Tina 13
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„Im Aufgewühltsein des Zornes gedenke der Barmherzigkeit“ (vgl. Hab 3,2 LXX) Johannes Cassianus (um 360-435) Klostergründer in Marseille Von der Freundschaft, 26. Kapitel; SC 54 (Conférences VIII–…Mehr
„Im Aufgewühltsein des Zornes gedenke der Barmherzigkeit“ (vgl. Hab 3,2 LXX)
Johannes Cassianus (um 360-435)
Klostergründer in Marseille
Von der Freundschaft, 26. Kapitel; SC 54 (Conférences VIII–XVII, éd. du Cerf 1958, p. 244; ins Dt. übers. © Evangelizo)
Welcher Art auch immer die Beleidigungen sein mögen, mit denen der Mönch beschimpft wird, so bewahre er doch den Frieden, und zwar nicht nur auf seinen Lippen, sondern auch im Grunde seines Herzens. Wenn er sich auch nur im Geringsten aufgebracht fühlt, hülle er sich in absolutes Schweigen und befolge genau, was der Psalmist sagt: „Ich erschrak und redete nicht“ (Ps 76,5 LXX); „Ich sagte: Wachen will ich über meine Wege, um nicht mit meiner Zunge zu sündigen. Meinem Mund stellte ich eine Wache hin, als sich der Sünder gegen mich aufstellte. Stumm wurde ich und erniedrigt, und ich schwieg selbst über gute Dinge“ (vgl. Ps 38,2–3 LXX). Er soll nicht dabei verweilen, das gegenwärtige Übel zu bedenken; seine Lippen sollen nicht laut werden …Mehr
Anneliese Maier teilt das
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Boaurelia teilt das
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