Schick: Männer im Pfarrleben unsichtbar
Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat an die Männer appelliert, sich selbstbewusst den gesellschaftlichen Herausforderungen an ihr verändertes Rollenbild zu stellen. „Die notwendige Emanzipation im guten Sinn muss alle Ebenen des gesellschaftlichen und kirchlichen Lebens umfassen“, sagte Schick am Dienstag anlässlich des Internationalen Männertags am 19. November.
Entgegen der öffentlichen Wahrnehmung müssten in der Kirche auch die Männer eine größere Rolle spielen. Zwar sei das Priesteramt Männern vorbehalten, im Gemeindeleben jedoch seien Männer oft unsichtbar. „Seitdem das traditionelle Familienbild von Hausfrau und arbeitendem Ehemann aufgebrochen ist, darf auch kirchliches Engagement nicht mehr nur Frauensache sein“, sagte Schick. Es müsse zum Normalfall werden, dass sich Väter in der Gemeinde zu Vater-Kind-Gruppen zusammenfinden oder sich in der Firm- und Erstkommunionsvorbereitung engagieren. „Wer für den Kommunionunterricht ‚Tischmütter‘ sucht, der schreibt damit die Väter - bewusst oder unbewusst - bereits ab“, sagte Schick.
Aus der Abwesenheit von Männern in der Gemeindearbeit dürfe nicht geschlossen werden, Männer seien areligiös und an Kirche nicht interessiert. „Auch Männer haben eine Seele, sind auf spiritueller Sinnsuche und wünschen sich dafür eine glaubwürdige Wegbegleitung“, so Schick. Dass Männer sich oft von kirchlichen Angeboten nicht mehr angesprochen fühlen, müsse den Verantwortlichen in der Kirche zu denken geben.
Entgegen der öffentlichen Wahrnehmung müssten in der Kirche auch die Männer eine größere Rolle spielen. Zwar sei das Priesteramt Männern vorbehalten, im Gemeindeleben jedoch seien Männer oft unsichtbar. „Seitdem das traditionelle Familienbild von Hausfrau und arbeitendem Ehemann aufgebrochen ist, darf auch kirchliches Engagement nicht mehr nur Frauensache sein“, sagte Schick. Es müsse zum Normalfall werden, dass sich Väter in der Gemeinde zu Vater-Kind-Gruppen zusammenfinden oder sich in der Firm- und Erstkommunionsvorbereitung engagieren. „Wer für den Kommunionunterricht ‚Tischmütter‘ sucht, der schreibt damit die Väter - bewusst oder unbewusst - bereits ab“, sagte Schick.
Aus der Abwesenheit von Männern in der Gemeindearbeit dürfe nicht geschlossen werden, Männer seien areligiös und an Kirche nicht interessiert. „Auch Männer haben eine Seele, sind auf spiritueller Sinnsuche und wünschen sich dafür eine glaubwürdige Wegbegleitung“, so Schick. Dass Männer sich oft von kirchlichen Angeboten nicht mehr angesprochen fühlen, müsse den Verantwortlichen in der Kirche zu denken geben.