Der Chefredakteur des Osservatore Romano ist eine Katastrophe
![](https://seedus6826.gloriatv.net/storage1/jiqra1y0i7rhj46nk82w41p68wcbxa519xdnkwh.webp?scale=on&secure=Y2kgA-T59MhST6CawsqJ6Q&expires=1721022404)
Monda ist ein ehemaliger Religionslehrer am römischen Gymnasium Pilo Albertelli.
Er wurde vom Präfekten des Dikasteriums für Kommunikation Paolo Ruffini, dem Spindoktor von Papst Franziskus, Pater Antonio Spadaro, und dem Hofjournalisten Andrea Tornielli empfohlen.
Monda gilt als Opfer seines zu großen Egos. Das sind einige Anschuldigungen gegen ihn:
• Er lud den verurteilten Kinderschänder, Hochwürden Giacomo Ruggeri, ein, einen Artikel im Osservatore zu veröffentlichen. Als man Monda auf Ruggeris Vergangenheit hinwies, ließ er Ruggeri noch einen zweiten Artikel schreiben.
• Er identifizierte Johannes Paul II. als Autor der von Johannes XXIII. publizierten Enzyklika Pacem in Terris (1963).
• Er bezeichnete Franziskus anlässlich eines sechsten Amtsjubiläums als “Familienarzt".
• Er berichtete ausführlich über ein Römisches Filmfestival, dessen Direktor sein Bruder Antonio ist.
• Er willigte ein, eine neue linke katholische Partei zu bewerben, unter der Bedingung, dass die Partei seinem Sohn eine Führungsposition geben würde.
• Er erzürnte die italienischen Bischöfe, indem er sie drängte, eine italienische Synode abzuhalten, die diese nicht wollen.
• Er versprach Kardinal José Tolentino, dessen Artikel auf der Titelseite des Osservatore zu veröffentlichen. Doch der Text erschien irgendwo im Inneren der Zeitung. Um Tolentino zu besänftigen, publizierte er den Text noch einmal und begründete das in einem Vorspann mit nicht näher bestimmten Korrekturen der ersten Version.
• Sogar die antikatholische Lucetta Scaraffia und ihr Team, die nach dem Willen von Franziskus eine feministische Beilage für L'Osservatore produzierten, kündigten aus Protest gegen Monda.
Bild: Andrea Monda, © FrancescoColombo84, CC BY-SA, #newsZkffsoweac