Eröffnet der Glaubensabfall der Bischöfe neue Spielräume?

Michael Charlier schreibt auf Summorum-Pontifcum.de (14. Mai), dass es in den nächsten Jahren eine enorme Welle von Kirchenschließungen geben werde. Denn: „Schwalmstadt ist fast überall.“
Die Kirchen wurden nach dem letzten Weltkrieg gebaut, als katholische Heimatvertriebene in in dieser protestantischen Gegend angesiedelt wurden.
Zu zwei der Kirchen gehört ein Pfarrhaus. Eines davon, mit über 400 m² Wohnfläche, steht unter Denkmalschutz, so dass das Gebäude kaum kommerziell genutzt werden kann. Charlier regt an, in einer der Kirchen, die keine Schmuckstücke der Sakralarchitektur sind, eine Altritus-Gemeinde anzusiedeln.
Er weist darauf hin, dass die von den Novus-Ordo-Bischöfen verhängten Sanktionen gegen die Katholiken angesichts der bevorstehenden Flutung des Immobilienmarktes mit denkmalgeschützten kirchlichen Bauwerken nicht durchhalten lassen werde.
Vermutlich vergeblich hofft Charlier auf Kreativität, Flexibilität und Leute mit Vermögen, die Kirchenbaufonds eröffnen und mit der Lokalpolitik Bündnisse eingehen.
Durch den Glaubensabfall der Bischöfe weite sich eine Grauzone aus, welche mögliche Spielräume größer mache und gleichzeitig die Möglichkeiten und "Rechtsmittel" der "Quasi-Schismatiker an der Macht" einschränke.