Nicky41
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Advent - Rainer Maria Rilke

Advent
Es treibt der Wind im Winterwalde
Die Flockenherde wie ein Hirt,
Und manche Tanne ahnt, wie balde
Sie fromm und lichterheilig wird,
Und lauscht hinaus. Den weißen Wegen
Streckt sie die Zweige hin - bereit,
Und wehrt dem Wind und wächst entgegen
Der einen Nacht der Herrlichkeit.

Rainer Maria Rilke
(1875-1926)
Anemone
Nicky41
Mk 16,16
Vergelt's Gott für dieses stille, leise Gedicht. Die Werte des christlichen Abendlands sind unvergänglich und leben fort in die Ewigkeit hinein.
alfredus
Nein, unsere Kinder lernen solche Gedicht nicht mehr, denn das hat mit Glauben, Heimat und Vaterland zu tun und das ist heute nicht mehr erwünscht ! 😲 ✍️ 🤨
Bibiana
Doch ist immer noch Glut unter der Asche... Und neue Hoffnung und Zuversicht können auch wieder entfacht werden.
Rita 3
wunderbar, doch lernen unsere Kinder noch diese Gedichte- Fehlanzeige, denn man will ja alles deutsche Gut ( Liedgut, Gedichte, Arbeit und Entwicklung, Glauben usw) auslöschen, Deutschland wach auf!!
Nicky41
Es gibt so wunderweiße Nächte,
drin alle Dinge Silber sind.
Da schimmert mancher Stern so lind,
als ob er fromme Hirten brächte
zu einem neuen Jesuskind.
Weit wie mit dichtem Diamantstaube
bestreut, erscheinen Flur und Flut,
und in die Herzen, traumgemut,
steigt ein kapellenloser Glaube,
der leise seine Wunder tut.
(Rainer Maria Rilke)
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Es gibt so wunderweiße Nächte,
drin alle Dinge Silber sind.
Da schimmert mancher Stern so lind,
als ob er fromme Hirten brächte
zu einem neuen Jesuskind.

Weit wie mit dichtem Diamantstaube
bestreut, erscheinen Flur und Flut,
und in die Herzen, traumgemut,
steigt ein kapellenloser Glaube,
der leise seine Wunder tut.

(Rainer Maria Rilke)
Bibiana
"Es gibt so wunderweiße Nächte, drin alle Dinge Silber sind" !
Herrlich - und alle Zeilen weiter.Mehr
"Es gibt so wunderweiße Nächte, drin alle Dinge Silber sind" !

Herrlich - und alle Zeilen weiter.