Italien: Pfarrer verhindert Abtreibung durch Geldversprechen
Rom (KNA) Abtreibung verhindert - Unterhalt zugesagt: Mit einer ungewöhnlichen Aktion hat der Pfarrer einer 4.000-Seelen-Gemeinde am Rand der Toskana-Stadt Livorno einen Schwangerschaftsabbruch abgewendet. Wie die Tageszeitung «Corriere della Sera» (Mittwoch) berichtet, sagte der Geistliche einer schwangeren Mutter zu, für deren viertes Kind werde die Pfarrei aufkommen. «Mit der Hilfe und Solidarität aller wurde ein Kind gerettet», berichtete er seiner Gemeinde in der Weihnachtspredigt. Er habe ihr zugesagt: «Wir werden es annehmen wie Jesus.»
Zwar habe seine Gemeinde bereits einen Kredit über 200.000 Euro; «aber das Herz ist größer als Schulden», zitiert ihn der «Corriere».
Laut dem Bericht muss der Vater die Familie mit einer schlecht bezahlten und unsicheren Arbeit durchbringen. Die Eltern seien verzweifelt gewesen; der Termin für die Abtreibung habe nach Worten des Geistlichen bereits festgestanden.
Freilich habe sich «Pater Nike», wie der Jugendpfarrer wegen seiner Sportschuhe auch genannt wird, mit seiner Aktion nicht nur Freunde gemacht, berichtet die Zeitung. Der Geistliche habe sich in die italienische Rechtspraxis um den Abtreibungsparagrafen 194 eingemischt; seine Aktion wirke wie ein «Anti-Abtreibungs-Spot», zitiert das Blatt die Krankenhauspsychologin Vania Valoriani.
Zwar habe seine Gemeinde bereits einen Kredit über 200.000 Euro; «aber das Herz ist größer als Schulden», zitiert ihn der «Corriere».
Laut dem Bericht muss der Vater die Familie mit einer schlecht bezahlten und unsicheren Arbeit durchbringen. Die Eltern seien verzweifelt gewesen; der Termin für die Abtreibung habe nach Worten des Geistlichen bereits festgestanden.
Freilich habe sich «Pater Nike», wie der Jugendpfarrer wegen seiner Sportschuhe auch genannt wird, mit seiner Aktion nicht nur Freunde gemacht, berichtet die Zeitung. Der Geistliche habe sich in die italienische Rechtspraxis um den Abtreibungsparagrafen 194 eingemischt; seine Aktion wirke wie ein «Anti-Abtreibungs-Spot», zitiert das Blatt die Krankenhauspsychologin Vania Valoriani.