Offen gesagt: ich kann mich nur noch wundern über die Kommunionpraxis so mancher Katholiken. Endlich sind sie durch Wallfahrtsorte und Marienerscheinungen wie Garabandal oder Medjugorje zur einzig ehrfürchtigen Praxis der knieenden Mundkommunion gekommen und praktizieren dies mit reichlichem Gewinn an Gnade jahre- lang und nun plötzlich, seit der Coronakrise, kommen sie wieder ins Wanken. Ich verstehe das ehrlich gesagt nicht, denn entweder glaube ich, dass die Mundkommunion die einzig würdige Form des Spendens und Empfangens ist oder nicht. Wenn ich es geglaubt habe und eigentlich glaube, dann kann ich mich keinerlei Anweisung zur Handkommunion beugen. Ausgeschlossen. Falls manche Priester, die selber im Glauben wanken, nun meinen, wegen dem neuen Coronaglauben eine neue Praxis einführen zu müssen unter fadenscheinigen Pseudogründen, dann ist es doch nicht unsere Sache, dem blind zu folgen. Ist das Dilemma denn wirklich so groß, dass man nun auf Handkommunion umsteigen müsste, um den Heiland noch empfangen zu dürfen? Ja, das Dilemma, ist tatsächlich groß, von Seiten der Priester her, die so etwas einführen, doch für die Gläubigen gibt es immer noch die geistige Kommunion. Die geistige Hl. Kommunion ist auch unendlich viel wert und es stimmt nicht, dass man im Stand der schweren Sünde geistige Kommunion machen dürfte. Nein, das ist falsch, was uns da im Modernismus erzählt wurde. Der Kommunionempfang, ob in leiblicher oder geistiger Form, erfordert den Gnadenstand. Wer also gezwungen wäre, die Handkommunion zu machen, muss darauf verzichten, da sie ein Sakrileg ist, und stattdessen die geistige Kommunion empfangen. Man muss die missliche Lage aufopfern und geistig kommunizieren. Das bringt dann in der Seele reiche Frucht und zwar ganz bestimmt genauso viel wie mit der leiblichen Kommunion, weil man auf diese Weise den Willen Gottes erfüllt, keine Sünde begeht und auch noch ein zusätzliches Opfer bringen muss. Jesus sagte einmal an die Mystikerin Marie Julie Jahenny, dass manche Heilige sogar mehr Frucht aus der geistigen Kommunion gezogen haben, sei es, dass sie ihnen verwehrt war oder aus anderen ähnlichen Gründen.
Die Gläubigen, die jetzt meinen, aus lauter Verzweiflung wegen der sonstigen Unmöglichkeit des Kommunion- empfangs, was nicht stimmt, die Hand auszustrecken und einen Sakrileg zu begehen, sind in die falsche Spur eingebogen. Lasst euch doch euer jahrelanges frucht- bares Praktizieren der Mundkommunion nun nicht kaputtmachen wegen diesem dämlichen Coronaglauben! Es wurde bereits jahrelang vom Himmel mitgeteilt, dass man nur noch einer Trid. Opfermesse n. Pius V. andächtig beiwohnen solle und da wird nur knieende Mundkommunion ausgeteilt und falls auch dort der Coronaglaube eindringen sollte, muss man geistig kommunizieren. Es ist nie eine Option zu sündigen. Dem Geist Gottes ist alles möglich. Er kann auch durch die geistige Kommunion alle Schätze des himmlischen Reichtums schenken, Jesus Christus selbst, denn der Himmlische Vater will nicht, dass wir Hand- kommunion machen.
Wenn Leute die Einstellung haben, sie bräuchten unbedingt die leibliche Kommunion, koste es, was es wolle, dann stellen sie ihr eigenes Ego über den Willen Gottes. Es hat sowieso niemand ein Anrecht auf die Hl. Kommunion als nur durch den Willen des Dreieinigen Gottes und dem gilt es zu folgen.
Gebt das Heiligste, was wir haben, nicht auf die Hand! Empfangt das Allerheiligste nur in den Mund! Warum? Nur die Priester haben gesalbte Hände!
Gesegnete Erkenntnis!!!
Lasset uns beten zu St. Mirachiel aus dem VII. Chor, "Macht des Glaubens gegen den Zweifel":