M.RAPHAEL
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Kein ewiges Leben für Selbstermächtiger

In fast allen meinen Beiträgen schimpfe ich auf die Vat.2 Kirche. Bin ich ein verrückter Hasser? Habe ich mit Gott nichts zu tun? Kann ich nicht denken? Bin ich unverantwortlich? Nein, ich verteidige nur die Liebe. Die wird fast überhaupt nicht mehr verstanden, so dass ich für die sichtbare Kirche äußerst pessimistisch bin. Der Geist der Selbstermächtigung wird sie zerstören. Selbst Fromme müssen sich fragen lassen, ob es ihnen nicht doch mehr um die traditionelle katholische Kultur bzw. Lebenswelt geht, als um ihr eigenes Selbstopfer für den wahren und unsichtbaren Gott.

Heute sind wir alle aktivierte Selbstermächtiger. Wir holen uns unser Ding. Opfer, Verzicht, Hingabe, Demut, das Empfangen in der Kontemplation und die Liebe zur Schwäche und zum Kleinwerden sind nur noch etwas für die, die es sich nicht holen können.

Noch einmal möchte ich zwei Videos von Prof. von Stockhausen bemühen, um die ganz einfache aber einzige Antwort auf die menschliche Existenz zu geben:

www.youtube.com/watch
www.youtube.com/watch

Man sollte sich wirklich mit allen Beiträgen und Videos von Prof. von Stockhausen und der Gustav Siewerth Akademie beschäftigen. Es lohnt sich.

Es geht um die Wahrheit. Es geht nicht um eine vom Menschen frei wählbare Lebensform, die auch mit Homosexualität oder Ehescheidung vereinbar ist.

Allein die Frage der Identität. Ein rein immanenter Gott muss sich über seine Verneinung identifizieren. Die Immanenz hat keine Grenzen. Es gibt nur sie. In einer solchen geschlossenen, alleinigen IMMANENZ gehört das Nicht-ich, für Gott also das Böse, zu seiner Identität. Nur in seiner eigenen Verneinung kann er sich selbst verstehen. Dagegen wird die Identität des wahren Gottes ausschließlich in der offenen und dynamischen TRANSZENDENZ der Liebe grenzenlos (deshalb ist die Faktenrealität der unsichtbaren transzendentalen Welt des Heiligen so wichtig. Keine Mauer des himmlischen Jerusalems schließt ein, sondern öffnet sich immer auf unendliche Welten dahinter (in etwa wie Fraktale)). Die andere Seite der Grenze Gottes ist Er immer schon mit, weil sich diese Ihm in Liebe und Vertrauen radikal öffnet. Damit hat Gott keine Grenzen. Die Liebe ist die Grenzenlosigkeit Gottes. Die Liebe ist Gott.

So kommt auch der Mensch im geliebten Anderen zu sich selbst. Eine Nichtung ist nicht mehr notwendig. Alles Sein in Gott ist immer schon bejaht für immer und ewig. Die Selbstschenkung Gottes, Sein Kleinwerden bis in die Hostie hinein, machen Seine Grenzenlosigkeit aus: EIN EINZIGES JA IN WAHRHEIT, SCHÖNHEIT UND GÜTE, VOLLKOMMEN ZUSAMMEN. Niemand braucht das Nein des Teufels. Jeder ist ein hegelianischer Idiot, der glaubt, dass das Essen vom Baum der Erkenntnis im Paradies für die menschliche Weisheit notwendig war. Erkenntnis bedeutet in diesem Zusammenhang nicht mehr Wissen, sondern das Erleben der hochpeinlichen Verneinung, zuerst den Tod und dann evtl. am Ende den zweiten Tod. Wie soll ein böser Gott, der die Lüge selbst ist, sich noch selbst vertrauen können? Die einzige Antwort ist die Verneinung einer jeden Bejahung. Eine positive Existenz gibt es nicht mehr. Damit ist die Hölle ein rasendes Irrenhaus von radikalen Neinsagern, die es alle nicht gibt in ihrer ewigen Qual.

Was ist der Vat.2 Geist? Vat.2 Kleriker haben ihn als Menschenfreundlichkeit beschrieben. Was ist das für eine Menschenfreundlichkeit, die den Menschen von der wahren Liebe der Selbstschenkung und des Selbstopfers wegführt und zur Gier der Selbstermächtigung und Selbstverwirklichung verführt? Der NOM verdeutlicht genau diesen Geist. Holt es euch. Das Motto ist: „Gott liebt euch. Er will, dass ihr starke Supertypen werdet, die mit ihm eine schöne Welt auf der Erde errichten. Vor allem kein Opfer, sondern rücksichtlose Aggression OHNE GRENZEN. Sonst seid ihr nicht stark genug, eine liebe Welt zu bauen. Ihr müsst grausam sein, um das menschliche Paradies durchzusetzen.“

Da solche Menschen nur noch nehmen und sich selbst befriedigen, können sie ihre eigenen identitären Grenzen nicht mehr durch Liebe überwinden. Nur über die eigene Immanenz haben sie Kontrolle. Sie können und wollen sich nicht transzendieren, denn auf der anderen Seite der eigenen Grenze hört die Kontrolle auf (kein deutscher Polizeiwagen in Österreich). Dort muss man sich verschenken. Deshalb will z.B. Bergoglio eine grenzenlose Erde. Dann hat er mit Hilfe seiner katholischen Hosentaschenkirche und seiner Vat.2 Kleriker-Sklaven weltweit Kontrolle über seine eigene Welt. Aber ohne Grenzen wird die identitätsbestimmende Grenze die Verneinung, das Böse (das Nicht A definiert dann das A, das Böse die Liebe). Also müssen die Vat.2 Kleriker böse werden. Sie feiern ekelhafte Messen (bald auch mit Brotscheibenausgabeautomaten wegen des Corona Virus), mit denen sie versuchen, die Gottsucher von der Gemeinschaft mit Gott weg und zur Unterwerfung in ihr eigenes, vor allem liebes und soziales Machtkollektiv durch bunte Luftballons zu führen. In der Konzelebration zeigt dieses Unterwerfungskollektiv sein wahres Gesicht. „Schaut, wie wir alle zusammenhalten. Wer sich gegen uns stellt, wird vernichtet! Wehe, du gehst in die alte Messe, um dich der Liebe des wahren Gottes macht- und vorbehaltslos auszuliefern!“

Man sieht, es gibt kein ewiges Leben für Selbstermächtiger. Jeder, der die Grenzen durch die göttliche Schöpfungsordnung mit Füßen tritt (Homos, Ehescheider, Abtreiber, etc.), kann das JA der sich verschenkenden Einfachheit Gottes nicht mehr verstehen und nicht mehr erkennen. Die Perversion im sexuellen Bereich verdreht das gesamte Sein und damit die seelische Klarheit. Das reine Herz ist weg. Der Stecher wird blind für das Heilige. Gott kann in ihm nicht Wohnung nehmen. Damit kann er nicht mehr in die Transzendenz des himmlischen Jerusalems. Er ist schon böse. Nur die Bosheit schenkt einem Grenzenlosen noch Identität. Er muss in die Hölle. Lachend geht er hin. Der Vat.2 Zug fährt in die Hölle.
Stelzer
“Der Eifer für Dein Haus erfüllt mich!“
Fischl
Sehr gut beobachtet und weise