Madrid: Protestbewegung will gegen Papstbesuch demonstrieren

(gloria.tv/ KNA) Splittergruppen der spanischen Protestbewegung «Echte Demokratie Jetzt!» haben Demonstrationen gegen den Papstbesuch während des Weltjugendtags angekündigt. Spanischen Medienberichten von Freitag zufolge halten sie die hohen Kosten von mehreren Millionen Euro für nicht akzeptabel. Seit Mitte Mai hatte die Jugendbewegung auf der Puerta del Sol in Madrid gegen die Sparpolitik der Regierung und die hohe Arbeitslosigkeit protestiert.

Die Räumung des Platzes am Dienstag sieht die Bewegung eigenen Angaben zufolge durch den nahenden Papstbesuch veranlasst. In den vergangenen Tagen kam es wiederholt zu Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und Demonstranten, die versuchten den Platz erneut zu besetzen. Medienberichten zufolge wurden dabei am Donnerstag mindestens 20 Personen verletzt.

WJT-Geschäftsführer Yago de la Cierva betonte, es sei absurd, indirekt dem Papst und dem Weltjugendtag die Schuld für die Räumung zu geben. «Wir haben das weder gewollt, noch gefordert. Der Weltjugendtag ist ein Fest des Glaubens und ist gegen niemanden gerichtet», sagte er der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).

«Auch die Demonstranten sind eingeladen, mit uns zu beten.» De la Cierva betonte, er habe Verständnis für viele Forderungen der jugendlichen Protestbewegung. «Es handelt sich um eine verlorene Generation. Viele haben mit 30 Jahren noch nicht einmal ihren ersten Job gefunden.»

Die Kritik der Protestbewegung an den Kosten des Papstbesuchs wies De la Cierva zurück. Der Weltjugendtag stelle keine finanzielle Belastung für den spanischen Steuerzahler dar, da er sich durch Spendengelder und private Sponsoren praktisch selbst finanziere.
Vielmehr werde die Veranstaltung, an der rund 1,5 Millionen Katholiken aus der ganzen Welt teilnehmen werden, der Stadt Madrid beträchtliche Einkünfte bescheren, so de la Cierva.
Conde_Barroco
Zapatero ist im nächsten Jahr Geschichte. Die "Sozialisten" haben dieses Jahr in fast allen autonomen Wahlen verloren. Deo gratias.
Die frustrierten Menschen kreuzigen eben immer die Falschen. Das war schon immer so und wird auch so bleiben.
Danke Papst Benedikt XVI für diese äußerst mutigen und nötigen Reisen in unsere Länder.
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Zapatero ist im nächsten Jahr Geschichte. Die "Sozialisten" haben dieses Jahr in fast allen autonomen Wahlen verloren. Deo gratias.

Die frustrierten Menschen kreuzigen eben immer die Falschen. Das war schon immer so und wird auch so bleiben.

Danke Papst Benedikt XVI für diese äußerst mutigen und nötigen Reisen in unsere Länder.

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alfons maria stickler
Das Versagen Zapateros soll dem Papst in die Schuhe geschoben werden.
Ähnliches wird in Deutschland passieren. Die Angriffe auf den Papst sollen von der Unfähigkeit und dem Versagen der Demokraten in der Wirtschafts- und Finanzkrise ablenken.
Der Hass auf die Katholiken wird so geschürt und der Weg dem Antichristen geebnet.