Heilwasser
278

Das Priestertum wird am Kreuz gezeugt und erhält dort zusätzlich noch eine Priestermutter

Das Priestertum wird am Kreuz gezeugt und erhält
dort zusätzlich noch eine Priestermutter


Bräutigam und Braut der Schmerzen zeugen die Katholische
Kirche, die in den Sakramenten, fließend aus dem Heiligsten
Herzen Jesu, besteht. Und darin sticht die Priesterweihe in-
sofern hervor, als es ohne Priester keine anderen Sakramente
gibt. Priestertum, Sakramente und Kirche gehören untrennbar
zusammen. Das Heiligste Herz Jesu zeugt sie am Kreuz und
die Miterlöserin empfängt sie unter dem Kreuz als deren Mutter,
Mutter der Kirche, der Priester und der Sakramente.

Darum spricht der Bräutigam zu seiner Braut: „Weib, siehe
da deinen Sohn!“
Und zum Priestervertreter Johannes: „Siehe
da deine Mutter!“


Die Sakramente der Kirche werden am Kreuz gezeugt und im Kelch
des Unbefleckten Herzens Mariens empfangen. Die Miterlöserin
wird Mutter der Kirche und aller Priester. Wer zum Priester
geweiht wird, erhält unter dem Kreuz die Miterlöserin zur
Mutter und sie erhält den Priester als Sohn anvertraut, wie
geschrieben steht: „Von dieser Stunde an nahm sie der Jünger
zu sich.“
Dieser Vorgang bezeichnet die Marienweihe des
Priesters und die Tatsache, dass die größte Hinterlassenschaft
des Testamentes Jesu nach seinen eigenen Leiden seine geliebte
Mutter und Kreuzesbraut ist.

Welch ein Undank wäre es, wenn jemand Priester werden,
aber die Muttergottes in ihrer hohen Stellung zurückweisen
wollte. Nach dem II. Vatikanischen Konzil hat man mit den
Marienweihen der Priesterkandidaten aufgehört und schon
gingen die Berufungen zurück.

Weihen wir uns und ganz besonders auch die Priester täglich
dem Unbefleckten Herzen Mariens, denn sie ist die sichere
Zufluchtsstätte für diese Notzeit!

Heilwasser
She is soooo nice. Tota pulchra es, Marias Unbeflecktes Herz!