hatten kritisiert, die moderne Skulptur sehe Johannes Paul II. nicht ähnlich.
Das Denkmal stellte Johannes Paul II. mit offenem Mantel dar; das Innere des Kunstwerks ist hohl. Dies bezeichnete die Vatikanzeitung «Osservatore Romano» als «klaffende Lücke», die in der Frontansicht wie ein «Wachhäuschen» aussehe. Sie würdigte jedoch, dass sich der Künstler nicht an der klassischen Ikonographie von Papstabbildungen orientiert habe. Der päpstliche Kulturrat hatte hingegen bemängelt, dass die enthüllte Figur nicht mit dem in der Planungsphase vorgelegten Entwurf übereinstimme.