Der Versuch einer deutschen "Kirche" ist Verrat an Christus.

Papst Pius XII. hielt am Heiligabend eine Ansprache über die Uebernationalität der Kirche.

"Negli ultimi sei anni"

Mag der Blitz auch einschlagen in die Gebäude der Kirche. Die Kirche selbst kann niemand treffen. Die katholische Kirche ist eine Festung, die auf Christus und den Felsen Petrus erbaut wurde. Diese unsere Kirche wurde von sovielen Feinden im Laufe der Jahrhunderte angegriffen, doch niemals überwunden. Denn ihr Haupt ist der Gottmensch Christus.
Der folgende Auszug wurde übersetzt und ist daher nicht immer gut zu lesen. Der Leser wird ihn aber verstehen.

"Die katholische Kirche, deren Zentrum Rom ist, ist ihrem Wesen nach supranational. Dies hat eine zweifache Bedeutung, eine negative und eine positive.
Die Kirche ist Mutter, Sancta Mater Ecclesia eine wahre Mutter, die Mutter aller Nationen und aller Völker, nicht weniger als alle einzelnen Männer, und gerade weil die Mutter nicht ausschließlich diesem oder jenem Volk gehört oder gehören kann, und nicht einmal mehr einem Volk zu einem anderen weniger, aber zu allen gleich.
Sie ist Mutter, und deshalb ist und kann sie nirgends Ausländerin sein; sie lebt, oder zumindest von Natur aus, muss sie in allen Völkern leben. Während die Mutter mit ihrem Ehemann und ihren Kindern eine Familie bildet, bildet die Kirche durch eine unvergleichlich engere Vereinigung mehr und besser als eine Familie den mystischen Leib Christi. Die Kirche ist deshalb supranational, weil sie ein unteilbares und universelles Ganzes ist.
DIE UNTEILBARE EINHEIT DER KIRCHE
Die Kirche ist ein unteilbares Ganzes, weil Christus mit seiner Kirche ungeteilt und unteilbar ist. Christus, als Haupt der Kirche, soll einen tiefen Gedanken des hl. Augustinus (7) verwenden, totus Christus , den ganzen Christus.
Diese Ganzheit Christi, so der Heilige Doktor, bedeutet die unteilbare Einheit von Kopf und Körper " in Fülle Ecclesiae ", in der Fülle des Lebens der Kirche, die alle Bereiche und Zeiten der erlösten Menschheit ausnahmslos vereint

Mit einer solch tiefen Wurzel fest verankert, befand sich die Kirche inmitten der gesamten Menschheitsgeschichte im unruhigen und aufgeregten Feld divergierender Energien und gegensätzlicher Tendenzen, obwohl sie allen Angriffen ausgesetzt war, die sich gegen ihre unteilbare Ganzheit richteten.

Sie ist so weit davon entfernt, erschüttert zu werden, dass sie aus ihrem eigenen Leben der Ganzheit und Einheit immer neue heilende und vereinigende Kräfte in die zerrissene und geteilte Menschheit ausstrahlt und verbreitet, Kräfte der vereinigenden göttlichen Gnade, Kräfte des vereinigenden Geistes, nach denen alle hungrig sind, Wahrheiten, die immer und überall gültig sind, Ideale, die immer und überall zur Nachahmung anspornen.

Daraus geht hervor, dass es ein sakrilegischer Angriff auf Christus in seiner Ganzheit, und gleichzeitig ein bedrohlicher Schlag gegen die Einheit der Menschheit war und ist, wenn ein Versuch unternommen wurde und versucht wird, die Kirche fast zum Gefangenen und Sklaven zu machen von diesem oder jenem bestimmten Volk, um sie innerhalb der engen Grenzen einer Nation einzuschränken oder sie sogar verbannen will..

Diese Zerstückelung der gesamten Kirche hat das Leben der Völker, bei denen solches geschah, geschwächt und schwächt dies noch weiterhin.

Aber der nationale und staatliche Individualismus der letzten Jahrhunderte hat nicht nur versucht, die Gesamtheit der Kirche zu schwächen, ihre einigenden und vereinigenden Kräfte zu schwächen und zu behindern, jene Kräfte, obwohl gerade diesen Kräften die Bildung der abendländischen europäischen Einheit im wesentlichen zu verdanken ist.

Ein überlebter Liberalismus wollte ohne und gegen die Kirche durch nationale Kultur und einen verweltlichten Humanismus Einheit schaffen.
Hier und da folgte ihm als Ergebnis seiner Auflösungsaktion und gleichzeitig als Feind der Totalitarismus.
Was war mit einem Wort das Ergebnis all dieser Bemühungen nach etwas mehr als einem Jahrhundert ohne und oft gegen die Kirche? Das Grab der gesunden menschlichen Freiheit; Zwangsorganisationen; eine Welt, die für Brutalität und Barbarei, Zerstörungen und Ruinen, vor allem aber katastrophale Uneinigkeit und mangelnde Sicherheit,

In einer unruhigen Zeit, die immer noch unsere ist, muss die Kirche zu ihrem eigenen Wohl und zum Wohl der Menschheit alles tun, um ihre unteilbare und ungeteilte Ganzheit zur Auswirkung zu bringen. Sie muss heute mehr denn je über den Nationen stehen. Dieser Geist muss sein sichtbares Haupt, das Heilige Kollegium, durchdringen und all die Handlungen des Heiligen Stuhls durchdringen, auf denen besonders jetzt wichtige Aufgaben nicht nur in Bezug auf die Gegenwart, sondern auch in Bezug auf die Zukunft lasten.

Quelle:Copyright © Libreria Editrice Vaticana
Boni
Aha, "über den Nationen" muss die Kirche thronen. Sagt das mal einer diesem Schorschi hinter den sieben Bergen?