Streit um Ramadan-Veranstaltung im Pariser Rathaus

Bild: Pariser Rathaus, (c) Cédric Bonhomme, Wikipedia, Creative Commons.

(gloria.tv/ KNA) Eine Abendveranstaltung zum islamischen Fastenmonat Ramadan im Pariser Rathaus sorgt für Streit. Der Präfekt von Paris, Bertrand Munch, habe Bürgermeister Bertrand Delanoe schriftlich um Präzisierungen gebeten, berichtet die Zeitung «Le Figaro» (Mittwoch). Dabei gehe es ihm darum, sich zu vergewissern, dass die seit 1905 gesetzlich verankerte Trennung von Religionen und Staat bei der Veranstaltung eingehalten werde.

Die Zeitung schreibt, der juristische Dienst der Präfektur habe sogar eine Absage der Veranstaltung verlangt. Vergleichbare Feiern gebe es im Rathaus nicht zu jüdischen oder christlichen Festen. Der Präfekt habe aber zunächst nur weitere Informationen von Delanoe erbeten.

Nach Angaben von «Le Figaro» verteidigte sich die Stadtverwaltung mit dem Hinweis, es handele sich um eine kulturelle und nicht um eine religiöse Veranstaltung. Zudem gebe es eine Beteiligung der Stadt auch bei Kundgebungen anderer in Paris versammelten Traditionen und Kulturen. Dies gelte etwa für das chinesische Neujahrsfest oder den vor dem Rathaus aufgestellten Weihnachtsbaum.

Die Stadt bezifferte die Gesamtkosten für die Abendveranstaltung zum Ramadan laut der Zeitung auf insgesamt rund 100.000 Euro. In den vergangenen Jahren hatten Unternehmen einen Teil der Kosten übernommen.
Latina
verstehe dich ja gut,aber mir ging es nur um diese trennung von kirche und staat--statt islam hätte es auch eine veranstaltung einer anderen religion sein können.
Bibiana
Latina ,
ist mir schon klar, in Frankreich herrschen etwas andere Verhältnisse, aber mir geht es um grundsätzliche Positionen gegenüber dem Islam. Und da staune ich immer wieder Bauklötze, wie sich diesbezüglich auch die Christen selber positionieren. Kuss auf den Koran von Papst Johannes Paul II etc... Damit und manch anderem komme ich (auch) nicht klar!
Ich will es nun dabei bewenden lassen.
🤗Mehr
Latina ,

ist mir schon klar, in Frankreich herrschen etwas andere Verhältnisse, aber mir geht es um grundsätzliche Positionen gegenüber dem Islam. Und da staune ich immer wieder Bauklötze, wie sich diesbezüglich auch die Christen selber positionieren. Kuss auf den Koran von Papst Johannes Paul II etc... Damit und manch anderem komme ich (auch) nicht klar!

Ich will es nun dabei bewenden lassen.

🤗
Latina
stimmt liebe Bibiana,aber in frankreich gibt es durch die trennung von kirche und staat weder religionsunterricht,noch kirchensteuer und alles,was gegen die anderen religionen zu felde geführt wird,geschieht ebenso mit dem christentum,das ist eben das fatale. in ländern,wo kirche und staat strikt getrennt sind,gibt es eben auch keine vergünstigungen für das christentum.
Bibiana
Liebe Latina,
ich hab's mir schon so gedacht, wie du es meinst...
Aber mit Kirche und Staat gibt es im europäischen Raum nun mal weitgehend ein Miteinander. Doch wehre ich mich dagegen, dass sich der Islam mit allem genau so dazu gesellen will. Auch sehe ich im Islam keine Religion, eher eine Ideologie. Und ganz abgesehen davon, wie in islamischen Ländern die Christen gestellt sind; wie kommen …Mehr
Liebe Latina,

ich hab's mir schon so gedacht, wie du es meinst...
Aber mit Kirche und Staat gibt es im europäischen Raum nun mal weitgehend ein Miteinander. Doch wehre ich mich dagegen, dass sich der Islam mit allem genau so dazu gesellen will. Auch sehe ich im Islam keine Religion, eher eine Ideologie. Und ganz abgesehen davon, wie in islamischen Ländern die Christen gestellt sind; wie kommen wir denn dazu, den Moslems bei uns alle Freiheiten, die sie wünschen, einzuräumen. In Europa gibt's auch Hindus und Buddhisten etc., die drängen sich aber alle miteinander nicht so in den Vordergrund wie gerade und bei jeder Gelegenheit immer wieder der Islam.

Wir Christen befinden uns doch schon aus völlig freien Stücken auf nahezu allen Gebieten auf dem Rückzug. Das ist heute unsere grosse Schuld, aber im Grunde doch alles nur aus purer Feigheit vor dem Feind.
Latina
liebe Bibiana,
egal wie,der islam ist auch eine religion und wenn hier auf eine scharfe trennung von kirchen und staat gepocht wird,gilt das auch für das christentum...das wollte ich damit sagen,nicht ,ob ich persönlich diese veranstaltung gut finde oder nicht.....ich glaube nämlich,dass diese sehr beabsichtigte trennung von staat und kirche,die ich keinesfalls gutheiße,gerade auch gegen das …Mehr
liebe Bibiana,
egal wie,der islam ist auch eine religion und wenn hier auf eine scharfe trennung von kirchen und staat gepocht wird,gilt das auch für das christentum...das wollte ich damit sagen,nicht ,ob ich persönlich diese veranstaltung gut finde oder nicht.....ich glaube nämlich,dass diese sehr beabsichtigte trennung von staat und kirche,die ich keinesfalls gutheiße,gerade auch gegen das christentum gerichtet ist.
Bibiana
@Latina
Vorsicht, Vorsicht...? Wovor und vor wem?
Zum ISLAM NEIN , in welcher Form und wo in nicht islamischen Ländern auch immer.
Genau so, wie es in der katholischen Kirche auch keinen Rassismus geben darf, (wohl aber Sexismus, läuft dort aber auch so nach dem Motto
"besser als..." ?) Sorry!
🤫Mehr
@Latina

Vorsicht, Vorsicht...? Wovor und vor wem?
Zum ISLAM NEIN , in welcher Form und wo in nicht islamischen Ländern auch immer.
Genau so, wie es in der katholischen Kirche auch keinen Rassismus geben darf, (wohl aber Sexismus, läuft dort aber auch so nach dem Motto
"besser als..." ?) Sorry!

🤫
Latina
VORSICHT bei diesen präzisierungen,die gerne auch nach hinten losgehen...denn wenn eine derartige veranstaltung läuft,kann ja auch eine weihnachtsfeier laufen...besser ,als auf alles religiöse zu verzichten.