Tesa
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Eine unglaubliche, bewegende Geschichte über eine alte, einsame, kranke Frau in Berlin - mit einem überraschenden Happy End.
reitschuster.de

Retter, die nicht retten dürfen

Ein Gastbeitrag von Ekaterina Quehl. Die gebürtige Petersburgerin lebt seit über 15 Jahren in Berlin. Vor einigen Tagen berichtete ich über eine alte, einsame, schwer …
Erich Foltyn
in Wien: Im Spital wird man nach 10 Tagen entlassen, weil dort sind die Kosten für ein Bett enorm. Aber das Spital forscht vor der Entlassung, ob der Patient zuhause allein lebensfähig ist. Viele leben allein in einer Wohnung. Das Spital organisiert einen Pflegedienst für zuhause, allerding kostet der (z.B tgl 1 Besuch) und die Rechnung kommt erst nach 3 Monaten. Das staatliche Pflegegeld deckt …Mehr
in Wien: Im Spital wird man nach 10 Tagen entlassen, weil dort sind die Kosten für ein Bett enorm. Aber das Spital forscht vor der Entlassung, ob der Patient zuhause allein lebensfähig ist. Viele leben allein in einer Wohnung. Das Spital organisiert einen Pflegedienst für zuhause, allerding kostet der (z.B tgl 1 Besuch) und die Rechnung kommt erst nach 3 Monaten. Das staatliche Pflegegeld deckt das nicht ab und eine Erhöhung auf Pflegegeldstufe 2 wurde mir abgelehnt, weil ich zu wenig pflegebedürftig war. Mir geht es aber so gut, daß ich in 1 Jahr die Kosten abgezahlt haben werde. Wenn man Schmerzen hat, sodaß man befürchtet zu sterben, geht man besser von selbst ins Spital, weil die kriegen mit ihren Infusionen doch Einiges wieder hin und man lebt dann vielleicht noch ein paar Jahre.
nujaas Nachschlag
Die Geschichte kann durchaus noch so weiter gehen, dass sich im Krankenhaus nach zwei Tagen heraus stellt, die Dame hat nicht Corona, also keine Quarantäne, aber eine schwere Lungenentzündung und will nach hause. Keiner darf sie aufhalten.
Mit den eigenen Familienangehörigen kann dasselbe erleben, sofern man sie nicht durch den sozialpsychiatrischen Dienst entmachten will oder kann.
Erich Foltyn
wenn die Ärzte einen noch nicht entlassen, nachhause gehen zu wollen, das tut man ihnen lieber nicht an. Zum Nachhause gehen, braucht man die Entlassungspapiere, das dauert auch einen Tag, sonst weiß ich nicht, was sie dann machen. Und der Arzt kommt ja nur einmal im Tag ans Bett zur Visite, der hat ja auch noch was anderes zu tun. Ein anderes Mal will man vielleicht ins Spital und will dort sein …Mehr
wenn die Ärzte einen noch nicht entlassen, nachhause gehen zu wollen, das tut man ihnen lieber nicht an. Zum Nachhause gehen, braucht man die Entlassungspapiere, das dauert auch einen Tag, sonst weiß ich nicht, was sie dann machen. Und der Arzt kommt ja nur einmal im Tag ans Bett zur Visite, der hat ja auch noch was anderes zu tun. Ein anderes Mal will man vielleicht ins Spital und will dort sein Leben gerettet haben. Wenn jemand kein Geld hat, muss er es überall sagen.
Erich Foltyn
ich rede jetzt von Wien: Der Pflegedienst zuhause kostet Geld, auch wenn der Staat das Meiste dazu zahlt, aber auch der Rest ist recht viel. Leider dauert es 3 Monate, bis man eine Rechnung bekommt und man weiß bis dahin nicht, wieviel es kostet. Für den Pflegedienst muss sie einen Vertrag unterschreiben, dazu muss sie bei Bewußtsein sein. Eine Nachbarin von mir wurde entmündigt, die Behörde treibt …Mehr
ich rede jetzt von Wien: Der Pflegedienst zuhause kostet Geld, auch wenn der Staat das Meiste dazu zahlt, aber auch der Rest ist recht viel. Leider dauert es 3 Monate, bis man eine Rechnung bekommt und man weiß bis dahin nicht, wieviel es kostet. Für den Pflegedienst muss sie einen Vertrag unterschreiben, dazu muss sie bei Bewußtsein sein. Eine Nachbarin von mir wurde entmündigt, die Behörde treibt dann Schindluder mit ihrem Geld und steckt sie dann in ein Heim. Dort sind Kosten wie in einem Hotel d.h. pro Tag soviel wie zuhause in einem Monat, aber dort zahlt alles der Staat, aber es wird ihr die ganze Pension weggenommen, die Wohnung ist dann auch weg. Die Nachbarn sind eigentlich verpflichtet Hilfe zu rufen und wenn das nicht funktioniert, sind sie in einem Dilemma