Tina 13
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"Wie man betet und auch bekommt, wofür man betet"

"Wie man betet und auch bekommt, wofür man betet"

Überwindendes Gebet


Wenn wir zu Gott kommen, tadelt Er uns nicht, sondern heißt uns vielmehr willkommen und sagt höchstens: „Warum hast du so lange gewartet?“

Lukas 15,20 „Und er machte sich auf und ging zu seinem Vater. Als er aber noch fern war, sah ihn sein Vater und wurde innerlich bewegt und lief hin und fiel ihm um seinen Hals und küsste ihn zärtlich.

Sehen Sie, was für einen Empfang er bekam, sobald er bereit war, umzukehren und nach Hause zu gehen? Er hatte gar nicht die Gelegenheit zu sagen: „Mach mich doch zu einem deiner Tagelöhner“, denn noch bevor er dazu kam, küsste ihn sein Vater und hieß in als sein Kind willkommen. Das ist ein wunderbares Bild dafür, wie Gott uns annimmt. Er tadelt uns nicht, Er schimpft uns nicht aus, Er ist nicht hart und abweisend; Er ist liebevoll, herzlich und gnädig. Wenn wir so ein Bild von Gott haben, werden wir ganz anders beten.

Es gibt noch eine weitere Aussage dieser Art in Jakobus 1,5 wo es darum geht, dass wir um Weisheit bitten sollen. Jakobus sagt:

„Wenn aber jemand von euch Weisheit mangelt, so bitte er Gott, der allen willig gibt und nichts vorwirft, und sie wird ihm gegeben werden.“

Gott gibt willig und großzügig und wirft uns nichts vor, das heißt, Er macht uns keine Vorhaltungen. Behalten Sie das im Hinterkopf, wenn Sie überr das Beten nachdenken. Gott gibt großzügig. Er wirft uns nichts vor.

Matthäus 7,7-8 „Bittet, und es wird euch gegeben werden; sucht, und ihr werdet finden; klopft an, und es wird euch aufgetan werden. Denn jeder Bittende empfängt, und der Suchende findet, und dem Anklopfenden wird aufgetan werden.“

In seinem abschließenden Worten an seine Jünger versichert uns Jesus im Johannesevangelium dreimal, dass Gott unsere Gebete erhören werde. Joh. 14,13-14:

„Und was ihr bitten werdet in meinem Namen, das werde Ich tun, damit der Vater verherrlicht werde im Sohn. Wenn ihr etwas bitten werdet in meinem Namen, so werde Ich es tun.“

Der allmächtige Gott, der Schöpfer des Himmels und der Erde, der Herrscher über das ganze Universum, hat ein Ohr für unser persönliches, individuelles Gebet, dass Er tun wird, worum wir Ihn ganz persönlich bitten. Das ist die mit aufregendste Erfahrung, die ein Mensch überhaupt machen kann.

„Bittet, und ihr werdet empfangen, damit eure Freude völlig sein.“

Die spezielle Funktion von Priestern ist vielleicht nicht jedem auf Anhieb klar, aber die Bibel macht deutlich, dass die spezielle Funktion eines Priesters darin besteht Opfer zu bringen.

Wir müssen es lernen, jede Art von Opfer darzubringen, die Gott in diesem Zeitalter von Priestern verlangt.

Wenn wir es gelernt haben zu beten, dann sind wir auch dazu qualifiziert zu herrschen. Oder etwas anders formuliert: Durch Gebet lernen wir es zu herrschen. Aber als Erstes müssen wir lernen zu beten.

*In ehrfürchtiger Unterordnung beten*

Wir erfahren, warum Gott, der Vater, das Gebet seines Sohnes Jesus immer erhörte. Es heißt: „Er ….wurde wegen seiner ehrfürchtigen Unterordnung erhört.“ Das ist der Punkt, ehrfürchtige Unterordnung. Das ist der erste Gesichtspunkt dessen, wir uns Gott nähern sollten.

Diese ehrfürchtige Unterordnung besteht also darin, dass man zum Vater sagt: „Nicht wie ich will, sondern wie du willst. DEIN Wille geschehe.“ Sie besteht darin, dass man den eigenen Willen zurückstellt und sich den Willen Gottes zu Eigen macht. Jesus gab ein Mustergebet vor. Er wies uns auf eine ganz besondere Art und Weise hin, wie wir beten sollen. Es ist das so genannten „Vater-Unser“. In einem Teil dieses Gebets finden wir genau den Punkt, den wir gerade herausarbeiten, wenn Jesus sagt: „Dein Reich komme, Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.“

Da haben wir es! Wenn wir zu Gott kommen, müssen wir sagen: „Dein Wille geschehe.“ Dem müssen wir hinzufügen: „Wenn Dein Wille und mein Wille nicht übereinstimmen, dann verleugne ich meinen Willen, damit Dein Wille geschehe.“ Wenn unser Wille und der Wille Gottes miteinander in Konflikt treten, müssen wir es dem Willen Gottes gestatten, freien Lauf zu nehmen.

Es gibt demnach zwei „Ichs“, das alte „Ich“, unser Wesen, bevor Gott uns verändert hat, und das neue „Ich“, das Gott aus uns machen möchte.

Wir müssen verstehen, dass das alte Ich ein Rebell ist, der keinerlei Anspruch auf Gottes Erbe hat. Das ganze Erbe gehört von rechts wegen dem neuen Ich. Aber es geschieht sehr oft in unserem Leben als Christ, dass das alte Ich, der Rebell, wieder aufsteht und seine Ansprüche auf das erhebt, was ausschließlich das rechtmäßige Erbe des neuen Ichs ist. Um uns gegen diesen Anspruch des Rebellen zu schützen, müssen wir sagen, was Jesus sagt, nämlich: „Nicht mein Wille, sondern Dein Wille geschehe.“

Wenn Gott alle Gebete des alten Ichs in uns allen erhören würde, würde das Universum im Chaos versinken.

Ich möchte Sie an drei Dinge erinnern:

* Gott liebt Sie mehr als Sie sich selbst lieben

* Gott versteht Sie besser als Sie sich selbst verstehen

* Gott will nur das Beste für Sie.

Sind Sie bereit zu sagen: „Nicht wie ich will, sondern wie Du willst?“

Wenn Sie sich dem Willen Gottes wirklich ausliefern, werden Sie feststellen, dass Er genau so ist, wie Er in der Bibel beschrieben wird: gut, wohlgefällig und vollkommen. Denken Sie daran: Gebet ist nicht dafür da, dass Sie Gott dazu bringen können, das zu tun, was Sie möchten. Gebet ist dazu da, dass Sie ein Werkzeug für Gott werden können, um das zu tun, was Er möchte.

*Im Glauben beten*

Kommen wir nun zur zweiten Anforderung, wie wir uns Gott im Gebet zu nähern haben. Man kann diese Bedingung mit einem ganz einfachen Wort zusammenfassen: GLAUBE

In Hebr. 11,6 werden wir daran erinnert, dass alle, die sich Gott nähern wollen, ausnahmslos eine unveränderliche Bedingung erfüllen müssen. Der Vers lautet:

„Ohne Glauben aber ist es unmöglich, (Gott) wohlzugefallen; denn wer Gott naht, muss glauben, dass Er ist und denen, die Ihn (ernstlich) suchen, ein Belohner sein wird.“

Beachten Sie: Ohne Glauben ist es unmöglich, Gott zu gefallen. Der Glaube ist eine ganz wesentliche Voraussetzung um von Gott akzeptiert zu werden. Jeder, der zu Gott kommt, muss glauben – das ist eine unveränderliche Bedingung, die Gott gestellt hat. Darüber hinaus wird von uns verlangt, dass wir zwei Dinge glauben: dass Gott existiert und dass Er jene belohnt, die Ihn ernsthaft suchen.

Wir müssen nicht nur glauben, dass Gott existiert, sondern auch, dass Er jene belohnt, die Ihn ernsthaft suchen. Glauben Sie das? Das ist wirklich die entscheidende Frage.

Es ist vielmehr eine Zuversicht oder ein Vertrauen auf Gott als Person. Sie vertrauen dem Charakter Gottes und Seiner Zuverlässigkeit. Sie kommen zu Gott in dem Glauben, dass Er sie belohnen wird, wenn Sie Ihn ernsthaft suchen.

Wir glauben an Gottes Güte, wir glauben an Gottes Treue und wir glauben an Seine Zuverlässigkeit.

Das ist auch der Grund, warum Unglaube Sünde ist, und die Bibel sagt sehr klar, dass er das ist. Manche Leute erkennen nicht, warum Unglaube Sünde sein soll. Ein ganz wichtiger Grund dafür liegt darin, dass Unglaube Gottes Charakter in Zweifel stellt und verleumdet. Er lässt ein Bild von Gott entstehen, das falsch und unattraktiv ist.

Römer 10,17 „Der Glaube kommt nun durch das Hören und das Hören durch das Wort Christi.“ (wörtl. a.d. Engl.)

Beten ist eine Kommunikation mit Gott in beide Richtungen. Gebet ist eine sehr intime, persönliche Unterhaltung mit Gott. Viele Leute sind der Auffassung, Gebet bestehe lediglich darin, Gott zu sagen, was sie wollen und was sie brauchen. Sie kommen mit einer Art Einkaufsliste zu Gott, legen Gott die Liste vor und sagen dann: „Amen“

Doch das hat kaum etwas mit Beten zu tun!

Gott wartet darauf, mit uns zu kommunizieren. Er wartet nicht nur darauf, das zu hören, was wir zu sagen haben, sondern Er möchte auch, dass wir hören, was Er zu sagen hat. Und was Gott zu sagen hat, ist viel wichtiger als das, was wir zu sagen haben. Jesus sagte uns, dass unser Vater bereits weiß, was wir brauchen. Wenn wir zu Gott kommen und Ihm sagen, dass wir bestimmte Dinge brauchen, dann sagen wir Ihm nichts, was Er nicht ohnehin schon wüsste.

…..

(kleiner Auszug, aus dem Anfang des Büchleins „Wie man betet und auch bekommt, wofür man betet“ von Derek Prince, einer der führenden Bibellehrer unserer Zeit)
Tina 13
🙏 🙏
Tina 13
"Kommen wir nun zur zweiten Anforderung, wie wir uns Gott im Gebet zu nähern haben. Man kann diese Bedingung mit einem ganz einfachen Wort zusammenfassen: GLAUBE"
Tina 13
"Gott wartet darauf, mit uns zu kommunizieren."
3 weitere Kommentare von Tina 13
Tina 13
🙏
Tina 13
Beten ist eine Kommunikation mit Gott in beide Richtungen. Gebet ist eine sehr intime, persönliche Unterhaltung mit Gott. Viele Leute sind der Auffassung, Gebet bestehe lediglich darin, Gott zu sagen, was sie wollen und was sie brauchen. Sie kommen mit einer Art Einkaufsliste zu Gott, legen Gott die Liste vor und sagen dann: „Amen“
Doch das hat kaum etwas mit Beten zu tun!Mehr
Beten ist eine Kommunikation mit Gott in beide Richtungen. Gebet ist eine sehr intime, persönliche Unterhaltung mit Gott. Viele Leute sind der Auffassung, Gebet bestehe lediglich darin, Gott zu sagen, was sie wollen und was sie brauchen. Sie kommen mit einer Art Einkaufsliste zu Gott, legen Gott die Liste vor und sagen dann: „Amen“

Doch das hat kaum etwas mit Beten zu tun!
Tina 13
"Es gibt demnach zwei „Ichs“, das alte „Ich“, unser Wesen, bevor Gott uns verändert hat, und das neue „Ich“, das Gott aus uns machen möchte."
Heilige Maria Mutter Gottes
Sehr schöner Text, danke!
luca capozzi
🙏 😇
Latina
🙏 🙏 🙏
Tina 13
🙏 🙏
Tina 13
*In ehrfürchtiger Unterordnung beten*
Wir erfahren, warum Gott, der Vater, das Gebet seines Sohnes Jesus immer erhörte. Es heißt: „Er ….wurde wegen seiner ehrfürchtigen Unterordnung erhört.“ Das ist der Punkt, ehrfürchtige Unterordnung. Das ist der erste Gesichtspunkt dessen, wir uns Gott nähern sollten.
Diese ehrfürchtige Unterordnung besteht also darin, dass man zum Vater sagt: „Nicht wie …Mehr
*In ehrfürchtiger Unterordnung beten*

Wir erfahren, warum Gott, der Vater, das Gebet seines Sohnes Jesus immer erhörte. Es heißt: „Er ….wurde wegen seiner ehrfürchtigen Unterordnung erhört.“ Das ist der Punkt, ehrfürchtige Unterordnung. Das ist der erste Gesichtspunkt dessen, wir uns Gott nähern sollten.

Diese ehrfürchtige Unterordnung besteht also darin, dass man zum Vater sagt: „Nicht wie ich will, sondern wie du willst. DEIN Wille geschehe.“ Sie besteht darin, dass man den eigenen Willen zurückstellt und sich den Willen Gottes zu Eigen macht. Jesus gab ein Mustergebet vor. Er wies uns auf eine ganz besondere Art und Weise hin, wie wir beten sollen. Es ist das so genannten „Vater-Unser“. In einem Teil dieses Gebets finden wir genau den Punkt, den wir gerade herausarbeiten, wenn Jesus sagt: „Dein Reich komme, Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.“
Ein weiterer Kommentar von Tina 13
Tina 13
Beten ist eine Kommunikation mit Gott in beide Richtungen. Gebet ist eine sehr intime, persönliche Unterhaltung mit Gott. Viele Leute sind der Auffassung, Gebet bestehe lediglich darin, Gott zu sagen, was sie wollen und was sie brauchen. Sie kommen mit einer Art Einkaufsliste zu Gott, legen Gott die Liste vor und sagen dann: „Amen“
Doch das hat kaum etwas mit Beten zu tun!Mehr
Beten ist eine Kommunikation mit Gott in beide Richtungen. Gebet ist eine sehr intime, persönliche Unterhaltung mit Gott. Viele Leute sind der Auffassung, Gebet bestehe lediglich darin, Gott zu sagen, was sie wollen und was sie brauchen. Sie kommen mit einer Art Einkaufsliste zu Gott, legen Gott die Liste vor und sagen dann: „Amen“

Doch das hat kaum etwas mit Beten zu tun!