Vered Lavan
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28.04.2016 - 300. Todestag des Hl. Ludwig Maria Grignion de Montfort

Hl. Ludwig Maria Grignion de Montfort

Aus: www.kath-zdw.ch/maria/hl.ludwig.grignion.html

Er wurde als ältestes Kind einer Grossfamilie in Montfort geboren. Schon mit sechs Jahren betete Ludwig täglich den Rosenkranz und erklärte seinen Kameraden den Katechismus.
Er absolvierte seine ersten Studien bei den Jesuiten. Dann zog er zu Fuss nach Paris (350 km), um in das damals bereits berühmte Priesterseminar St. Sulpice einzutreten. Sein bemerkenswertes Leben strahlt in seinem Hauptwerk "Das goldene Buch" bis in die heutige Zeit aus. 1888 - dem Todesjahr von Johannes Bosco - wurde er selig- und 1947 von Pius XII. heiliggesprochen.

Grignion - der Dulder...
Im Seminar wurde er schon bald zum Gespött, weil er vor dem Unterricht kniend betete. Aber alle staunten über sein tiefgründiges Wissen und seine Frömmigkeit in seinen Vorträgen. Einmal kam er an einem Marktstand vorbei, an dem unzüchtige Schriften feilgeboten wurden. Kurzerhand kaufte er diese auf, zerriss sie und warf sie vor aller Augen in den Fluss. Im Jahre 1700 empfing er die Priesterweihe, ohne dass jemand seiner Familie anwesend war. Bei seiner Primiz waren die Leute so ergriffen, dass sie sagten: „Dies ist ja kein Mensch, das ist ein Engel." Sein erster Wirkungsort war ein Spital in Poitiers.

Grignion - der Helfer...
Der ärmlich gekleidete Priester, der überall mithalf, sich der Armen annahm, predigte und den Rosenkranz verbreitete, war schnell stadtbekannt. Ein jeder zog den andern nach, und was lange verschüttet geblieben war, gelangte wieder an die Oberfläche. Später wurde er in ein Kloster, in dem unhaltbare Zustände herrschten, versetzt. Man war gespannt, wie er dort Ordnung schaffen würde. Aber er unternahm nichts weiter. Er hielt sich an die Ordensregel, betete viel, und bald kamen die Mönche zu ihm, um seinen Rat zu holen. Nach kurzer Zeit war das Kloster wie verwandelt, worauf ihm die Volksmission wieder erlaubt wurde. Er hielt sich vornehmlich in den Elendsvierteln auf. Auch da wirkte er mit grossem Erfolg, mit dem nicht einmal seine Obrigkeit gerechnet hatte. Dirnen und Zuhälter, Diebe und Strolche brachte er dazu, dass sie beichteten, zur Messe und Kommunion kamen, sogar bei Prozessionen mithalfen.

Grignon - der Verfolgte...
Seine Neider (auch aus dem geistl. Stand) brachten es fertig, dass er seine Diözese verlassen musste. Diese Atempause nützte er, um eine Wallfahrt nach Loreto und nach Rom zu unternehmen. Danach durfte er wieder auf Missionsreise gehen. Sein Name war mittlerweile so bekannt geworden, dass alle nur bei ihm beichten wollten. Seine Helfer verliessen ihn, da ihnen Grignion als zu extrem galt.
Mittelmass duldete er nicht, was ihm Feinde eintrug. Aber überall, wo er hinkam, jubelten ihm Menschenmassen zu. In Pontchâteau errichtete er zusammen mit Helfern in 15-monatiger Arbeit sein Lebenswerk. Er baute einen Kalvarienberg mit einigen hundert Metern Durchmesser. Der nächste Tiefschlag kam durch den König. Am Tag vor der Einweihung kam der Befehl zum Abbruch und zugleich das Missionsverbot für Grignion. Auch dieses Kreuz trug er mit Liebe.

Grignion - der "Prophet"...
Später wurde er wieder auf Mission geschickt. Jemand gab ihm eine vergiftete Fleischbrühe zu trinken. Die letzten fünf Lebensjahre war seine Gesundheit angeschlagen. Nun entstand seine wichtigste Schrift: Die vollkommene Andacht zu Maria, die auch heute noch als das Goldene Buch bekannt ist.
Er weist darauf hin, wie wichtig Maria als Mittlerin zwischen uns Menschen und Jesus ist. Er empfiehlt uns die Ganzhingabe an sie, um durch sie zu Jesus zu gelangen, zur grösseren Ehre Gottes. Wenn Maria es verlangt hätte - bekundet er - hätte er dies sogar mit seinem eigenen Blut geschrieben. Dass seine Abhandlung gehasst und geschmäht werden würde, und dass man trachten würde, sie zu zerreissen, sah er deutlich vor sich. Er prophezeite, dass seine Manuskripte lange Zeit in einer Truhe verschollen bleiben würden, was tatsächlich geschah: Im Jahr 1842 tauchten sie wieder auf.

Text aus: www.kath-zdw.ch/maria/hl.ludwig.grignion.html
Literaturempfehlung: "DAS GOLDENE BUCH" erhältlich bei: www.parvis.ch/…/das-goldene-buch
Tina 13
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Sascha2801
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Sonia Chrisye
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