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Ich rufe die Menschheit auf, aufmerksam zu sein und zu hören, was ich sage. Botschaft: Jesus ppio.de/…otschaften/2020/2020_12_31.htmMehr
Ich rufe die Menschheit auf, aufmerksam zu sein und zu hören, was ich sage.

Botschaft: Jesus
ppio.de/…otschaften/2020/2020_12_31.htm
Aquila
WARNUNG! Aus einem kath.net-Beitrag vom 23.11.2013 (Bitte besonders auch den letzten Absatz betr. Christina Gallagher lesen!!!):
Der Blog midwaystreet hat weitere Hintergrundinformationen zur Warnung veröffentlicht. Es gibt eine Verbindung zu einer australischen Sekte, deren Anführer wegen Vergewaltigung im Gefängnis sitzt.
Dublin (kath.net/jg)
Auf dem Blog midwaystreet sind in den letzten Tagen …Mehr
WARNUNG! Aus einem kath.net-Beitrag vom 23.11.2013 (Bitte besonders auch den letzten Absatz betr. Christina Gallagher lesen!!!):

Der Blog midwaystreet hat weitere Hintergrundinformationen zur Warnung veröffentlicht. Es gibt eine Verbindung zu einer australischen Sekte, deren Anführer wegen Vergewaltigung im Gefängnis sitzt.

Dublin (kath.net/jg)
Auf dem Blog midwaystreet sind in den letzten Tagen weitere Informationen über die Hintergründe der Botschaften der Warnung veröffentlicht worden. Bei der angeblichen Seherin der Warnung handelt es sich um die irische PR-Unternehmerin Mary Carberry, die auch unter ihrem Mädchennamen Mary McGovern auftritt. Kath.net hat berichtet.
Die Botschaften der Warnung wurden bald von einem P. Marie-Paul unterstützt. Dieser bezeichnete sich als katholischer Priester. Er versuchte, mit theologischen Argumenten die Echtheit der Botschaften zu zeigen und verbreitete diese auf verschiedenen Internetseiten weiter. Allerdings brachte er die Warnung mit anderen, bereits verurteilten Sehern in Verbindung. Darunter waren die 1995 verstorbene Veronica Lueken aus Bayside (USA) und William Kamm in Cambewarra (Australien).
Bei Recherchen von misstrauisch gewordenen Facebook-Nutzern stellte sich schließlich heraus, dass P. Marie-Paul kein gültig geweihter katholischer Priester war, sondern selbst der Sekte von William Kamm angehörte. Der Administrator der Facebook Seite der Warnung suchte schließlich Rat bei der Seherin selbst. Maria von der göttlichen Barmherzigkeit behauptete, persönlich mit Jesus über P. Marie Paul gesprochen zu haben. Dieser habe die Beiträge des (falschen Anm.) Priesters wörtlich als wichtig bezeichnet.
Von William Kamm gibt es tatsächlich einen direkten Bezug zu Mary Carberry und der Warnung. An dieser Stelle kommt Breffni Cully wieder ins Spiel, der gemeinsam mit Mary Carberrys Tochter Sarah den Verlag Trumpet Publishing Ltd. gegründet hat. midwaystreet hat recherchiert, dass Trumpet Publishing mittlerweile die Rechte am Firmennamen Coma Books erworben hat. Bei Coma Books sind die Botschaften und Gebete der Warnung in Buchform erhältlich vermutlich mit einer hohen Gewinnspanne für den Verlag. Die Bücher werden in Polen gedruckt und vom Verlag ohne Zwischenhändler an die Besteller versandt. Die drei Bände mit den Botschaften kosten je 15,99, das Buch Der Kreuzzug des Gebets kostet 7,99.

Cully hat unter dem Namen Joseph Gabriel Seminare über die Warnung in Kanada, den USA und Australien gehalten. Auf seiner elektronischen Visitenkarte gibt er TheWarningSecondComing als sein Unternehmen an. Das ist der Name der Internetseite der Maria von der göttlichen Barmherzigkeit. Cully ist ein pensionierter Zahnarzt, der an mehreren Unternehmen beteiligt ist und in Immobilien investiert. Trotz seiner zahlreichen Kontakte hat er auf der Netzwerkseite Google+ nur zwei Freunde: seinen Verwalter und eine Frau namens Christine Lammermann.
Christine Lammermann ist das Verbindungsglied zwischen der Warnung und William Kamm. Ihre Tochter Bettina hatte im Jahr 1991 den angeblichen Seher in Deutschland geheiratet. Mutter und Tochter folgten Kamm im selben Jahr nach Australien, um in dessen Gemeinschaft zu leben, wie sie in einem Interview mit dem Illawara Mercury berichtete. Kamm ist 1950 in Köln geboren und kam vier Jahre später mit seinen Eltern nach Australien. 1985 (nach anderen Angaben 1984) gründete er den Orden des hl. Charbel und bemühte sich um dessen Anerkennung durch die Kirche. Kath.net hat über das Verbot der Gruppe durch die katholische Kirche berichtet.
1991 hatte Kamm behauptet, Gott habe ihm gestattet, 12 Königinnen und 72 Prinzessinnen zu haben. Mit diesen Frauen sollte er den Kern einer neuen Menschheit zeugen, die nach dem bald erwarteten Weltuntergang die Erde bevölkern sollte. Bettina war eine der Königinnen, bis sie ihn und die Sekte 2006 verließ. Im Jahr 2002 wurde Kamm wegen Vergewaltigung zweier minderjähriger Mädchen verhaftet und 2005 und 2007 zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Bis 2015 sitzt er im Gefängnis.
Auf seiner Internetseite hat Kamm die Botschaften der Warnung veröffentlicht und beworben. Über eigene Erscheinungen, die er angeblich seit 1983 hatte, wurde nichts mehr berichtet, seit die Visionen der Maria von der göttlichen Barmherzigkeit begannen. Inhaltlich gibt es bemerkenswerte Parallelen zur Warnung: Baut eure eigenen Nahrungsmittel an, das Geld wird nichts mehr wert sein, kauft Gold und Silber, das Ende ist nahe. Kamm behauptet weiters, Gott habe ihm prophezeit er werde einst der letzte Papst sein.
Trotz des Schicksals ihrer Tochter gehörte Christine Lammermann der Sekte Kamms weiter an. Bis vor kurzem gab sie die Adresse der Gemeinschaft als Anschrift ihrer Internet-Marketing Firma an. Auf Lammermanns Internetseite erscheinen seit November 2011 die Botschaften der Warnung, allerdings ohne auf die Quelle Bezug zu nehmen. In einem E-Mail scheint sie sogar die Urheberschaft für eines der Gebete zu übernehmen. Ich hoffe dass dir gefällt, was ich geschrieben habe, heißt es wörtlich mit Bezug auf Gebet Nr. 125. Stammen die Botschaften von Mary Carberry? Oder verbergen sich hinter der Maria von der göttlichen Barmherzigkeit noch weitere Seher?
Irland scheint überhaupt ein fruchtbarer Boden für Seher zu sein. Neben Joe Coleman, zu dessen Anhängern auch Mary Carberry gehört hat, gibt es einen Denis OLeary, der behauptet, seit 1988 Erscheinungen zu haben. Er hat Gebetskreise ins Leben gerufen, die stark an die Kreuzzugs-Gebetsgruppen der Warnung erinnern. Eine andere Seherin war Christina Gallagher. Laut einem Artikel der Zeitung Daily Mail schaffte es die als unauffällige Hausfrau beschriebene Mutter zweier Kinder, innerhalb einer zwanzigjährigen Karriere zu beachtlichem Wohlstand zu gelangen. Die Irish Sunday World berichtete 2007, dass Gallagher in einem US$ 5,4 Millionen teuren Haus in Malahide nördlich von Dublin wohnt. In der selben Gemeinde wohnt auch Mary Carberry.