M.RAPHAEL
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Das Image der Kirche

In der zweiten Ausgabe 2020 des kärnten.magazin, dem offiziellen Infoservice des Landes Kärnten, findet sich auf Seite 26 und 27 ein Artikel mit dem Titel: Hoffnung, Stärke, Glauben. Die Überschrift lautet: „Die Coronapandemie stellte die Ausübung unseres Glaubens gleich auf mehrere harte Proben – Ostern fand ohne uns statt, das Fastenbrechen im Ramadan nun zu Hause.“ von Gerlind Robitsch

In dem Artikel werden der katholische Bischof, der evangelische Superintendent und der Vorsitzende der islamischen Religionsgemeinde vollkommen gleichberechtigt nebeneinander gestellt. Das ist wohl typisch für die heutige Zeit. Das ist pure Freimaurerei. Inhalte spielen keine Rolle. In der Religion geht es nur um Trost, Hoffnung und Gutmenschentum. Alle Menschen sind Brüder und auf dem Weg in die globale humanistische Neue Weltordnung.

Das ist das Image, das die Katholische Kirche heute in der Gesellschaft hat. Wie alle anderen Religionen ist sie eh lieb. Sie ist kastriert. Sie fordert nichts und bietet nur karitative Mitmenschlichkeit. Sie stört nicht. Sie kann mit ihren Regenbogenpriestern im Hintergrund Betsingkeksmahlfeiern für die Schwächlinge und sensiblen Ökotanten veranstalten. Die Supermenschen, die Selbstvergötzer und Menschengötter dürfen beim dunklen Spiel mit den Trieben und der Gier nicht gestört werden. Alle kommen in den Himmel.

Wenn jetzt ein Mensch vom wahren unsichtbaren Gott mystisch berührt wird und er sich nach Dessen Verherrlichung zu sehnen beginnt, geht er in diese moderne „katholische“ Kirche und findet NICHTS. Da ist kein Gott. Da ist nur lieb und nett. Leere Worthülsen aus der Vergangenheit werden vorgeschoben, um die Verlogenheit, Sinnlosigkeit und Schwäche verdrängen zu können. Peinlich. Wie alle Mystiker ist unser Mensch erst mal allein. Er kann aber nicht mehr aufhören zu suchen. Irgendwann findet er die Tradition und dann ist er glücklich.

Die moderne katholische Kirche ist ein Gräuel. Sie ist schon tot. Die Klöster sterben. Es gibt keinen Priesternachwuchs. Sie kann niemanden mehr Heimat bieten. Das Menschentum, das die moderne Kirche anstrebt, braucht keine Kirche. Wer sonntägliche Gemeinschaft sucht, findet diese z.B. auch in der Sunday Assembly der Atheisten. Da wird wenigstens nicht gelogen. Auch händchenhaltende Parteien und Gesangsvereine sind ehrlicher. Aber wer will mit Social Media im Internet konkurrieren? Da tun fremde Menschen nicht mehr weh. Sonst gibt es einen Shitstorm.

Wie konnte die Kirche so in den Dreck gezogen werden? Warum gab es keinen militanten Widerstand?

Es gibt im Wesentlichen drei Gründe:

1. Die Protestanten geben vor, Christen zu sein.
2. Die Freimaurer infiltrieren systematisch das katholische Denken.
3. Die Modernisten, besonders auch die Jesuiten, benützen eine doppelzüngige Sprache, um ein neues Denken bzgl. der Inkarnation durchzusetzen.

Ad. 1: Den vielleicht wichtigsten, weil ersten Schlag hat die Kirche durch den Protestantismus bekommen. Der offensichtliche Ungehorsam gegenüber dem alleinigen Wahrheitsanspruch der Heiligen Kirche und die Frechheit, sich auch noch als authentische Christen zu bezeichnen, hat jeden durchdringenden Umkehrruf durch den Herrn relativiert und lächerlich gemacht. Das Lehramt und die Tradition der Kirche waren durch die Protestanten nur noch ein privates Ding für ein paar Spinner. Die objektive Wahrheit wurde umgeschrieben. Jetzt war Religion Hobby für den Sonntagmorgen. Allenfalls wurde ihr soziales Gesellschaftsleben zugestanden. Der normal gestorbene (das Grab war nicht leer, es gibt keine Wunder) protestantische Jesus wurde ein Symbol für die Integrationskultur der Gemeinde, ein wenig wie die ebenfalls verflossene Lotte Tobisch für den Opernball.

NIEMALS darf die wahre Kirche den Anspruch der Protestanten auf das Christentum anerkennen. Im besten Fall sind sie Gutmenschen. Im schlimmsten Fall verehren sie den Antichrist.

Ad. 2: Zu der Infiltration der Freimaurer muss nicht viel gesagt werden. Hier sind fünf Links:
anne.xobor.de/blog-e110390-Di…
www.youtube.com/watch
www.lifesitenews.com/blogs/bishop-schneide…
www.lifesitenews.com/blogs/new-book-expose…
www.youtube.com/watch

Ad.3: Die Freimaurer konnten die Kirche nur deshalb erfolgreich infiltrieren, weil die Modernisten in der Kirche ihnen den Weg bereitet hatten. Die Jesuiten sind hier Hauptschuldige. Karl Rahner ist so brillant doppelzüngig, dass seine Theologie rechtgläubig genau wie modernistisch verstanden werden kann. Ich interpretiere Selbsttranszendierung und das anonyme Christentum im folgenden Sinn: Die Jesuiten glauben, dass die Menschwerdung Gottes impliziert, dass alle Menschen heute quasi schon Gott geworden sind. Jesus ist in alle Menschen gefahren und hat sie alle zu Gott gemacht. In diesem Sinn gibt es keine unsichtbare transzendente Welt mehr, die von der irdischen Welt getrennt zu denken wäre. Sie ist ein und dasselbe. Die Aufgabe der Kirche ist es deshalb, mit den Jesuiten als den großen Lehrern und Weisen, die Menschengötter zu sich selbst und damit zu Gott zu führen. Wie die Freimaurer wollen auch sie eine vernünftige, mitmenschliche und liebevolle Gesellschaft von befreiten Humanisten im Sinne von Carl Rogers, die früher oder später reife und weise Menschengötter sein werden. Weil die gesamte Erde erlöst ist, gibt es auch keine Wahrheit mehr, die angestrebt werden muss. Die Wahrheit ist schon da, in allen Religionen, in der Homosexualität, in lesbischen Frauenpriestern und Abtreiberinnen. Es gibt keine Sünde mehr. Dort wo es noch humanistische Defizite gibt, werden die sich selbsttranszendierenden Menschenkinder diese unter guter jesuitscher Führung bald überwinden. Das Zeitalter der Omega Menschen ist angebrochen. Weil Gott kein Gegenüber mehr ist, gibt es auch keine mystische Hochzeit mehr. Das Heilige und unsichtbare Du ist weg, am Ende auch die Anbetung. Kontemplation gibt es nicht mehr. Alle Klöster werden aufgehoben. Die Kirche wird zum liebevollen Kindergarten für die Langsamen. Die Sakramente sind nur noch hilfreiche Symbole um der Psyche zur Ausreifung zu verhelfen.

Für Protestanten, Freimaurer und Jesuiten gibt es nur noch die Erde. Sie sind wissenschaftsgläubig. Einen unsichtbaren Himmel als objektive Faktenrealität, der mit der Erde in einem mystischen Ehebund vereint ist, gibt es nicht. Das ist für sie ein nicht überwundener Aberglaube. SIE ZIEHEN DAS HEILIGE IN DAS IRDISCHE. Ihre endgültige Frucht ist die Vergöttlichung des Menschen auf der Erde. Damit sind sie alle anonyme Satanisten.

Für die wahren frommen Katholiken wird dagegen das Irdische in den Himmel gehoben. Die Heilige Katholische Kirche ist die Jakobsleiter in die Transzendenz. Durch sie wird die Erde in das Heilige verwandelt, in das irdische Reich Gottes, das ansatzweise schon im Himmel ist. Nicht nur die Mutter Gottes zählt einzelne Kartoffeln. Die Erde besteht aus zwei sich überlagernden Dimensionen: Das Reich Gottes und das Reich des Herrn der Welt. Wenn im Reich Gottes die Heilige Messe gefeiert wird, wird diese jedes Mal von Engeln in den Himmel erhöht. Sie ist schon da. Am Ende ist das Reich Gottes die Einheit von Himmel und Erde. Gott ist und bleibt ein personales Gegenüber. Der Mensch wird niemals Gott. Gerade das aber ist die Voraussetzung für die Herrschaft des Heiligen Geistes, der unvorstellbaren Liebe bis in alle Ewigkeit.
Salzburger
Schon die offen gnostischen Katharer hatten die Hl.Kirche an den AbGrund geführt. Der Protestantismus setzte nur erstmals dauerhaft durch, was unzählige städtische Sekten der Gotik gefordert&getan hatten.
der Logos
(ORIGINAL TEXT)
GESELLSCHAFT 26 Hoffnung, Stärke, Glauben
Die Coronapandemie stellte die Ausübung unseres Glaubens gleich auf mehrere harte Proben – Ostern fand ohne uns statt, das Fastenbrechen im Ramadan nun zu Hause. Gerlind Robitsch
Das Coronavirus machte vor nichts und niemandem Halt – alle Bereiche unseres Lebens unterlagen und unterliegen den Maßnahmen zur Bekämpfung des Virus.
-So auch …
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(ORIGINAL TEXT)
GESELLSCHAFT 26 Hoffnung, Stärke, Glauben
Die Coronapandemie stellte die Ausübung unseres Glaubens gleich auf mehrere harte Proben – Ostern fand ohne uns statt, das Fastenbrechen im Ramadan nun zu Hause. Gerlind Robitsch
Das Coronavirus machte vor nichts und niemandem Halt – alle Bereiche unseres Lebens unterlagen und unterliegen den Maßnahmen zur Bekämpfung des Virus.
-So auch die Ausübung unseres Glaubens – egal welches. So erlebten wir heuer ein „anderes“ Ostern, und das Fastenbrechen im Ramadan findet in einzelnen Familien ohne Besuch statt. Worin sich jedoch die Vertreter der drei größten Glaubensgemeinschaften Kärntens, Bischof Josef Marketz, Superintendent Manfred Sauer und Adnan Gobeljic, der Vorsitzende der Islamischen Religionsgemeinde Kärnten, einig sind, ist die Richtigkeit der einschränkenden Maßnahmen, und sie fordern alle auf, die Schutzvorschriften auch weiterhin ernst zu nehmen.
-Was Marketz, Sauer und Gobeljic ebenso eint, sind die neuen Wege, um ihre Gläubigen zu erreichen, ihnen Trost zu spenden und mit ihnen zu beten. „Die Kirche hat beim Einsatz von digitalen Medien im Zuge der Krise einen großen Sprung gemacht. Gottesdienste online, via Radio und TV, aber auch Anleitungen, damit Menschen zu Hause beten, Wortgottesdienste feiern und sich über den Glauben austauschen können“, beschreibt Marketz die letzten Wochen.
-Auch Sauer streicht die Kreativität der Pfarrerinnen und Pfarrer heraus. „Sie haben Andachten und Gottesdienste ins Netz gestellt, verschriftlichte Predigten per Briefkästen an die Menschen gebracht und Anleitungen zu Hausandachten per Brief verschickt, als Ermutigung, den Glauben in der Familie stärker zu leben“, berichtet Sauer.
-Die Möglichkeiten der modernen Kommunikation nützt auch Gobeljic für seine Religionsgemeinde: „Was vor Jahrzehnten noch unvorstellbar war, ist heute Realität. Wir nutzen die sozialen Netzwerke, wir stellen unsere Nachrichten und Empfehlungen per Videobotschaften zur Verfügung und richten uns mit kurzen, konstruktiven Ansprachen an unsere Mitbürger, mit dem Zweck, sie in Religion, Spiritualität und Psyche zu stärken“, sagt Gobeljic.

Besonders Trauernde hatten im Zuge der Krise mehrfach zu kämpfen. Es hat sie nicht nur ein geliebter Mensch verlassen, sie durften auch nur in äußerst eingeschränkter Weise vom Verstorbenen Abschied nehmen. „Ich hoffe, dass Begräbnisse als besonders wichtiges Abschiedsritual in würdigen Rahmen stattgefunden haben und stattfinden. Unsere Priester und Diakone, aber auch Laien in den Pfarrgemeinden spenden zumindest telefonisch Trost und zeigen Nähe. Unsere Trauerbegleiter von Kirche und Caritas standen und stehen ebenso zur Verfügung“, beschreibt Marketz die Vorgangsweise.

Auch die Pfarrer der Evangelischen Kirche in Kärnten sind laut Sauer ständig erreichbar. „Wer Hilfe, Trost oder auch nur einen Gesprächspartner braucht, kann sich immer melden. Die Kirchen sind offen und bieten damit Raum für Stille und Einkehr“, so Sauer. Klar zum Ausdruck bringen die drei Vertreter der Glaubensgemeinschaften auch, dass die Coronakrise ihre Spuren hinterlassen wird und sich Menschen mit ihren Sorgen und Nöten an die Kirchen wenden.

„Ich hoffe, dass unsere Gesellschaft aus dieser Krise gestärkt herausgeht und daraus nachhaltige Lehren zieht. In Krisensituationen gibt es einen beachtlichen Grundwasserspiegel an Solidarität in der Bevölkerung, den gilt es in besseren Zeiten aufrecht zu erhalten. Und ich hoffe, dass wir uns in einem Schulterschluss von Politik, Wirtschaft, Kultur, religiösen Gemeinschaften und zivilgesellschaftlichen Initiativen weiterhin aktiv um Solidarität, Gerechtigkeit und Nächstenliebe bemühen werden“, hält Kärntens Bischof fest.

Für Sauer sind Krisenzeiten auch immer Zeiten des Innehaltens und Nachdenkens. „Es wird uns deutlich bewusst, wie zerbrechlich unser Leben und unsere vermeintlichen Sicherheiten sind. Ich bin überzeugt, dass die Menschen wieder Kraft und Halt aus dem Glauben schöpfen. Trotzdem freuen sich alle darauf, wenn wir wieder zusammenkommen können, um zu feiern, zu singen und zu beten“, erklärt Sauer.

Während wir Christen das „andere“ Ostern hinter uns haben, begehen die Mitglieder der Islamischen Religionsgemeinde bis 23. Mai den Ramadan, also ihr Fastenmonat. Adnan Gobeljic ist überzeugt, dass „der Glaube es den Menschen ermöglicht, den gegenwärtigen Zustand zu überwinden. Menschen brauchen den Glauben bei jeder Gelegenheit, insbesondere in Krisenzeiten“. Trotzdem müssen Muslime auf ihre gewohnten Rituale während des Ramadan verzichten.

Gebete und Fastenbrechen dürfen nur zu Hause im engsten Kreis der Familie stattfinden. Der Appell geht an die Mitglieder der Gemeinde, sich auf das Wesentliche zu besinnen, auf die Familien, auf die Gesundheit und den Glauben.

„Vielleicht ist es der richtige Moment, eine einmalige Gelegenheit, sich auf sozialer und individueller Ebenen zu verändern, wie es eine der wichtigsten Botschaften des Ramadans ist“, erläutert Gobeljic. Als Hilfestellung würden laut Gobeljic auch entsprechende Leitfäden mit Vorgaben und Empfehlungen als Begleitung online zur Verfügung stehen.

Wenn die Coronaentwicklung weiterhin so positiv verläuft, werden ab 15. Mai auch Gottesdienste wieder möglich sein, doch nur unter sehr strengen Auflagen

www.ktn.gv.at/Service/kaernten-magazin


www.kath-kirche-kaernten.at www.evang-kaernten.at www.derislam.at
SommerSchorsch
Dies ist ein sehr guter Artikel!!!