ÖVP-Frauen: „Gleichbehandlungsnovelle nicht mit uns“
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Diese sieht eine Erweiterung der Vorschriften gegen Diskriminierung beim Zugang zu Gütern und Dienstleistungen in den Bereichen "Religion oder Weltanschauung, des Alters oder der sexuellen Orientierung" vor.
Die ÖVP-Frauen bekennen sich zur Gleichstellung in allen Lebensbereichen, aber die neue Richtlinie würde zudem eine Bevormundung der Unternehmerinnen und Unternehmer darstellen.
Ihnen soll unter empfindlicher Strafandrohung verboten werden, Geschäfte mit bestimmten Menschengruppen abzulehnen. "Etwa wenn ein Anwalt aus Glaubensgründen nicht jemanden vertreten möchte, der gegen eine Kirche prozessiert. Oder wenn eine Hotelbesitzerin keine jungen Gäste haben möchte, weil sie sich auf Seniorinnen und Senioren spezialisiert hat, könnte Probleme bekommen", erläutert Schittenhelm.
Die Frauensprecherin fordert daher den Sozialminister Hundstorfer auf, die Novelle nochmals zu überdenken und auf breiter Basis zu diskutieren.