Der Bund der Vertriebenen hat die Namensänderung des „Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa“ (BKGE) scharf kritisiert. „Für uns als Verband und viele unserer Mitglieder fühlt es sich so an, als habe man sich ‚der Deutschen entledigt‘ und wirke dadurch mit am Unsichtbar-Machen eines originären Teils deutscher Geschichte. Unser Schicksal paßt wohl nicht mehr …Mehr
Der Bund der Vertriebenen hat die Namensänderung des „Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa“ (BKGE) scharf kritisiert. „Für uns als Verband und viele unserer Mitglieder fühlt es sich so an, als habe man sich ‚der Deutschen entledigt‘ und wirke dadurch mit am Unsichtbar-Machen eines originären Teils deutscher Geschichte. Unser Schicksal paßt wohl nicht mehr zum ideologischen Zeitgeist einer von ‚Mobilität und Migration geprägten Einwanderungsgesellschaft‘“, sagte der Präsident Bernd Fabritius der FAZ. Kritik an der Streichung „der Deutschen“ aus dem Namen des BKGE (faz.net)
Das Bundesinstitut hatte seinen Namen im September in „Bundesinstitut für Kultur und Geschichte des östlichen Europa“ geändert. Roth nehme einen Kurswechsel vor, und verabschiede sich „öffentlich von der Erinnerung an Flucht und Vertreibung der eigenen Bevölkerung am Ende des Zweiten Weltkrieges“, betonte de Vries. Es handele sich um eine „Herabwürdigung der deutschen Heimatvertriebenen und Heimatverbliebenen im Ausland“.
jungefreiheit.de

Claudia Roth streicht das Wort „Deutsch“ aus Vertriebenen-Institut

Eigentlich soll es sich um die Kultur deutscher Vertriebener kümmern. Doch ein Bundesinstitut forscht nun lieber zur „postmigrantischen …
Gast6 teilt das
2972
Roth nehme einen Kurswechsel vor, und verabschiede sich „öffentlich von der Erinnerung an Flucht und Vertreibung der eigenen Bevölkerung am Ende des Zweiten Weltkrieges“, betonte de Vries. Es handele sich um eine „Herabwürdigung der deutschen Heimatvertriebenen und Heimatverbliebenen im Ausland“.
alfredus
Nur durch die Vertriebenen und ihrem Fleiß ist es zu verdanken, dass in Deutschland ein großer Wohlstand und ein großes Ansehen in der Welt entstandt ... ! Was wissen denn die jungen Leute noch von der letzten Geschichte Deutschlands und die Grünen erst recht nicht ... ? ! Diese wollen auf Deutschland kotzen, sitzen in der Regierung wie die Maden im Speck und ihr Handeln ist : ... Deutschland …Mehr
Nur durch die Vertriebenen und ihrem Fleiß ist es zu verdanken, dass in Deutschland ein großer Wohlstand und ein großes Ansehen in der Welt entstandt ... ! Was wissen denn die jungen Leute noch von der letzten Geschichte Deutschlands und die Grünen erst recht nicht ... ? ! Diese wollen auf Deutschland kotzen, sitzen in der Regierung wie die Maden im Speck und ihr Handeln ist : ... Deutschland zerstören ... siehe Roth !
Marienfloss
Wie lange macht die Bevölkerung diesen Irrsinn mit?
sudetus schönhoff
Posselt ist eine Schande für uns Sudetendeutsche, man blamiert sich ja nur mit ihm, und das Frau Roth nicht ganz richtig im Kopf ist dss weiss man ohnehin. Armes Deutschland.
RellümKath
Die Vertriebenenverbände haben sich seit 1990 der Politik angebiedert. Besonderes Beispiel sind die Sudetendeutschen mit Posselt. Der bekommt Auszeichnungen, Ehrungen etc. aber eines der alten Ziele, die Beneschdekrete als Verbrecherisch und als nicht mehr gültig erklären zu lassen, so dass die Verbrecher von damals verfolgt werden könnten, haben sie aufgegeben. So wurde und wird kein tschechischer …Mehr
Die Vertriebenenverbände haben sich seit 1990 der Politik angebiedert. Besonderes Beispiel sind die Sudetendeutschen mit Posselt. Der bekommt Auszeichnungen, Ehrungen etc. aber eines der alten Ziele, die Beneschdekrete als Verbrecherisch und als nicht mehr gültig erklären zu lassen, so dass die Verbrecher von damals verfolgt werden könnten, haben sie aufgegeben. So wurde und wird kein tschechischer Massenmörder angeklagt oder gar verurteilt. Nichts erreicht, sinnloser Kulturverein ohne Nachwuchs. Da geht doch keiner von den Jungen mehr hin. Die fahren zu Pfingsten lieber nach Spanien oder in die Türkei.
T H
@RellümKath, mit den "Benes-Dekreten" haben Sie vollkommen Recht. Nach so vielen Jahren der "Versöhnung" und gemeinsamer EU-Mitgliedschaft erwartet jeder, dass die endlich vom Tisch sein sollten, zumal - wohlgemerkt bald 80 Jahre danach! - keiner der von Ihnen erwähnten Massenmörder überhaupt noch am Leben ist und verurteilt werden könnte.
Es wäre ganz leicht, parallel zu einer Nichtigkeitserklärung …Mehr
@RellümKath, mit den "Benes-Dekreten" haben Sie vollkommen Recht. Nach so vielen Jahren der "Versöhnung" und gemeinsamer EU-Mitgliedschaft erwartet jeder, dass die endlich vom Tisch sein sollten, zumal - wohlgemerkt bald 80 Jahre danach! - keiner der von Ihnen erwähnten Massenmörder überhaupt noch am Leben ist und verurteilt werden könnte.

Es wäre ganz leicht, parallel zu einer Nichtigkeitserklärung besagter Dekrete die damit verbundene offene Wunde der Enteignung von Privateigentum unbescholtener Deutscher - Schuld muss man in jedem Fall individuell nachweisen, sonst ist sie nirgendwo justiziabel! - im gegenseitigen Einverständnis als in Gänze natürlich unlösbar in irgendeiner Weise wenigstens symbolisch zu lösen.

Was im Interesse enteigneter und sich in der CSR bekanntlich zum Deutschtum bekennender Juden gelöst werden konnte, müsste auch hier lösbar sein. Wenn man davon redet, dass es keine Kollektivschuld, sondern nur eine Kollektivverantwortung gibt, dann muss dies für alle gelten.

Ich habe den Eindruck, dass ausgerechnet im Herzen Europas noch sehr viel Historisches "aufgearbeitet" werden muss.
T H
Wie wär´s mit einem Vorkaufsrecht hinsichtlich damals enteigneter Immobilien zu staatlich garantierten Sonderkonditionen und anschließendem Veräußerungsverbot für - was weiß ich? - 99 Jahre!
Das ist dann keine Lawine, die einen Staat in die Knie zwingt, tut keinem jetzigen Besitzer weh und gewährleistet gleichzeitig, dass nur diejenigen zum Zuge kommen, die ein reales Interesse vor Ort haben.
Wo …Mehr
Wie wär´s mit einem Vorkaufsrecht hinsichtlich damals enteigneter Immobilien zu staatlich garantierten Sonderkonditionen und anschließendem Veräußerungsverbot für - was weiß ich? - 99 Jahre!
Das ist dann keine Lawine, die einen Staat in die Knie zwingt, tut keinem jetzigen Besitzer weh und gewährleistet gleichzeitig, dass nur diejenigen zum Zuge kommen, die ein reales Interesse vor Ort haben.
Wo ein Wille, da überall ein Weg!
RellümKath
@T H schöne Idee. Allerdings denken die atheistischen Tschechen sehr kommunistisch- haben ja 40 Jahre nichts anderes in der Schule gelernt: "Was deine ist, ist meine, und was meine ist, geht dich gar nix an!" Niemand wird in Tschechien irgendetwas zurückgeben. Es würde zu großer Arbeitslosigkeit führen, wenn Wälder Wiesen Felder wieder zerteilt werden müssten und die Kolchosen ihre schweren …Mehr
@T H schöne Idee. Allerdings denken die atheistischen Tschechen sehr kommunistisch- haben ja 40 Jahre nichts anderes in der Schule gelernt: "Was deine ist, ist meine, und was meine ist, geht dich gar nix an!" Niemand wird in Tschechien irgendetwas zurückgeben. Es würde zu großer Arbeitslosigkeit führen, wenn Wälder Wiesen Felder wieder zerteilt werden müssten und die Kolchosen ihre schweren Traktoren nicht mehr bräuchten. Auf vielen stehen WIndräder oder Solaranlagen usw...
Die neue Sudetendeutsche Generation fehlt ja eh. An wen sollte man da was zurückgeben? DIe Nachfahren sind nur an Geld interessiert, nicht am Land und Kultur ihrer Vorfahren. Wie viele sind seit der Wende zurück gegangen? Wie viele Kinder und Enkelkinder der Vertriebenen waren überhaupt schon mal in Tschechien, außer vielleicht Prag? Das Interesse an dem Thema sieht man ja bei den Pfingsttreffen - nur Alte!
T H
Auch das ist interessant: "Wie viele sind seit der Wende zurück gegangen?" Man muss sie mit der Stecknadel suchen! Die Rückkehr zu den Wurzeln der Vorfahren steht ja seither wie zu keinem Zeitpunkt vorher offen.
Daran merkt man, wie vollkommen geheuchelt das angebliche Interesse an der ach so geliebten alten deutschen Heimat ist!
T H
Der berühmte Sturm im Wasserglas. Mal nachgefragt, ob das BKGE vielleicht inzwischen ganz bewusst auch andere Gesichtspunkte in den Blick nehmen möchte, nachdem ein Vertriebenenverein nach dem anderen von der Bildfläche verschwindet - bald 80 Jahre danach?
Sogar einst auf Heimatvertriebenen-Literatur spezialisierte Verlage haben aus gleichem Grund längst ihr Angebot erweitert, um zu überleben.
T H
Klar, dass ewig gestrige Ideologen jeden auch nur entferntesten Vergleich der Vertreibung von einst mit heutiger Migration zu vermeiden suchen. Ihr Problem ist, dass die Enkelgeneration der ehemaligen deutschen Vertriebenen sich darum einen Kehricht schert.
Mariagern
Äh ja: Kann man auch tatsächlich nicht vergleichen…
Mariagern
Fast so, wie wenn man christliche und muslimische Märtyrer in einen Topf wirft…
Da wird Ursache und Wirkung, Intention und Zielgebung ganz fürchterlich verwischt und relativiert…
T H
@Mariagern, was mich stört, ist die Heuchelei, dass man den Sack schlägt und in Wirklichkeit den Esel meint.
martin fischer
Bund der Vertriebenen: Rede zum BdV-Jahresempfang am 9. April 2024 in der Katholischen Akademie (bund-der-vertriebenen.de) BdV-Präsident Dr. Bernd Fabritius (...) "Wenn man sich den Entwurf des neuen „Rahmenkonzeptes Erinnerungskultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien [Claudia Roth, Grüne] anschaut, wird schlagartig klar: Wir müssen noch deutlich und wirksam dafür kämpfen …Mehr
Bund der Vertriebenen: Rede zum BdV-Jahresempfang am 9. April 2024 in der Katholischen Akademie (bund-der-vertriebenen.de) BdV-Präsident Dr. Bernd Fabritius (...) "Wenn man sich den Entwurf des neuen „Rahmenkonzeptes Erinnerungskultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien [Claudia Roth, Grüne] anschaut, wird schlagartig klar: Wir müssen noch deutlich und wirksam dafür kämpfen, dass unsere Geschichte, unsere kollektive Biografie, unser kulturelles Vermächtnis seinen Platz in unserer und in der europäischen Erinnerungskultur behält und nicht in eine neuzeitliche und ideologisch bereinigte – ich zitiere aus dem Konzept – „von Mobilität und Migration geprägte Einwanderungsgesellschaft“ assimiliert wird.

Meine Damen und Herren, so geht das nicht!

Flucht und Vertreibung der Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg und alle Begleitaspekte haben nichts mit „Moblität“, mit „Migration“ oder mit „Einwanderungsgesellschaft“ zu tun. Da ist etwas ganz anderes passiert!" (...)