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Erst beichten. Wer unwürdig - nach einer Todsünde - kommuniziert, der zieht sich das Gericht zu. Man spricht von Gottesraub.Mehr
Erst beichten.
Wer unwürdig - nach einer Todsünde - kommuniziert, der zieht sich das Gericht zu. Man spricht von Gottesraub.
pina
danke rübezahl 👏
Klaus
@Rübezahl
Sehr hervoragend geantwortet.
Danke!
Rübezahl
In der lateinischen Kirche:
Nach dem ordentlichen liturgischen Kalender an:
Taufe des Herrn (Sonntag nach dem 6. Januar)
Nach dem außerordentlichen liturgischen Kalender an:
Darstellung des Herrn (2. Februar)Mehr
In der lateinischen Kirche:

Nach dem ordentlichen liturgischen Kalender an:

Taufe des Herrn (Sonntag nach dem 6. Januar)

Nach dem außerordentlichen liturgischen Kalender an:

Darstellung des Herrn (2. Februar)
pina
@Rübezahl und donpriester-danke für die guten ausführungen-gleich noch ne frage-wann endet wirklich die weihnachtszeit?????
Rübezahl
ps, ich war nicht direkt angesprochen.
Rübezahl
Maßgeblich für die Erlassung der Sünden im allgemeinen ist die Reue.
Dabei gilt:
Für jede Sünde, die der Mensch mit gültiger Reue bereut, erhält er Nachlass.
Nur bei schweren Sünden muss die Reue notwendig an das Sakrament der Beichte gekoppelt sein.
Jedoch kommt noch ein anderer Aspekt dazu:
Vom Grad der Reue hängt auch der Nachlass der Sündenstrafen ab.
Habe ich einen vollkommeneren Grad der …Mehr
Maßgeblich für die Erlassung der Sünden im allgemeinen ist die Reue.

Dabei gilt:

Für jede Sünde, die der Mensch mit gültiger Reue bereut, erhält er Nachlass.

Nur bei schweren Sünden muss die Reue notwendig an das Sakrament der Beichte gekoppelt sein.

Jedoch kommt noch ein anderer Aspekt dazu:

Vom Grad der Reue hängt auch der Nachlass der Sündenstrafen ab.

Habe ich einen vollkommeneren Grad der Reue, werden mir mehr Sündenstrafen erlassen.

---

Auf Ihr Beispiel angewandt:

Wenn Sie das Schuldbekenntnis beten und dabei Reue für Ihre lässlichen Sünden empfinden, dann werden diese dadurch nachgelassen. Jedoch nicht durch das Schuldbekenntnis an sich, sondern aufgrund der Haltung der Reue, mit der Sie dieses Bekenntnis beten.

Trotzdem empfiehlt die Kirche nachdrücklich auch die läßlichen Sünden zu beichten, da
1.) Bei der sakramentalen Beichte der Pönitent auch Sakramentsgnaden erhält, die ihn künftig wieder mehr stärken.
2.) Bei der Ohrenbeichte die "Wahrscheinlichkeit" - auf Grund der Scham - der größeren Intensität der Reue mehr gegeben ist, und damit die Möglichkeit besteht, dass auch mehr Sündenstrafen nachgelassen werden dadurch.
3.) bei der Beichte der Beichtvater eine Buße aufträgt, durch welche ebenfalls wiederum "in besonderem Maße" Sündenstrafen nachgelassen werden.
4.) bei der Beichte der Pönitent auch den helfenden Zuspruch des Beichtvaters erfährt.

Im übrigen stellt sich im Beispiel auch die Frage, inwieweit Sie tatsächlich einen "guten Grad" der Reue erreichen, beim Beten des Schuldbekenntnis - da Sie ja vorher und nacher durch andere Abläufe der Messe "abgelenkt" (ganz bewusst in Anführungszeichen hier!), während Sie sich bei der Beichte gezielt und "in Stille" auf eben diese vorbereiten können.
DonPriester
@pina
Die läßlichen Sünden werden mit dem Schuldbekenntnis vergeben.
Es ersetz aber nicht die Beichte. Bei schwere Sünde muß sowieso gebeichtet werden. Aber leichte (läßliche) Sünden in die Beichte zu bringen schadet nicht. Das ist wie beim Hausputz. Wer den leichten Staub regelmäßig wegwischt, hat nicht soviel großen Schmutz. Naja. Jeder Vergleich hinkt etwas.
pina
an die priester unter euch-ich hätte ne frage-also ,wir beten zu beginn der heiligen messe immer das schuldbekenntnis-wie steht dieses zur beichte? werden hiermit die lässlichen sünden erlassen?BITTE UM ANTWORT-danke ✍️
Roger Michael
Die schweizer Bischöf haben diese Woche der Generalabsolution in der Busfeier (wie sie bei uns lange praktiziert und die Beichte verdrängt hat) die Absage erteilt.
Da zu erschien in der heutigen "Luzerner Zeitung" und ihren Regionalausgaben folgender Kommentart von einem Pfarrer Reto Müller aus Schwyz:
<zitat>
Es ist ja nicht so, das die
dass die Menschen weniger zur per-
söhnlichen Beichte gehen …Mehr
Die schweizer Bischöf haben diese Woche der Generalabsolution in der Busfeier (wie sie bei uns lange praktiziert und die Beichte verdrängt hat) die Absage erteilt.

Da zu erschien in der heutigen "Luzerner Zeitung" und ihren Regionalausgaben folgender Kommentart von einem Pfarrer Reto Müller aus Schwyz:

<zitat>
Es ist ja nicht so, das die
dass die Menschen weniger zur per-
söhnlichen Beichte gehen, weil es
die gemeinsamen Buss- bezie-
hungsweise Versöhnungsfeiern gibt.
Es war umgekehrt: In den Sechziger- und Siebzigerjahren
nahm die Zahl der Beichten
drastisch ab, und um dem zu
begegnen, wurden die Bussfei-
ern eingeführt, in der Hoffnung,
dass die Sensibilät für persönli-
che Schuld nicht verloren geht
und für ihre gesellschaftliche Di-
mension besser bewusst wird.

Das ist gelungen. Wir haben
uns weit gehend befreien kön-
nen von einem kleinlichen, auf
Einzelfälle fixierten Sündenver-
ständnis und die sozialen Aus-
wirkungen von Schuld in den
Blick bekommen. Begünstigt
wurde dies sicher auch dadurch,
dass viele Beichtväter eine un-
angenehme NEugier und peinli-
che Fixierung auf das "6. Gebot"
gezeigt und den Menschen we-
nig Befreiung vermittelt hatten.
Von den Tausenden von Beich-
ten, die ich gehört habe, zeugte
die grosse Mehrheit von einer
kleinkrämerischen, ängstlichen
Frömigkeit. Über die Bussfei-
ern hörte ich fast nur anerken-
ende Echos: die Gewissenser-
forschung bringe einem ein ver-
tieftes, reicheres Verständnis so-
wohl von dem, was eigene
Schuld sein kann, wie auch von
der Vergebung Gottes.

Das Jugendliche und Kinder
heute von negativen Erfahrun-
gen unbelastet gerne Beichtge-
spräche führen, nehme auch ich
erfreut zur Kenntnis. Die bi-
schöflichen Richtlinen werden
jedoch Erwachsene nicht mehr
in die Beichtstühle zurückbrin-
gen, die sie vor vielen Jahren
verlassen haben. Es ist zu durch-
sichtig, dass die Bischöfe nur
Rom gehorchen wollen, nicht
aber suchenden Menschen ent-
gegenkommen. Diese werden
jetzt auch da in die Eingenstän-
digkeit verwiesen: Sie sollen und
müssen mit Gott ohne kirchliche
und priesterliche Vermittlung re-
den und leben. Und das hat ja
auch sein Gutes.
<zitat ende>

Ansichts solcher Äusserungen verschlägts mir die Sprache...

Doch den Pfarrer Müller werde
ich heute bewusst ins Gebet
einschliessen! 🙏
Franziskus-Fan
@schreiberling:
Solche "Gesetze" werden so oft als eine Art Unterdrückung empfunden... genauso wie die 10 Gebote. Dabei sollen sie helfen. Genauso wie die "Sonntagspflicht".
Solche "Kirchengebote" erreichen leider nur wenige Menschen...
Die Kriche muss sich die Frage stellen ob es vielleicht angebrachter wäre ein anderes Wort für "Gebot" zu finden.
Wären wir ein Dienstleistungsunternehmen könnte …Mehr
@schreiberling:

Solche "Gesetze" werden so oft als eine Art Unterdrückung empfunden... genauso wie die 10 Gebote. Dabei sollen sie helfen. Genauso wie die "Sonntagspflicht".
Solche "Kirchengebote" erreichen leider nur wenige Menschen...
Die Kriche muss sich die Frage stellen ob es vielleicht angebrachter wäre ein anderes Wort für "Gebot" zu finden.
Wären wir ein Dienstleistungsunternehmen könnte man es "Tipp des Tages" nennnen 😲 ...
Andere Vorschläge? Brainstorming bitte 😇
cathfreak
Das Wort vorkonziliar wurde von Theologie-Professoren in die Welt gesetzt, die im theologischen Disput anstatt zu argumentieren einfach polemisiert haben und Argumente gegen ihre fehlgeleitete Theologie mit dem Unwort vorkonziliar abgetan haben.
So ist der Satz richtig.Mehr
Das Wort vorkonziliar wurde von Theologie-Professoren in die Welt gesetzt, die im theologischen Disput anstatt zu argumentieren einfach polemisiert haben und Argumente gegen ihre fehlgeleitete Theologie mit dem Unwort vorkonziliar abgetan haben.

So ist der Satz richtig.
cathfreak
Man kann die Kirche nicht in vorkonziliar oder nachkonzilirar einteilen.
Das ist genauso lächerlich, wie das Argument "Glaube ist aus dem Mittelalter" oder "Kinderkrippen sind zeitgemäß, daher brauchen wir sie!".
Das Wort vorkonziliar wurde von Theologie-Professoren in die Welt gesetzt, um im theologischen Disput anstatt zu argumentieren einfach polemisiert haben und Argumente gegen ihre fehlgeleitete …Mehr
Man kann die Kirche nicht in vorkonziliar oder nachkonzilirar einteilen.

Das ist genauso lächerlich, wie das Argument "Glaube ist aus dem Mittelalter" oder "Kinderkrippen sind zeitgemäß, daher brauchen wir sie!".

Das Wort vorkonziliar wurde von Theologie-Professoren in die Welt gesetzt, um im theologischen Disput anstatt zu argumentieren einfach polemisiert haben und Argumente gegen ihre fehlgeleitete Theologie mit dem Unwort vorkonziliar abgetan haben.

So kann man Generationen von Theologen verderben, aufrichtige Theologie-Studenten mobben und den Unglauben in der Kirche als richtig verkaufen. SKANDAL!!!
pina
problem in vielen gemeinden-es gibt keine reglemäßigen beichtzeiten mehr,oft ganz ungüstige angebote-----hatte mal ein ganz unschönes erlebnis:ich wollte einmel vor der werktagsmesse in einer mir bedahin unbekannten kirche neben einer rehaklinik gelegen,beichten....es waren nur ganz wenige gläubige da,alle sehr alt......da kam der priester in die kirche und fragte laut,wer denn beichten wolle,da …Mehr
problem in vielen gemeinden-es gibt keine reglemäßigen beichtzeiten mehr,oft ganz ungüstige angebote-----hatte mal ein ganz unschönes erlebnis:ich wollte einmel vor der werktagsmesse in einer mir bedahin unbekannten kirche neben einer rehaklinik gelegen,beichten....es waren nur ganz wenige gläubige da,alle sehr alt......da kam der priester in die kirche und fragte laut,wer denn beichten wolle,da meldete ich mich -in diesem augenblick brach der pfarrer in lachen aus und sagte mir,was haben Sie denn schon verbrochen ,eine junge frau,ach ne,ach ne...und er schüttlete sich vor lachen ob meines ansinnens-alle leute starrten mich an,ich wurde rot---der preister verschwand wieder und ob er zurückkam weiß ich nicht mehr,denn ich ging beschämt und frustriert aus der kirche.....das ist schon einige jahre her,dort war ich nie wieder.... 🤨
Franziskus-Fan
Damit ist die Frage nach der seelischen Vorbereitung beantwortet!
Und was ist jetzt mit der leiblichen Vorbereitung?
Vielleicht ist das "zur Ruhe kommen" gemeint...
Hase
😇