Kalifornischer Bischof wurde bereits 2016 über Kardinal McCarrick informiert

Der ehemalige Priester Richard Sipe (85) starb am 8. August in seinem Haus in Kalifornien. Er war Psychotherapeut und Autor mehrerer Bücher über klerikale Homo-Missbräuche.

Im August 2016 übergab Sipe dem schwulenfreundlichen Bischof Robert McElroy aus San Diego in Kalifornien, den er zuvor persönlich getroffen hatte, einen Brief mit Ergebnissen seiner Forschung.

Der Brief an McElroy ist auf der Webseite von Sipe awrsipe.com veröffentlicht.

Sipe schreibt darin, dass „zahlreiche Seminaristen und Priester von sexuellen Annäherungen oder Aktivitäten mit Kardinal Theodore McCarrick berichtet haben“. Der Hinweis an McElroy hatte keine Konsequenzen.

In Chile erzwang Papst Franziskus von Bischöfen den Rücktritt, die sich mit ihrem Verhalten gegenüber homosexuellen Missbräuchen durch Fernando Karadima in einer vergleichbaren Position wie McElroy gegenüber McCarrick befanden.

Sipe erklärt in seinem Brief auch, dass nach glaubhaften Informationen rund dreißig Prozent der Bischöfe homosexuell veranlagt sind.

Bild: Robert McElroy, #newsYtafrvamcy

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a.t.m

13. Aug. 2018

@Svizzero Aber genau diesen "Ausmisten" stellt sich, das Rom der Nach VK II ÄRA (sprich AFTERKIRCHE) QUER, ebenso wie es das Rom der Nach VK II ÄRA bei den sexuellen Missbrauchsfällen von Klerikern und Episkopaten an Kindern und Jugendlichen macht. Im Gegenteil das Rom der Nach VK II ÄRA fördert besonders unter PF die Sodmielobby, und Chile dient in meinen Augen rein nur zum Augenauswischen. Und dazu gehört eben auch, das aus denjenigen die diesen Skandal Aufdecken, die Täter zu formen und aus den Tätern die Opfer zu machen, so wie es ja @Caruso versucht.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen

niclaas

13. Aug. 2018

@Caruso Der verstorbene Father Richard Sipe hatte nach eigenen Angaben 50 Jahre Erfahrung mit der Kultur des Klerus innerhalb der röm.-kath. Kirche. Er hatte mehrere hunderttausend Seiten Aufzeichnungen über sexuell aktive Kleriker gesichtet und war Sachverständiger bzw. Zeuge in 250 Zivilprozessen gegen Mißbrauchskleriker.

Caruso

13. Aug. 2018

Ich frage mich bei solchen Zahlen immer, wer das denn woher so genau wissen kann. Da müsste derjenige schon sehr präzise Informationen haben und vermutlich mittendrin stecken, im Sumpf.