Papst zu Weihnachten: Gott hat das Unmögliche getan

(gloria.tv/ KNA) Benedikt XVI. hat an Weihnachten zu einer Überwindung des Egoismus aufgerufen. Mit der Geburt Christi vor 2.000 Jahren habe Gott das Unmögliche getan und sei Mensch geworden, sagte der Papst in seiner traditionellen Weihnachtsansprache am Dienstag auf dem Petersplatz.

«Der Unendliche ist ein Kind geworden und in die Menschheit eingetreten», sagte der Papst vor mehreren zehntausend Menschen. Er habe Liebe und Wahrheit, Gerechtigkeit und Frieden mit sich gebracht. Der Mensch müsse sich diesem Gott im Glauben öffnen. Es gelte, Egoismus und jedes «Sich-Verschließen» zu überwinden. Trotz aller Schwierigkeiten und Missstände in der Welt bestehe die zuverlässige Hoffnung, dass durch die Wahrheit Gottes letztlich Liebe, Gerechtigkeit und Frieden in die Welt komme.

Benedikt XVI. griff damit einen Gedanken seiner Mitternachtspredigt auf. Dort hatte er davor gewarnt, Gott aus der Welt und dem Leben auszublenden und ihn abzuweisen. Man habe für Gott keinen Platz und keine Zeit, beklagte der Papst. Man versuche die «Hypothese Gott» überflüssig zu machen und Gott «wegzuerklären», und suche stattdessen nach dem fassbaren Glück und dem Erfolge der eigenen Pläne. Demgegenüber müssten die Menschen wach werden für die Gegenwart Gottes, so der Weihnachtswunsch des Papstes. Gerade in den Leidenden, Verlassenen, Ausgestoßenen und Kindern rede Gott die Menschen an.

Nach seiner Weihnachtsbotschaft spendete das 85-jährige Kirchenoberhaupt am Dienstag den feierlichen Segen «Urbi et orbi», der Stadt (Rom) und dem Erdkreis. Zuvor richtete er Weihnachtsgrüße in 65 Sprachen an alle Welt. Auf Deutsch sagte er: «Die Geburt Jesu Christi, des Erlösers der Menschen, erfülle Euer Leben mit tiefer Freude und reicher Gnade; sein Friede möge in Euren Herzen wohnen. Gesegnete und frohe Weihnachten!». Die Weihnachtszeremonie mit dem Papst wurde von 65 TV-Stationen weltweit übertragen.
Hannes1
Gottgläubigkeit contra Egoismus!
von
Dr. Dr. Joachim Seeger, Recklinghausen 👍
Dr. Dr. Joachim Seeger
Gottgläubigkeit contra Egoismus!
von Dr. Dr. Joachim Seeger, Recklinghausen
Der Heilige Vater hat natürlich Recht: Uns wird aufgrund der modernen Technologie immer mehr Zeit geschenkt, die wir zur Rückerinnerung auf den Grund unseres Daseins ( Gott) einsetzen sollten. Darauf macht Papst Benedikt XVI. aufmerksam. Der Glaube an Gott verschwindet immer mehr aus unserer Gesellschaft und unserem …Mehr
Gottgläubigkeit contra Egoismus!
von Dr. Dr. Joachim Seeger, Recklinghausen

Der Heilige Vater hat natürlich Recht: Uns wird aufgrund der modernen Technologie immer mehr Zeit geschenkt, die wir zur Rückerinnerung auf den Grund unseres Daseins ( Gott) einsetzen sollten. Darauf macht Papst Benedikt XVI. aufmerksam. Der Glaube an Gott verschwindet immer mehr aus unserer Gesellschaft und unserem Bewusstsein und dadurch wird der Platz für Alte, Kranke, Kinder und Fremde immer geringer. Der Heilige Vater versucht durch seine mutigen und an gemessenen Worte diesem Trend entgegenzuwirken. Nur der gläubige Mensch hat auch eine besondere soziale Verantwortung. Schließlich muss der Glaube sich ja in der Praxis bewähren. Gottgläubigkeit zwingt den Menschen, dem Materialismus und Egoismus abzuschwören. Der Papst findet immer die richtigen Worte!
Latina
er sagt NUR gutes--Gott schütze unseren Papst Benedikt 😇
gerdich
Dieser Papst sagt sehr viel mehr Gutes, als Schlechtes.
Commander Vimes
Die immer knapper werdende Zeit in unserer ach so auf Effizienz getrimmte Gesellschaft ist in der Tat ein sehr schwerwiegendes Problem. Oft kommt man sich vor wie im Film "Momo", wo die "grauen Männer" die Zeit stehlen, indem sie uns immer mehr dazu ermahnen, doch ja keine Zeit zu verschwenden. Ein Irrsinn!
singular
Unser Papast Benedikt XVI hat ja so recht.
Der vom Kapitalismus besonders geförderte Egoismus jedes Einzelnen
ist die Wurzel allen Übels in unserer welt und er wird jeden Tag
grösser.
Werden wir wieder demütiger, bescheidener, zurückhaltender.
Laufen wir nicht mehr dem schnöden mammon hinterher, den
materiellen Versuchungen, die uns überall belauern!
Besinnen wir uns auf unseren Herrgott, der auch …Mehr
Unser Papast Benedikt XVI hat ja so recht.
Der vom Kapitalismus besonders geförderte Egoismus jedes Einzelnen
ist die Wurzel allen Übels in unserer welt und er wird jeden Tag
grösser.
Werden wir wieder demütiger, bescheidener, zurückhaltender.
Laufen wir nicht mehr dem schnöden mammon hinterher, den
materiellen Versuchungen, die uns überall belauern!
Besinnen wir uns auf unseren Herrgott, der auch in tiefer Armut
gelebt hat.
Gesegnete Weihnacht!
👏 😉 👏