gennen
72 Tsd.

Vor ein paar Wochen fand in Rom die Synode der Bischöfe der katholischen Kirche statt. Dabei wurde auch eine eher ungewöhnliche Forderung laut: Verheiratete Menschen sollten Priester werden können, forderte einer der Teilnehmer. Und dieser Bischof ist Belgier. Monsignore Jean Kockerols ist Weihbischof in Brüssel.

Weihbischof Jean Kockerols aus Brüssel (Archivbild: Nicolas Maeterlinck/Belga)
Weihbischof Jean Kockerols aus Brüssel ist davon überzeugt, dass junge Menschen, die christlich geheiratet haben, von der Kirche zu Priestern berufen werden könnten. Und diese Überzeugung hat er im Oktober auf der Bischofssynode in Rom kundgetan.
Diese Konferenz findet alle drei Jahre statt. Bischöfe aus aller Welt kommen dann zusammen und beraten mit dem Papst wortwörtlich über Gott und die Welt. Weihbischof Kockerols sprach in diesem Jahr im Namen der belgischen Bischöfe und nutzte seine Redezeit für diesen markanten Aufruf.
Der Gedanke einer Lockerung des Zölibats ist sicherlich nicht neu. Dennoch war es das erste Mal, dass die Ehelosigkeit katholischer Priester an so hoher Stelle innerhalb der Kirche in Frage gestellt wurde.
Kockerols besteht darauf, dass es ihm dabei nicht darum geht, fehlende Priesterstellen zu besetzen. „Ja, es gibt zu wenige Priester, aber diese Krise werden wir nicht lösen, indem wir verheiratete Männer zu Priestern berufen.“
Ihm geht es um das Prinzip, um die grundsätzliche Frage der kirchlichen Berufung. „Die Kirche beruft Menschen, um zu dienen und Priester zu werden. Aber warum muss man dafür ledig sein?“
Es ist auf den ersten Blick ein kleiner Schritt, den der Brüsseler Weihbischof da vorschlägt. Denn wer die Priesterweihe abgelegt hat, soll seiner Meinung nach auch weiterhin nicht heiraten dürfen. Nur wer bereits verheiratet ist, sollte nicht vom Sakrament der Priesterweihe ausgeschlossen werden.
Rolle der Frau
Zwischen den Zeilen steckt aber noch einiges mehr darin. Den Begriff „verheiratete Männer“ hat Weihbischof Kockerols in seiner Rede in Rom nämlich sorgfältig vermieden. Lieber spricht er von „jungen Leuten“. Und das lässt natürlich Raum zur Interpretation. Ist seiner Meinung nach auch die Berufung einer Frau zur Priesterin möglich?
Die Antwort ist ein klares Jein. „Die Frage stellt sich natürlich“, erklärt der Weihbischof ausweichend. „Aber sie kommt zu früh. Das ist eine noch viel wichtigere Frage und wir müssten erst einmal grundsätzlich die Position der Frau in der Kirche überdenken. Da ist noch eine Menge Arbeit nötig.“
Die katholische Kirche tut sich mit Veränderungen schwer. Auch ohne explizit die Frage der weiblichen Priesterschaft anzusprechen hat der Vorstoß des Weihbischofs gemischte Reaktionen hervorgerufen. „Innerhalb der Kirche gibt es viele Menschen, die so denken wie ich. Manche tun sich aber noch ein bisschen schwer. Zumindest im Moment. Es wird noch ein bisschen dauern, um sie vielleicht zu überzeugen.“
Wie der Vatikan auf diesen markanten Aufruf reagieren wird, bleibt also abzuwarten. Weihbischof Kockerols hat Papst Franziskus seine Meinung kundgetan. Jetzt wartet er auf eine Antwort.
Sancta
Mein Gott, was haben wir nur für Bischöfe? 😡
Theresia Katharina
Bischof Kockerols ist ein Follower von PF, dem Falschen Propheten der Bibel und gibt ihm die nötigen Ballvorlagen, damit PF seine Agenda umsetzen kann, nämlich die längst geplante Abschaffung des Pflichtzölibates für Priester! 2019 auf der Amazonas-Synode II soll es endgültig beschlossen und dann sofort umgesetzt werden. Verheiratete Viri Probati (=bewährte Männer) sollen dann zu Priestern …Mehr
Bischof Kockerols ist ein Follower von PF, dem Falschen Propheten der Bibel und gibt ihm die nötigen Ballvorlagen, damit PF seine Agenda umsetzen kann, nämlich die längst geplante Abschaffung des Pflichtzölibates für Priester! 2019 auf der Amazonas-Synode II soll es endgültig beschlossen und dann sofort umgesetzt werden. Verheiratete Viri Probati (=bewährte Männer) sollen dann zu Priestern geweiht werden, außerdem kommt dann das Diakonat der Frau als Durchgangsstation zum Priestertum!
kath. Kirchenfreund
das mit den Verheirateten, die Priester werden können erinnert mich an den alten Witz, ob man beim Brevierbeten Zigarrenrauchen darf ? Nein, aber beim Zigarrenrauchen darf man Brevierbeten. Und wie gesagt, wenn man einmal anfangt, wird bald alles abgeschafft und übrig bleiben nur mehr unzusammenhängende Guturallaute, Musik mit beliebiger Tonfolge und nichtssagende Gesten. Ansonsten will ich nicht …Mehr
das mit den Verheirateten, die Priester werden können erinnert mich an den alten Witz, ob man beim Brevierbeten Zigarrenrauchen darf ? Nein, aber beim Zigarrenrauchen darf man Brevierbeten. Und wie gesagt, wenn man einmal anfangt, wird bald alles abgeschafft und übrig bleiben nur mehr unzusammenhängende Guturallaute, Musik mit beliebiger Tonfolge und nichtssagende Gesten. Ansonsten will ich nicht von jemand etwas verlangen, denn mit welchem Recht verlange ich etwas ? Ich bin aber vom angeboreren Charakter her für das Tiefergehende und nicht für das Oberflächliche. Das ist aus dem Grund, weil im Leben braucht man viel Zeit für etwas, wenn es etwas Nennenswertes werden soll. Und da muss man immer lange an allem dran bleiben.
viatorem
@kath.Kirchenfreund
" Sie haben alles, jede Art von Sex, Ehe usw."
-------------------
Aber wie lange?
Alles nur kurzweilige Freuden, sonst würden sie ja nicht immer neuen Freuden hinterherhecheln.
Jesus hat uns in seinen Seligpreisungen ,den Weg zu wahren Freuden gezeigt.
Diese, die Sie meinen, haben halt eben nicht alles 😌 😇Mehr
@kath.Kirchenfreund
" Sie haben alles, jede Art von Sex, Ehe usw."
-------------------
Aber wie lange?

Alles nur kurzweilige Freuden, sonst würden sie ja nicht immer neuen Freuden hinterherhecheln.
Jesus hat uns in seinen Seligpreisungen ,den Weg zu wahren Freuden gezeigt.
Diese, die Sie meinen, haben halt eben nicht alles 😌 😇
kath. Kirchenfreund
ich tu mich sicherlich mehr als schwer mit allen Änderungen, weil alles ausufert auf der Welt ins Unendliche und das Motiv dahinter ist, daß man sich die ganze Kirche ersparen will und wer weiss, was danach kommt. Man muss immer sehr viel hineinbuttern in Gott und was heraus kommt ist ein bisschen Glückseligkeit, mit wie wenig Verstand der Mensch auskommt. Und das wahre Glück ist dann erst im …Mehr
ich tu mich sicherlich mehr als schwer mit allen Änderungen, weil alles ausufert auf der Welt ins Unendliche und das Motiv dahinter ist, daß man sich die ganze Kirche ersparen will und wer weiss, was danach kommt. Man muss immer sehr viel hineinbuttern in Gott und was heraus kommt ist ein bisschen Glückseligkeit, mit wie wenig Verstand der Mensch auskommt. Und das wahre Glück ist dann erst im Jenseits. Je schlechter man lebt, umso mehr Herrlichkeit im Jenseits. Und die Kirchenfeinde lachen sich ins Fäustchen. Sie haben alles, jede Art von Sex, Ehe usw.
gennen
Hoffentlich greift unser Herr Jesus Christus bald ein, denn es gehen so viele Menschen verloren.
Wie oft höre ich schon, das es gut wäre, dass Priester heiraten dürften, selbst Menschen die jeden Sonntag in der Kirche gehen, sagen mir, warum nicht.