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US-Jesuiten-Uni: Homo-Ehe-Partner bekommen Vergünstigungen

Bild: Marquette University, (c) Scott Feldstein, Creative Commons.

(gloria.tv/ KNA) Die von Jesuiten getragene Marquette-Universität in Milwaukee im US-Bundesstaat Wisconsin will künftig auch Bediensteten in eingetragenen gleichgeschlechtlichen Partnerschaften Vergünstigungen gewähren.

Die bislang nur Eheleuten gewährten Sozialleistungen etwa bei Krankenversicherung, zahnmedizinischer und augenärztlicher Versorgung sollten auf Beschäftigte in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften ausgedehnt werden, berichteten örtliche Medien am Wochenende.

Universitätspräsident Robert A. Wild teilte mit, die Neuregelung trete zu Jahresbeginn 2012 in Kraft.

Wenn er das jesuitische Prinzip der Sorge um die ganze Person ernst nehmen wolle, könne er dies nicht damit vereinbaren, die Vergünstigungen gleichgeschlechtlichen Partnern vorzuenthalten, so Wild in einer Erklärung. Laut den Medienberichten hatte die Universität im vergangenen Jahr die Berufung einer lesbischen Bewerberin abgelehnt. Die Universität hatte damals aber einen Zusammenhang mit der sexuellen Orientierung der Dozentin dementiert.
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Warum haben die Jesuiten eigentlich ueberhaupt noch Schulen und Universitaeten?