Tina 13
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Kinderheime in der Nachkriegszeit - Prügel bis die Seele bricht
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Kinderheime in der Nachkriegszeit - Prügel bis die Seele bricht

03.03.2013
stuttgarter-zeitung.de

Kinderheime in der Nachkriegszeit: Prügel, bis die Seele bricht

Viele Nachkriegskinder haben in Heimen Furchtbares erlebt. Vor einem Jahr ist für die 800.000 Betroffenen ein Fonds geschaffen worden. …
Tina 13
„Erniedrigung, Prügel und Missbrauch gehörten in vielen Kinderheimen der jungen Bundesrepublik zum Alltag. Langsam kommt die Aufarbeitung des Unrechts voran und zeigt:
Vor allem in den 50er- und 60er-Jahren litten Hunderttausende unter dem repressiven Regime – Betroffene berichten von ihren Qualen.“
Zeitgeschichte: Die Gewaltherrschaft in deutschen Kinderheimen - WELTMehr
„Erniedrigung, Prügel und Missbrauch gehörten in vielen Kinderheimen der jungen Bundesrepublik zum Alltag. Langsam kommt die Aufarbeitung des Unrechts voran und zeigt:

Vor allem in den 50er- und 60er-Jahren litten Hunderttausende unter dem repressiven Regime – Betroffene berichten von ihren Qualen.“

Zeitgeschichte: Die Gewaltherrschaft in deutschen Kinderheimen - WELT
Tina 13
Prügel, harte Arbeit, psychologische Folter - die Erziehungsmethoden in Heimen der frühen Bundesrepublik waren erbarmungslos.
An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen!Mehr
Prügel, harte Arbeit, psychologische Folter - die Erziehungsmethoden in Heimen der frühen Bundesrepublik waren erbarmungslos.

An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen!
3 weitere Kommentare von Tina 13
Tina 13
„Die Jugendämter waren Teile des Systems – sie waren nie Anlaufstellen für die Kinder, sondern haben nur Akten verwaltet.“ Diesen Kindern half nichts und niemand. Sie waren ausgeliefert.“
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„Die Jugendämter waren Teile des Systems – sie waren nie Anlaufstellen für die Kinder, sondern haben nur Akten verwaltet.“ Diesen Kindern half nichts und niemand. Sie waren ausgeliefert.“

😭😭😭
Tina 13
„Tatsächlich ging es darum, die jungen Seelen zu brechen. Systematisch seien Strafen wie Essensentzug, Kaltduschen, sinnlose Arbeiten oder Isolation eingesetzt worden, sagen Mechthild Bereswill und Theresia Höynck. Grausame Aufnahmerituale seien von den Erziehern geduldet worden. Es habe bei Mädchen oft erniedrigende gynäkologische Untersuchungen gegeben, die medizinisch nicht nachvollziehbar gewesen …Mehr
„Tatsächlich ging es darum, die jungen Seelen zu brechen. Systematisch seien Strafen wie Essensentzug, Kaltduschen, sinnlose Arbeiten oder Isolation eingesetzt worden, sagen Mechthild Bereswill und Theresia Höynck. Grausame Aufnahmerituale seien von den Erziehern geduldet worden. Es habe bei Mädchen oft erniedrigende gynäkologische Untersuchungen gegeben, die medizinisch nicht nachvollziehbar gewesen seien.“ 😭😭😭
Tina 13
„Man sieht ihr nicht an, dass sie von einer kleinen Rente und Sozialhilfe lebt. Gerlinde Binder (Name geändert) trägt einen langen beigen Mantel, ihr silbernes Haar ist akkurat hochgesteckt, und die Bluse wird am obersten Kragenknopf von einem kleinen Edelweiß gekrönt. Richtig elegant sieht die 72-Jährige aus. So elegant, dass man ihr einmal in der Vesperkirche ein Mittagessen verweigert hat. …Mehr
„Man sieht ihr nicht an, dass sie von einer kleinen Rente und Sozialhilfe lebt. Gerlinde Binder (Name geändert) trägt einen langen beigen Mantel, ihr silbernes Haar ist akkurat hochgesteckt, und die Bluse wird am obersten Kragenknopf von einem kleinen Edelweiß gekrönt. Richtig elegant sieht die 72-Jährige aus. So elegant, dass man ihr einmal in der Vesperkirche ein Mittagessen verweigert hat. Niemand nahm ihr ab, dass sie mittellos sei. Dabei ist die gute Kleidung für sie ein Teil ihrer Strategie, sich im Alter ihre Würde zurückzuerobern. Es ist ihr kleiner Sieg über all jene Menschen, die ihr jahrzehntelang eingeredet haben, sie tauge nichts, sie könne nichts, sie sei nichts wert.„