Tina 13
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Hl. Verena von Tenedo, Glaubensbotin bei den Alemannen, Wohltäterin, Einsiedlerin. Hl. Verena, Glaubensbotin bei den Alemannen, Wohltäterin, Einsiedlerin * in Ägypten (?) † um 350 in Tenedo, dem heutigen …Mehr
Hl. Verena von Tenedo, Glaubensbotin bei den Alemannen, Wohltäterin, Einsiedlerin.

Hl. Verena, Glaubensbotin bei den Alemannen, Wohltäterin, Einsiedlerin

* in Ägypten (?)
† um 350 in Tenedo, dem heutigen Zurzach in der Schweiz

Legenden berichten, wie Verena um 300 der Thebäischen Legion des Mauritius, aus dessen Sippe sie stammte, bis nach Mailand folgte und dort gefangene Mitchristen ernährte und bestattete. Als sie von der Enthauptung des Mauritius und seiner Gefolgschaft in Agaunum - dem heutigen St. Maurice - hörte, zog sie dorthin, um auch diese zu bestatten, und von da nach Solothurn, wo inzwischen auch Victor und Urs den Märtyrertod erlitten hatten. Sie fand eine Klause in der später nach ihr benannten Verena-Schlucht, ernährte sich und andere zusammen mit mit ihr lebende christliche Mädchen durch den Verkauf von Handarbeiten, heilte Blinde und Besessene, brachte viele Alemannen zum Glauben, wurde aber schließlich vom christenfeindlichen Landpfleger gefangen gesetzt. Als dieser erkrankte und von ihr geheilt wurde, ließ er sie frei, wies sie aber aus.

Verena kam nun ins römische Kastell Tenedo, den heutigen Ort Zurzach, wo sie Gehilfin eines Priesters wurde. Als sie beschuldigt wurde, Wein und Brot unrechtmäßig zu den Armen zu tragen, verwandelte sich der Wein in Wasser. Der Ring des Priesters, den dieser zur Fastenzeit nicht tragen wollte, wurde ihr zur Aufbewahrung gegeben; ein Diener stahl ihn, fürchtete entdeckt zu werden und warf ihn in den Rhein; ein Fischer brachte einen großen Fisch zum Geschenk, Verena zerlegte ihn und fand den Ring. Der Priester ließ ihr eine Zelle bauen, wo sie bis zu ihrem Tod mit dem heilenden Wasser einer Quelle Kranken das Haupt wusch, sie kämmte, heilte und salbte.
michael7
Die heilige Verena wird neben Zurzach auch in Rot an der Rot verehrt, einige Reliquien finden sich meiner Erinnerung nach ganz vorne im linken Seitenschiff in einer Art Verena-Kapelle.
Tina 13
🙏
Tina 13
Hl. Verena, Glaubensbotin bei den Alemannen, Wohltäterin, Einsiedlerin
* in Ägypten (?)
† um 350 in Tenedo, dem heutigen Zurzach in der Schweiz
Legenden berichten, wie Verena um 300 der Thebäischen Legion des Mauritius, aus dessen Sippe sie stammte, bis nach Mailand folgte und dort gefangene Mitchristen ernährte und bestattete. Als sie von der Enthauptung des Mauritius und seiner Gefolgschaft in …Mehr
Hl. Verena, Glaubensbotin bei den Alemannen, Wohltäterin, Einsiedlerin

* in Ägypten (?)
† um 350 in Tenedo, dem heutigen Zurzach in der Schweiz

Legenden berichten, wie Verena um 300 der Thebäischen Legion des Mauritius, aus dessen Sippe sie stammte, bis nach Mailand folgte und dort gefangene Mitchristen ernährte und bestattete. Als sie von der Enthauptung des Mauritius und seiner Gefolgschaft in Agaunum - dem heutigen St. Maurice - hörte, zog sie dorthin, um auch diese zu bestatten, und von da nach Solothurn, wo inzwischen auch Victor und Urs den Märtyrertod erlitten hatten. Sie fand eine Klause in der später nach ihr benannten Verena-Schlucht, ernährte sich und andere zusammen mit mit ihr lebende christliche Mädchen durch den Verkauf von Handarbeiten, heilte Blinde und Besessene, brachte viele Alemannen zum Glauben, wurde aber schließlich vom christenfeindlichen Landpfleger gefangen gesetzt. Als dieser erkrankte und von ihr geheilt wurde, ließ er sie frei, wies sie aber aus.

Verena kam nun ins römische Kastell Tenedo, den heutigen Ort Zurzach, wo sie Gehilfin eines Priesters wurde. Als sie beschuldigt wurde, Wein und Brot unrechtmäßig zu den Armen zu tragen, verwandelte sich der Wein in Wasser. Der Ring des Priesters, den dieser zur Fastenzeit nicht tragen wollte, wurde ihr zur Aufbewahrung gegeben; ein Diener stahl ihn, fürchtete entdeckt zu werden und warf ihn in den Rhein; ein Fischer brachte einen großen Fisch zum Geschenk, Verena zerlegte ihn und fand den Ring. Der Priester ließ ihr eine Zelle bauen, wo sie bis zu ihrem Tod mit dem heilenden Wasser einer Quelle Kranken das Haupt wusch, sie kämmte, heilte und salbte.