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Neuer Erzbischof für Tschenstochau

(gloria.tv/ KNA) Waclaw Depo (58), bislang Bischof von Zamosc-Lubaczow, ist von Papst Benedikt XVI. zum Erzbischof des südwestpolnischen Marienwallfahrtsortes Tschenstochau berufen worden. Das teilte der Vatikan am Donnerstag mit.

Tschenstochau ist einer der bedeutendsten Wallfahrtsorte der Welt.
Jährlich pilgern bis zu vier Millionen Menschen zum Bild der «Schwarzen Madonna», das im Paulinerkloster der Stadt aufbewahrt wird. Die Ikone der Gottesmutter wird in Polen als Nationalheiligtum verehrt.

Depo tritt die Nachfolge von Stanislaw Nowak (76) an, dessen Rücktrittgesuch aus Altersgründen der Papst gleichzeitig annahm.
Nowak leitete die Diözese seit 1984, zunächst als Bischof und seit der Erhebung zur Erzdiözese 1992 als Erzbischof.

Der am 27. September 1953 im oberschlesischen Szydlowiec Slaski
(Schedlau) geborene Depo wurde 1978 zum Priester geweiht. 1984 erwarb er in Lublin einen Doktortitel für Dogmatik. 1990 wurde er zunächst Vizerektor des Priesterseminars der Diözese Sandomierz-Radom und zwei Jahre später Rektor des Priesterseminars der neu geschaffenen Diözese Radom. Im August 2006 ernannte ihn der Papst zum Bischof von Zamosc-Lubaczow im Südosten Polens.