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Erzbistum bedauert Verärgerung über Spionage-Anlagen im Domturm

Mit großem Bedauern nimmt das Erzbistum München und Freising die Verärgerung von Teilen der Bevölkerung und Katholiken bezüglich technischer Anlagen des Bundesnachrichtendienstes im Nordturm des Münchner Liebfrauendoms zur Kenntnis.

Dazu erklärt der Generalvikar des Erzbischofs von München und Freising, Peter Beer: „Leider liegen gegenwärtig keine Unterlagen vor, die eine qualifizierte Aussage darüber zulassen, seit wann diese Einrichtung existiert und welchem Zweck sie dient. Die Verantwortlichen der Metropolitankirchenstiftung am Dom sind sehr darum bemüht, diese Fragen zu klären. Sobald dies erfolgt ist, prüfen wir, ob der Zweck der Einrichtung mit einem Gotteshaus vereinbart werden kann. Reine Kommunikationsmittel von Sicherheits- und Rettungsdiensten etwa sind hier anders zu beurteilen als aktive Abhöranlagen.“

Nach Kenntnis von Domdekan Lorenz Wolf handele es sich bei den Anlagen um Verstärkerantennen für den Funk, die der Bundesnachrichtendienst nach bisherigen Angaben nicht mehr nutze. „Ich stehe in Gesprächen mit dem BND, auch über einen Abbau der Anlage. Abhörtechnik würden wir im Domturm nicht dulden.“
WesternGoals
Der BND muß jetzt vor die Kameras treten und sich für diesen Fehler erklären. Der Bürger muß jetzt im Detail erfahren, zu welchem Zweck, wann, wo und wie diese Anlagen benutzt wurden. Ein weiteres Armutszeugnis für Staatsreligion auf Kirchensteuer. Die gekaufte Kirche ist zur erweiterten Werkbank des Staates geworden. Die Gemeinde Jesu finanziert sich aus den Zehnten, Gaben und Glaubensversprechen …Mehr
Der BND muß jetzt vor die Kameras treten und sich für diesen Fehler erklären. Der Bürger muß jetzt im Detail erfahren, zu welchem Zweck, wann, wo und wie diese Anlagen benutzt wurden. Ein weiteres Armutszeugnis für Staatsreligion auf Kirchensteuer. Die gekaufte Kirche ist zur erweiterten Werkbank des Staates geworden. Die Gemeinde Jesu finanziert sich aus den Zehnten, Gaben und Glaubensversprechen seiner Glieder und wird nicht vom Staat finanziert.
Josephus
Kein Mensch regt sich darüber auf, dass unser Gemeinwesen, unsere Freiheit, unsere Demokratie und letztlich auch unser gutes christliches Zusammenleben mit allen Mitteln geschützt werden muss. Ausdrücklicher Dank an alle Personen und Dienste, die dies leisten. Im übrigen ist der Dom in der Baulast des Staates. Die staatliche Gemeinschaft bezahlt den Bauunterhalt des Doms, nicht der Kirchensteuerzahler …Mehr
Kein Mensch regt sich darüber auf, dass unser Gemeinwesen, unsere Freiheit, unsere Demokratie und letztlich auch unser gutes christliches Zusammenleben mit allen Mitteln geschützt werden muss. Ausdrücklicher Dank an alle Personen und Dienste, die dies leisten. Im übrigen ist der Dom in der Baulast des Staates. Die staatliche Gemeinschaft bezahlt den Bauunterhalt des Doms, nicht der Kirchensteuerzahler. Oder der Dompfarrer, oder das Bistum.
niclaas
Früher gab es auch eine städtische Feuerwache im Turm, die nach Bränden Ausschau hielt. Soweit diese Analogie zutrifft, ist der BND als staatlicher Sicherheitsdienst im Dienst der Allgemeinheit nichts Neues.