Vatikan kritisiert öffentlichen Druck auf das Konklave

(gloria.tv/ KNA) Der Vatikan hat öffentlichen Druck und Desinformationen im Vorfeld des Konklaves kritisiert. Es sei beklagenswert, dass vor diesem geistlichen Ereignis plötzlich viele Nachrichten auftauchten, «die nicht überprüft, nicht überprüfbar oder schlicht falsch seien und Personen und Institutionen schweren Schaden zufügten», heißt es in einer Erklärung des vatikanischen Staatssekretariats vom Samstag. Für die Papstwahl sei wichtig, dass das Kardinalskollegium frei beraten und entscheiden könne.

Im Laufe der Jahrhunderte seien im Zusammenhang mit Papstwahlen unterschiedliche Formen von Druck auf einzelne Wähler oder das Kollegium insgesamt ausgeübt worden, heißt es weiter. Damit habe man Entscheidungen beeinflussen und der politischen oder weltläufigen Logik anpassen wollen. Seien es in der Vergangenheit politische Mächte, also Staaten, gewesen, die ihren Einfluss auf die Papstwahl wahrnehmen wollten, so versuche man heute «das Gewicht der öffentlichen Meinung ins Spiel zu bringen». Dabei stünden meist Einschätzungen im Vordergrund, die nicht den geistlichen Aspekte dieses Kirchenereignisses Rechnung trügen, so das Staatssekretariat.
Pfeil Gottes
a.t.m
Lefebvre hat eben nicht alle Konzilstexte unterschrieben – und dabei bleibt es.
Er selbst hat diese Missdeutung aufgeklärt, die Bischof Tissier de Mallerais in seinem Buch hätte einbringen müssen.Mehr
a.t.m

Lefebvre hat eben nicht alle Konzilstexte unterschrieben – und dabei bleibt es.
Er selbst hat diese Missdeutung aufgeklärt, die Bischof Tissier de Mallerais in seinem Buch hätte einbringen müssen.
Landpfarrer
@singular
Sie schrieben:
"Ich bin für unseren Papst in Rom und gegen Abtrünnige jeglicher Art!"
und zugleich hakten Sie die Priesterweihe von frauen für nötig, eine Sache, die der Vorgänger ders jetztien papstes mit hoher autorität ein für alle mal ausgeschlosen hat und die Glaubenskongregation (damaliger Präfekt der jetztige Papst) hat erklärt, es handle sich um eine "unfehlbare Entscheiodung …Mehr
@singular
Sie schrieben:
"Ich bin für unseren Papst in Rom und gegen Abtrünnige jeglicher Art!"
und zugleich hakten Sie die Priesterweihe von frauen für nötig, eine Sache, die der Vorgänger ders jetztien papstes mit hoher autorität ein für alle mal ausgeschlosen hat und die Glaubenskongregation (damaliger Präfekt der jetztige Papst) hat erklärt, es handle sich um eine "unfehlbare Entscheiodung des ordentlichen Lehramtes"? Da passt Einiges nicht zusammen!!
Conde_Barroco
"Und ICH bin klar gegen diese eitlen, selbstverliebten, aufsässigen Abweichler samt ihrem Führer Fellay !"
Ganz klar erkennbar, dass Sie nicht mal einen Schatten von einem Priester der Bruderschaft Pius X. gesehen haben geschweige denn kennengelernt.
"Ich bin für unseren Papst in Rom und gegen Abtrünnige jeglicher Art!"
Haben Sie sich ebenso wegen der Wandlungsworte und der "Pillengeschichte" …Mehr
"Und ICH bin klar gegen diese eitlen, selbstverliebten, aufsässigen Abweichler samt ihrem Führer Fellay !"

Ganz klar erkennbar, dass Sie nicht mal einen Schatten von einem Priester der Bruderschaft Pius X. gesehen haben geschweige denn kennengelernt.

"Ich bin für unseren Papst in Rom und gegen Abtrünnige jeglicher Art!"

Haben Sie sich ebenso wegen der Wandlungsworte und der "Pillengeschichte" echauffiert? Auch wegen der "Königsteiner Erklärung". Und wegen der "Handkommunion"??? Und und und?

Sie leben übrigens im Land des Ungehorsams gegenüber Rom. Das ist Ihnen wohl klar. In keinem Land hat der Ungehorsam gegenüber Rom so viel faule Früchte hervorgebracht wie im heutigen Deutschland.
singular
@Pfeil Gottes
Das war doch einmal ein eindeutiger Beitrag.
Zitat: " Darin besteht der grösste Sieg Satans, dass er die Kirche
durch Gehorsam zerstören will . "
Danke! Jetzt habe selbst ich verstanden, auf welcher Seite
sie stehen!!
😉 ☕ 🤗Mehr
@Pfeil Gottes

Das war doch einmal ein eindeutiger Beitrag.

Zitat: " Darin besteht der grösste Sieg Satans, dass er die Kirche
durch Gehorsam zerstören will . "

Danke! Jetzt habe selbst ich verstanden, auf welcher Seite
sie stehen!!

😉 ☕ 🤗
a.t.m
Pfeil Gottes: Können sie uns allen dann Mitteilen warum seine Exzellenz Lefebvre ihrer Meinung nach alle Konzilstexte Mitunterschrieben hat?
Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen.Mehr
Pfeil Gottes: Können sie uns allen dann Mitteilen warum seine Exzellenz Lefebvre ihrer Meinung nach alle Konzilstexte Mitunterschrieben hat?

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen.
Pfeil Gottes
Fortsetzung:
Begründung, warum ein Abkommen mit Rom des Teufels wäre: an die Adresse @Landpfarrer etc.
Erzbischof Lefebvre, Predigt 29.8.1976 in Lille:
„Denn was wollten die liberalen Katholiken während eineinhalb Jahrhunderten? Sie wollten die Kirche mit der Revolution vermählen, mit der Subversion. Sie wollten die Kirche mit Kräften vermählen , die die Gesellschaft zerstören, jede Gesellschaft …Mehr
Fortsetzung:
Begründung, warum ein Abkommen mit Rom des Teufels wäre: an die Adresse @Landpfarrer etc.

Erzbischof Lefebvre, Predigt 29.8.1976 in Lille:

„Denn was wollten die liberalen Katholiken während eineinhalb Jahrhunderten? Sie wollten die Kirche mit der Revolution vermählen, mit der Subversion. Sie wollten die Kirche mit Kräften vermählen , die die Gesellschaft zerstören, jede Gesellschaft, die Gesellschaft der Familie, die bürgerliche Gesellschaft und die religiöse Gesellschaft. Diese Vermählung der Kirche ist vom Konzil diktiert worden. Nehmen Sie zum Beispiel das Schema ‚Gaudium et spes’. Dort werden Sie finden: Man muß die Prinzipien der Kirche mit den Anschauungen des modernen Menschen vermählen. Was heißt das? Das heißt, man muß die Kirche, die katholische Kirche, die Kirche Unseres Herrn Jesus Christus mit Prinzipien vermählen, die für diese Kirche schädlich sind, die sie unterminieren, die immer gegen die Kirche waren. Und eben diese Vermählung wurde beim Konzil von Männern der Kirche versucht, aber durchaus nicht von der Kirche selbst, denn niemals kann die Kirche so etwas zulassen.

Während eineinhalb Jahrhunderten haben alle Obersten Hirten diesen liberalen Katholizismus verurteilt, diese Vermählung mit den Ideen der Revolution derer, die die Göttin Vernunft anbeten, zurückgewiesen. Die Päpste konnten derartige Dinge niemals gutheißen....

Darin besteht der größte Sieg Satans, daß er die Kirche durch den Gehorsam zerstören will. Die Kirche durch Gehorsam zerstören! ..Aber eben weil diese von den liberalen Katholiken gewollte Vereinigung der Kirche mit der Revolution und der Subversion eine ehebrecherische Verbindung ist, können aus dieser Verbindung nur BASTARDE hervorgehen.
Und wer sind diese BASTARDE? Es sind unsere Riten. Der Messritus ist ein illegitimer Ritus. Die Sakramente sind illegitime Sakramente. Wir wissen nicht mehr, ob diese Messe uns den Leib und das Blut unseres Herrn Jesus Christus bringt oder nicht. Die Priester, die aus diesen Seminaren kommen, wissen selbst nicht mehr, was sie sind..Sie wissen nicht mehr, daß sie da sind, um zum Altar emporzusteigen, um das Opfer Unseres Herrn Jesus Christus darzubringen und um Unseren Herrn Jesus Christus den Seelen zu spenden und die Seelen zu Jesus Christus zu rufen. Das ist ein Priester! Und unsere jungen Leute, die hier versammelt sind, verstehen das sehr gut.....“
singular
@ Berlinerin
Mir ist es wichtig, dass man hier nicht rumschwaffelt, sondern klare
Kante zeigt!
Einserseits, "der Spuk ist vorbei ", andererseits " vorbei ist nicht die
Fremdbesetzung des Vatikan " , was ist denn das für ein wirres , unausgegorenes Zeug!
In einem Satz behaupten, was man im nächsten widerlegt!
Konfus geradezu, ohne erkennbare Stringenz.
Ich bin entweder für die Pius- Bruderschaft …Mehr
@ Berlinerin

Mir ist es wichtig, dass man hier nicht rumschwaffelt, sondern klare
Kante zeigt!

Einserseits, "der Spuk ist vorbei ", andererseits " vorbei ist nicht die
Fremdbesetzung des Vatikan " , was ist denn das für ein wirres , unausgegorenes Zeug!

In einem Satz behaupten, was man im nächsten widerlegt!

Konfus geradezu, ohne erkennbare Stringenz.

Ich bin entweder für die Pius- Bruderschaft oder dagegen!
Für Fellay oder gegen ihn!

Und ICH bin klar gegen diese eitlen, selbstverliebten, aufsässigen Abweichler samt ihrem Führer Fellay !

Ich bin für unseren Papst in Rom und gegen Abtrünnige jeglicher Art!

Und... wie sie so schön formulieren: " Der Mensch ist frei in seinen
Entscheidungen! ".

Dieser Aussage kann ich mich nur von ganzem Herzen anschliessen !

😉 ☕ 😜
a.t.m
Pfeil Gottes: Und eben weil die Welt und all die Hirten die sich in Wölfe verwandelt haben, gegen eine Einigung der FSSPX mit dem Vatikan ankämpfen, müßen wir umso mehr dafür beten das es zu einer solchen Einigung kommt. Denn solange die FSSPX nicht offiziell den kanonischen Status zurückbekommt, kann diese nicht damit beginnen die Kirche von innen heraus zu Heiligen und zu Heiligen. Und wir …Mehr
Pfeil Gottes: Und eben weil die Welt und all die Hirten die sich in Wölfe verwandelt haben, gegen eine Einigung der FSSPX mit dem Vatikan ankämpfen, müßen wir umso mehr dafür beten das es zu einer solchen Einigung kommt. Denn solange die FSSPX nicht offiziell den kanonischen Status zurückbekommt, kann diese nicht damit beginnen die Kirche von innen heraus zu Heiligen und zu Heiligen. Und wir dürfen nicht nur immer nur an uns denken, sondern auch an unsere Brüder und Schwestern die ja ebenfalls ein Recht darauf haben gerettet zu werden.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen.
gerdich
@Pfeil Gottes
Erzbischof Lefebvre war ein Heiliger.
Das heisst nicht, dass jede senile Aussage von ihm Gottes Wort ist.
Ich stimme den Texten zu, die sie zitieren. Sie sind heute aktueller als je zuvor.
Trotzdem sollten Sie Argumente bringen, die darüber hinaus gehen.Mehr
@Pfeil Gottes

Erzbischof Lefebvre war ein Heiliger.
Das heisst nicht, dass jede senile Aussage von ihm Gottes Wort ist.

Ich stimme den Texten zu, die sie zitieren. Sie sind heute aktueller als je zuvor.

Trotzdem sollten Sie Argumente bringen, die darüber hinaus gehen.
Pfeil Gottes
@Landpfarrer zur Kenntnisnahme, warum man gegen ein Abkommen mit Rom sein MUSS:
Lefebvre sagt, daß wir, also die von ihm gegründete Bruderschaft, in der Kirche IST und deswegen keiner Anerkennung von Rom bedarf:
„und dass wir die wahren Kinder der Kirche sind, und dass die andern es nicht sind. Sie sind es nicht, weil der Liberalismus kein Kind der Kirche ist. Der Liberalismus ist gegen die Kirche …Mehr
@Landpfarrer zur Kenntnisnahme, warum man gegen ein Abkommen mit Rom sein MUSS:

Lefebvre sagt, daß wir, also die von ihm gegründete Bruderschaft, in der Kirche IST und deswegen keiner Anerkennung von Rom bedarf:

„und dass wir die wahren Kinder der Kirche sind, und dass die andern es nicht sind. Sie sind es nicht, weil der Liberalismus kein Kind der Kirche ist. Der Liberalismus ist gegen die Kirche, der Liberalismus ist die Vernichtung der Kirche, in diesem Sinne können sie nicht sagen, sie seien Kinder der Kirche... Es gibt welche, die bereit wären, den Kampf des Glaubens aufzugeben indem sie sagen: Kehren wir zuerst in die Kirche zurück! Machen wir alles, um in den offiziellen, öffentlichen Rahmen der Kirche zurückzukehren. Schweigen wir über unsere dogmatische Problemlage. Sprechen wir nicht mehr über die Verunstaltung der Messe. Reden wir nicht mehr über die Fragen der Religionsfreiheit, der Menschenrechte, des Ökumenismus. Und, wenn wir einmal im Innern der Kirche sind, werden wir dies tun können. Das ist absolut falsch! Man kann nicht in einen Rahmen zurückkehren, und unter Obere, indem man sagt, man werde alles umstürzen wenn man drinnen sein werde, während sie in Rom doch alles in der Hand haben, um uns zu unterwerfen! Sie haben alle Autorität. Was uns zuerst interessiert ist, den katholischen Glauben aufrechtzuerhalten. Dies ist unser Kampf! Dagegen ist die kanonische Frage sekundär. Was wichtig ist, ist in der Kirche zu bleiben... in der Kirche, das heißt im katholischen Glauben aller Zeiten und im wahren Priestertum, und in der wahren Messe, und in den wahren Sakramenten, im Katechismus aller Zeiten, mit der Bibel aller Zeiten. Das interessiert uns. DAS IST DIE KIRCHE! Öffentlich anerkannt zu sein, das ist zweitrangig. Deshalb darf man nicht das Nachrangige suchen, indem man das Primäre verliert, was der erste Gegenstand unseres Kampfes ist!" 😡

Und er fährt weiter: [Und sie sagen] 'einmal anerkannt, werden wir vielleicht im Innern der Kirche wirken können'. Das heißt jene schlecht kennen, die uns gegenwärtig führen! Es genügt, jenen berühmten Satz Kardinal Ratzingers zu lesen, um wohl unterrichtet zu sein... Ich werde euch gleich jenen Satz vorlesen, der wesentlich ist in seinem Interview:
»Das Problem der Sechzigerjahre war, für die Kirche die besten Werte der LIBERALEN KULTUR zu beschaffen, die während zwei Jahrhunderten ausgedrückt wurden... Dies wurde getan’ «.

Nun aber sind die Prinzipien der beiden Jahrhunderte liberaler Kultur der Ökumenismus und die Erklärung der Menschenrechte, die Religionsfreiheit! Und Kardinal Ratzinger übernimmt sie. Er sagt: ‚Es ist getan!’“
Zet.
sieghild — 25.2.2013 10:29:25:
Wer macht mit? Ich habe mir auch schon einen Kardinal adoptiert...es macht viel Freude!
Okay, Sieghild, ich habe mir auch einen Kardinal gezogen und bete auch mit!
🤗Mehr
sieghild — 25.2.2013 10:29:25:

Wer macht mit? Ich habe mir auch schon einen Kardinal adoptiert...es macht viel Freude!

Okay, Sieghild, ich habe mir auch einen Kardinal gezogen und bete auch mit!
🤗
Pfeil Gottes
@Landpfarrer sagt:
»Die Texte von "Pfeil Gottes" sind ziemlich konfus, er scheint Richtung Sedisvakantismus zu tendieren, auf jeden Fall ist er gegen ein Abkommen zwischen Rom und der Piusbruderschaft.«
Ja, es soll nicht nur so scheinen, ja "auf jeden Fall" stimmt und deshalb bekräftige ich hier nachdrücklich, daß ich von Anfang an gegen ein Abkommen mit Rom bin, weil Erzbischof Lefebvre gegen …Mehr
@Landpfarrer sagt:
»Die Texte von "Pfeil Gottes" sind ziemlich konfus, er scheint Richtung Sedisvakantismus zu tendieren, auf jeden Fall ist er gegen ein Abkommen zwischen Rom und der Piusbruderschaft.«

Ja, es soll nicht nur so scheinen, ja "auf jeden Fall" stimmt und deshalb bekräftige ich hier nachdrücklich, daß ich von Anfang an gegen ein Abkommen mit Rom bin, weil Erzbischof Lefebvre gegen ein Abkommen war, ja die Piusbruderschaft selbst wollte nie ein Abkommen, solange Rom nicht zurückgekehrt ist zur Tradition und das Konzil und die Neue Messe verworfen hat.

Alle Oberen, die Priester der Piusbruderschaft haben sich deswegen von Lefebve weihen lassen, weil er den wahren Glauben, die wahre Lehre der katholischen Kirche vertrat. Wer jetzt seine Worte verdreht, verleugnet, ist ein Verräter, ein Feigling, der den Kampf gegen das modernistische Rom aufgegeben hat.

Was Erzbischof Lefebvre sagt, ist den Oberen der Piusbruderschaft gar wohl bekannt. Deswegen ist ihre Verantwortung sehr groß.
Damit auch Sie unentschuldbar sind, hier einige Zitate:

Was sagt nun Lefebvre:
Msg. Lefebvre, am 9.9.1988 in Ecône:
„Man muß also aus diesem Milieu der Bischöfe hinausgehen, wenn man nicht seine Seele verlieren will. DAS ABER GENÜGT NICHT, denn die Häresie hat sich in ROM eingenistet. Wenn die Bischöfe häretisch sind, so nicht ohne den Einfluß von Rom.
Wenn wir uns von diesen Leuten entfernen, so genau wie von Personen, die AIDS haben. Man hat keine Lust, es sich zu holen. Nun aber haben sie das geistige AIDS, eine ansteckende Krankheit. Will man seine Gesundheit erhalten, SO DARF MAN NICHT MIT IHNEN GEHEN.“
Ferner stammt aus seinem Mund:
„Das ist absolut unmöglich in dem gegenwärtigen Klima in Rom, das immer schlechter wird. Man darf sich keine Illusionen machen. Die Grundsätze, die heute die konziliare Kirche leiten, sind immer offener konträr zur katholischen Lehre.
Kardinal Ratzinger behauptet bei der Präsentation eines Dokumentes über die Beziehungen zwischen dem Lehramt und den Theologen – wie er sagt „das erstemal in Klarheit“ -, daß „die Entscheidungen des Lehramtes nicht das letzte Wort über eine Materie als solche sein können“, sondern „eine Art von vorläufiger Anordnung….Der Kern bleibt fest, doch die speziellen Aspekte, auf welche die Umstände der Zeit einen Einfluß haben, können späterer Berichtigungen bedürfen. In dieser Hinsicht kann man auf die Erklärungen der Päpste des letzten Jahrhunderts verweisen. Die antimodernistischen Beschlüsse haben einen großen Dienst geleistet.., doch sie sind jetzt überholt.“

Sieh da, das Blatt mit dem Modernismus ist bereits umgeblättert! – Diese Überlegungen sind absolut unsinnig!

Schließlich ist der Papst ökumenistischer denn je. Alle falschen Ideen des Konzils fahren fort sich zu entwickeln und werden immer klarer behauptet. Sie verbergen sich immer weniger. Es ist also absolut unvorstellbar, daß man es akzeptieren könnte, mit einer derartigen Hierarchie zusammenzuarbeiten.

Ich für meinen Teil glaube, daß nur der liebe GOTT eingreifen kann, denn menschlich gesprochen sieht man keine Möglichkeiten für Rom, den Strom zurückzulenken.

Fünfzehn Jahre lang hat man Dialog geführt [vor den Bischofsweihen vor 1988] und versucht, die Tradition wieder zu Ehren zu bringen, an den Platz, der ihr in der Kirche gebührt. Wir sind auf eine dauernde Ablehnung gestoßen.
WAS ROM GEGENWÄRTIG ZUGUNSTEN DER TRADITION GEWÄHRT, IST NUR EINE REIN POLITISCHE, DIPLOMATISCHE GESTE, UM ANSCHLÜSSE ZU FORCIEREN. ABER ES IST KEINE ÜBERZEUGTHEIT VON DEN SEGNUNGEN DER TRADITION.

Ferner sagt er:
„Der Papst will die Einheit außerhalb des Glaubens schaffen. Das ist eine »communio«. Eine Communio mit wem? wozu? worin? Das ist keine Einheit mehr .Diese kann nicht entstehen außer in der Einheit des Glaubens. Das hat die Kirche immer gelehrt. Deshalb hat es Missionäre gegeben, um zum katholischen Glauben zu bekehren.
Jetzt braucht man nicht mehr bekehren. Die Kirche ist nicht länger eine hierarchische Gesellschaft, sie ist eine »Communio«. Alles ist verfälscht. Das ist die Zerstörung des Begriffs Kirche, des Begriffs Katholizismus. Das ist sehr schlimm und das erklärt, daß es viele Katholiken gibt, die den Glauben aufgeben…“
sieghild
Wer macht mit? Ich habe mir auch schon einen Kardinal adoptiert...es macht viel Freude!
www.adoptacardinal.org
Landpfarrer
@singular
Kann mich "Berlinerin" nur anschliessen. Die Texte von "Pfeil Gottes" sind ziemlich konfus, er scheint Richtung Sedisvakantismus zu tendieren, auf jeden Fall ist er gegen ein Abkommen zwischen Rom und der Piusbruderschaft.
SIE jedoch sind -obwohl Sie andererseits Gehorsam gegen die kirchliche Ordnung einfordern- nicht nur gegen die Zölibatspfklicht sondern haben sich auch für die …Mehr
@singular
Kann mich "Berlinerin" nur anschliessen. Die Texte von "Pfeil Gottes" sind ziemlich konfus, er scheint Richtung Sedisvakantismus zu tendieren, auf jeden Fall ist er gegen ein Abkommen zwischen Rom und der Piusbruderschaft.
SIE jedoch sind -obwohl Sie andererseits Gehorsam gegen die kirchliche Ordnung einfordern- nicht nur gegen die Zölibatspfklicht sondern haben sich auch für die Priesterweihe von Frauen ausgesprochen. Sie sollten wissen, dass das Verbot der Priesterweihe von Frauen eine endgültige Entscheidung des kirchlichen Lehramtes ist und nach einer Erklärung der Glaubenskongregation handelt es sich um eine "unfehlbare Entscheidung des Ordentlichen+ Lehramtes."
"ordentlich" nicht verstanden als "ordnungsgemäss" sondern in Abgrenzung von "ausserordentlichem Lehramt", welches gesprochen hätte, wenn es eine feierliche Dogmatisierung gegeben hätte.
singular
Ist der Pfeil Gottes nun für oder gegen Fellay??
Für oder gegen Levebvre??
Zitat: " Tatsache ist: Der Fellay- Spuk ist vorbei ! "
Ziemlich unverständlich, um nicht zu sagen verwirrend, werter user !
🥴 😲Mehr
Ist der Pfeil Gottes nun für oder gegen Fellay??
Für oder gegen Levebvre??

Zitat: " Tatsache ist: Der Fellay- Spuk ist vorbei ! "

Ziemlich unverständlich, um nicht zu sagen verwirrend, werter user !

🥴 😲
Pfeil Gottes
Wir wissen, wie Erzbischof Marcel Lefebvre diesbezüglich dachte. Er sagte:
„...Wenn wir aber sicher sein können, daß der Glaube, den die Kirche seit zwanzig Jahrhunderten lehrt, keinen Irrtum enthalten kann, haben wir andererseits weit weniger die absolute Sicherheit, daß der Papst wirklich Papst ist. Die Häresie, das Schisma, die Exkommunikation ipso facto die Ungültigkeit der Wahl können unter …
Mehr
Wir wissen, wie Erzbischof Marcel Lefebvre diesbezüglich dachte. Er sagte:

„...Wenn wir aber sicher sein können, daß der Glaube, den die Kirche seit zwanzig Jahrhunderten lehrt, keinen Irrtum enthalten kann, haben wir andererseits weit weniger die absolute Sicherheit, daß der Papst wirklich Papst ist. Die Häresie, das Schisma, die Exkommunikation ipso facto die Ungültigkeit der Wahl können unter Umständen verursachen, daß ein Papst in Wirklichkeit nie Papst gewesen ist oder nicht mehr Papst ist...“


(Erzbischof Marcel Lefebvre, Ecône, am 2. August 1976, veröffentlicht in »Le Figaro« vom 4. August 1976)

Von dieser Exkommunikation ipso facto = durch die Tat von selbst eintretend, der in dieser Konzilskirche vom Glauben Abgeirrten spricht Bernard Fellay überhaupt nie!
Von was er spricht ist seine eigene „Exkommunikation“ und die der anderen drei Bischöfe, die jedoch niemals rechtswirksam wurde. Das war für ihn ein Grund, sie zu entfernen. Darüber hinaus ging Rom gar nicht darauf ein, das Dekret zu annullieren. Warum hat man es dann angenommen?

Von einem Schisma der Bischofskonferenzen durch die Gemeinsame Erklärung der Rechtfertigungslehre, durch die Königsteiner Erklärung, durch persönliche öffentliche häretische Aussagen in Wort und Schrift, durch das Veröffentlichen falscher Lehren in den Katechismen, davon spricht Bischof Fellay nicht!

Er spricht auch nie mehr von der fraglichen Gültigkeit der neuen Priesterweihen, den Bischofsweihen, wie das Erzbischof Lefebvre tat. Welche Katastrophe!


@gerdich

Hören Sie auf! LG sagt Falsches und muß deswegen verworfen werden.
„und erweist ihr die gebührende Ehre“. Diese Ehre wurde ihr beim Konzil massiv genommen!
Wahrscheinlich war das der ausschlaggebende Punkt, daß Gott seine Hand, der Hl. Geist seine Mitwirkung zurückzog, denn diese Aussagen über Maria ist ein Täuschungsmanöver.
Es sollte ja für Maria ein eigenes Dekret entstehen, das wurde abgelehnt. Es stand ja der Ökumene im Weg. So sieht’s aus!

Kapieren sie doch endlich, daß das die Methode der Liberalen ist, die Wahrheit mit dem Irrtum zu vermengen! Noch nie ist es dem Teufel derart gelungen, Wahres und Falsches miteinander zu vermischen.
gerdich
@Zet
Ja!
Am Ende hatten doch die Guten gesiegt.
Diesen schweren Angriff auf die Muttergottes konnten die guten Bischöfe auf V2 kontern.
Das wird auch nach den Wirren des Zusammenbruchs so sein.Mehr
@Zet

Ja!

Am Ende hatten doch die Guten gesiegt.
Diesen schweren Angriff auf die Muttergottes konnten die guten Bischöfe auf V2 kontern.
Das wird auch nach den Wirren des Zusammenbruchs so sein.
Zet.
@gerdich
Das Marienkapitel des 2. Vatikanischen Konzils, Kapitel 8 von Lumen Gentium, ist aber doch eine gute Zusammenfassung der Lehre der Kirche über die heilige Gottesmutter und erweist ihr die gebührende Ehre! Einer der würdigsten, schönsten, wertvollsten Texte des Konzils.
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KAPITEL VIII
DIE SELIGE JUNGFRÄULICHE GOTTESMUTTER MARIA
IM GEHEIMNIS CHRISTI UND DER KIRCHE
I. Einleitung

52. Da …Mehr
@gerdich
Das Marienkapitel des 2. Vatikanischen Konzils, Kapitel 8 von Lumen Gentium, ist aber doch eine gute Zusammenfassung der Lehre der Kirche über die heilige Gottesmutter und erweist ihr die gebührende Ehre! Einer der würdigsten, schönsten, wertvollsten Texte des Konzils.

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KAPITEL VIII
DIE SELIGE JUNGFRÄULICHE GOTTESMUTTER MARIA
IM GEHEIMNIS CHRISTI UND DER KIRCHE

I. Einleitung

52. Da der gütigste und weiseste Gott die Erlösung der Welt vollenden wollte, "sandte er, als die Fülle der Zeit gekommen war, seinen Sohn, von der Frau geboren ... damit wir die Annahme zu Söhnen empfingen" (Gal 4,4-5). "Er stieg für uns Menschen und um unseres Heils willen vom Himmel herab und ist Fleisch geworden durch den Heiligen Geist aus Maria, der Jungfrau." (172) Dieses göttliche Heilsmysterium wird uns offenbar und wird fortgesetzt in der Kirche. Sie hat der Herr als seinen Leib gegründet, und in ihr müssen die Gläubigen, die Christus, dem Haupt, anhangen und mit allen seinen Heiligen verbunden sind, auch das Gedächtnis "vor allem Marias, der glorreichen, allzeit jungfräulichen Mutter unseres Gottes und Herrn Jesus Christus" (173) feiern.
53. Die Jungfrau Maria, die auf die Botschaft des Engels Gottes Wort in ihrem Herzen und in ihrem Leib empfing und der Welt das Leben brachte, wird als wahre Mutter Gottes und des Erlösers anerkannt und geehrt. Im Hinblick auf die Verdienste ihres Sohnes auf erhabenere Weise erlöst und mit ihm in enger und unauflöslicher Verbindung geeint, ist sie mit dieser höchsten Aufgabe und Würde beschenkt, die Mutter des Sohnes Gottes und daher die bevorzugt geliebte Tochter des Vaters und das Heiligtum des Heiligen Geistes zu sein. Durch dieses hervorragende Gnadengeschenk hat sie bei weitem den Vorrang vor allen anderen himmlischen und irdischen Kreaturen. Zugleich aber findet sie sich mit allen erlösungsbedürftigen Menschen in der Nachkommenschaft Adams verbunden, ja "sie ist sogar Mutter der Glieder (Christi), denn sie hat in Liebe mitgewirkt, daß die Gläubigen in der Kirche geboren würden, die dieses Hauptes Glieder sind" (174). Daher wird sie auch als überragendes und völlig einzigartiges Glied der Kirche wie auch als ihr Typus und klarstes Urbild im Glauben und in der Liebe gegrüßt, und die katholische Kirche verehrt sie, vom Heiligen Geist belehrt, in kindlicher Liebe als geliebte Mutter.
54. Daher will die Heilige Synode mit Bedacht im Rahmen der Lehre von der Kirche, in der der göttliche Erlöser das Heil wirkt, sowohl die Aufgabe Marias im Geheimnis des fleischgewordenen Wortes und seines Mystischen Leibes wie auch die Pflichten der erlösten Menschen gegenüber der Gottesgebärerin, der Mutter Christi und der Mutter der Menschen, vor allem der Gläubigen, beleuchten. Dabei hat sie allerdings nicht im Sinn, eine vollständige Lehre über Maria vorzulegen oder Fragen zu entscheiden, die durch die Arbeit der Theologen noch nicht völlig geklärt sind. Ihr Recht behalten daher die in den katholischen Schulen als frei vorgetragenen Auffassungen über jene, die in der heiligen Kirche nach Christus den höchsten Platz einnimmt und doch uns besonders nahe ist (175).

II. Die Aufgabe der seligen Jungfrau in der Heilsökonomie
55. Die Heilige Schrift des Alten und Neuen Testamentes und die verehrungswürdige Überlieferung zeigen die Aufgabe der Mutter des Erlösers in der Heilsökonomie immer klarer und legen sie anschaulich vor. Die Bücher des Alten Testamentes beschreiben die Heilsgeschichte, durch die die Ankunft Christi in der Welt in langsamem Voranschreiten vorbereitet wird. Diese ersten Dokumente, so wie sie in der Kirche gelesen und im Licht der weiteren und vollen Offenbarung verstanden werden, bieten Schritt für Schritt deutlicher die Gestalt der Frau dar, der Mutter des Erlösers. Sie ist in diesem Licht schon prophetisch in der Verheißung vom Sieg über die Schlange, die den in die Sünde gefallenen Stammeltern gegeben wurde (vgl. Gen 3,15), schattenhaft angedeutet. Ähnlich bedeutet sie die Jungfrau, die empfangen und einen Sohn gebären wird, dessen Namen Emmanuel heißen wird (vgl. Jes 7,14; vgl. Mich 5,2-3; Mt 1,22-23). Sie ragt unter den Demütigen und Armen des Herrn hervor, die das Heil mit Vertrauen von ihm erhoffen und empfangen. Mit ihr als der erhabenen Tochter Sion ist schließlich nach langer Erwartung der Verheißung die Zeit erfüllt und die neue HeiIsökonomie begonnen, als der Sohn Gottes die Menschennatur aus ihr annahm, um durch die Mysterien seines Fleisches den Menschen von der Sünde zu befreien.
56. Der Vater der Erbarmungen wollte aber, daß vor der Menschwerdung die vorherbestimmte Mutter ihr empfangendes Ja sagte, damit auf diese Weise so, wie eine Frau zum Tode beigetragen hat, auch eine Frau zum Leben beitrüge. Das gilt in erhabenster Weise von der Mutter Jesu, die das Leben selbst, das alles erneuert, der Welt geboren hat und von Gott mit den einer solchen Aufgabe entsprechenden Gaben beschenkt worden ist. Daher ist es nicht verwunderlich, daß es bei den heiligen Vätern gebräuchlich wurde, die Gottesmutter ganz heilig und von jeder Sündenmakel frei zu nennen, gewissermaßen vom Heiligen Geist gebildet und zu einer neuen Kreatur gemacht (176). Vom ersten Augenblick ihrer Empfängnis an im Glanz einer einzigartigen Heiligkeit, wird die Jungfrau von Nazareth vom Engel bei der Botschaft auf Gottes Geheiß als "voll der Gnade" gegrüßt (vgl. Lk 1,28), und sie antwortet dem Boten des Himmels: "Siehe, ich bin die Magd des Herrn, mir geschehe nach deinem Wort" (Lk 1,38). So ist die Adamstochter Maria, dem Wort Gottes zustimmend, Mutter Jesu geworden. Sie umfing den Heilswillen Gottes mit ganzem Herzen und von Sünde unbehindert und gab sich als Magd des Herrn ganz der Person und dem Werk ihres Sohnes hin und diente so unter ihm und mit ihm in der Gnade des allmächtigen Gottes dem Geheimnis der Erlösung. Mit Recht also sind die heiligen Väter der Überzeugung, daß Maria nicht bloß passiv von Gott benutzt wurde, sondern in freiem Glauben und Gehorsam zum Heil der Menschen mitgewirkt hat. So sagt der heilige Irenäus, daß sie "in ihrem Gehorsam für sich und das ganze Menschengeschlecht Ursache des Heils geworden ist" (177). Deshalb sagen nicht wenige der alten Väter in ihrer Predigt gern, "daß der Knoten des Ungehorsams der Eva gelöst worden sei durch den Gehorsam Marias; und was die Jungfrau Eva durch den Unglauben gebunden hat, das habe die Jungfrau Maria durch den Glauben gelöst" (178); im Vergleich mit Eva nennen sie Maria "die Mutter der Lebendigen" (179) und öfters betonen sie: "Der Tod kam durch Eva, das Leben durch Maria." (180)
57. Diese Verbindung der Mutter mit dem Sohn im Heilswerk zeigt sich vom Augenblick der jungfräulichen Empfängnis Christi bis zu seinem Tod; zunächst da Maria sich eilends aufmachte, um Elisabeth zu besuchen, von dieser wegen ihres Glaubens an das verheißene Heil seliggepriesen wird und der Vorläufer im Mutterschoß aufjubelte (vgl. Lk 1,41-45); dann als bei der Geburt die Gottesmutter ihren erstgeborenen Sohn, der ihre jungfräuliche Unversehrtheit nicht minderte, sondern heiligte (181), den Hirten und Magiern in Freuden zeigte. Als sie ihn aber im Tempel unter. Darbringung der Gabe der Armen dem Herrn darstellte, hörte sie, wie Simeon gleichzeitig vorherverkündigte, daß der Sohn das Zeichen des Widerspruches sein und die Seele der Mutter das Schwert durchbohren werde, damit die Gedanken aus vielen Herzen offenkundig würden (vgl. Lk2,34-35). Als die Eltern den Knaben Jesus verloren und mit Schmerzen gesucht hatten, fanden sie ihn im Tempel dem hingegeben, was seines Vaters war; sie verstanden aber das Wort des Sohnes nicht. Und seine Mutter bewahrte all dies betrachtend in ihrem Herzen (vgl. Lk 2,41-51).
58. Im öffentlichen Leben Jesu erscheint seine Mutter ausdrücklich am Anfang, da sie bei der Hochzeit zu Kana in Galiläa durch ihr Mitgefühl den Anfang der Zeichen Jesu als des Messias durch ihre Fürbitte veranlaßt hat (vgl. Joh 2,1-11). Im Verlauf seiner Verkündigung nahm sie die Worte auf, in denen der Sohn das die Ansprüche und Bande von Fleisch und Blut übersteigende Reich predigte und die seligpries, die das Wort Gottes hören und bewahren (vgl. Mk 3,35 und Parall.; Lk 11,27-28), wie sie selbst es getreulich tat (vgl. Lk 2,19.51). So ging auch die selige Jungfrau den Pilgerweg des Glaubens. Ihre Vereinigung mit dem Sohn hielt sie in Treue bis zum Kreuz, wo sie nicht ohne göttliche Absicht stand (vgl. Joh 19,25), heftig mit ihrem Eingeborenen litt und sich mit seinem Opfer in mütterlichem Geist verband, indem sie der Darbringung des Schlachtopfers, das sie geboren hatte, liebevoll zustimmte. Und schließlich wurde sie von Christus Jesus selbst, als er am Kreuz starb, dem Jünger zur Mutter gegeben mit den Worten: Frau, siehe da dein Sohn (vgl. Joh 19,26-27) (182).
59. Da es aber Gott gefiel, das Sakrament des menschlichen Heils nicht eher feierlich zu verkünden, als bis er den verheißenen Heiligen Geist ausgegossen hatte, sehen wir die Apostel vor dem Pfingsttag "einmütig in Gebet verharren mit den Frauen und Maria, der Mutter Jesu, und seinen Brüdern" (Apg1,14) und Maria mit ihren Gebeten die Gabe des Geistes erflehen, der sie schon bei der Verkündigung überschattet hatte. Schließlich wurde die unbefleckte Jungfrau, von jedem Makel der Erbsünde unversehrt bewahrt (183), nach Vollendung des irdischen Lebenslaufs mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen (184) und als Königin des Alls vom Herrn erhöht, um vollkommener ihrem Sohn gleichgestaltet zu sein, dem Herrn der Herren (vgl. Offb 19,16) und dem Sieger über Sünde und Tod (185).

III. Die selige Jungfrau und die Kirche
60. Ein einziger ist unser Mittler nach dem Wort des Apostels: "Es gibt nämlich nur einen Gott und nur einen Mittler Gottes und der Menschen, den Menschen Christus Jesus, der sich selbst als Erlösung für alle gegeben hat" (1 Tim 2,5-6). Marias mütterliche Aufgabe gegenüber den Menschen aber verdunkelt oder mindert diese einzige Mittlerschaft Christi in keiner Weise, sondern zeigt ihre Wirkkraft. Jeglicher heilsame Einfluß der seligen Jungfrau auf die Menschen kommt nämlich nicht aus irgendeiner sachlichen Notwendigkeit, sondern aus dem Wohlgefallen Gottes und fließt aus dem Überfluß der Verdienste Christi, stützt sich auf seine Mittlerschaft, hängt von ihr vollständig ab und schöpft aus ihr seine ganze Wirkkraft. Die unmittelbare Vereinigung der Glaubenden mit Christus wird dadurch aber in keiner Weise gehindert, sondern vielmehr gefördert.
61. Die selige Jungfrau, die von Ewigkeit her zusammen mit der Menschwerdung des göttlichen Wortes als Mutter Gottes vorherbestimmt wurde, war nach dem Ratschluß der göttlichen Vorsehung hier auf Erden die erhabene Mutter des göttlichen Erlösers, in einzigartiger Weise vor anderen seine großmütige Gefährtin und die demütige Magd des Herrn. Indem sie Christus empfing, gebar und nährte, im Tempel dem Vater darstellte und mit ihrem am Kreuz sterbenden Sohn litt, hat sie beim Werk des Erlösers in durchaus einzigartiger Weise in Gehorsam, Glaube, Hoffnung und brennender Liebe mitgewirkt zur Wiederherstellung des übernatürlichen Lebens der Seelen. Deshalb ist sie uns in der Ordnung der Gnade Mutter.
62. Diese Mutterschaft Marias in der Gnadenökonomie dauert unaufhörlich fort, von der Zustimmung an, die sie bei der Verkündigung gläubig gab und unter dem Kreuz ohne Zögern festhielt, bis zur ewigen Vollendung aller Auserwählten. In den Himmel aufgenommen, hat sie diesen heilbringenden Auftrag nicht aufgegeben, sondern fährt durch ihre vielfältige Fürbitte fort, uns die Gaben des ewigen Heils zu erwirken (186). In ihrer mütterlichen Liebe trägt sie Sorge für die Brüder ihres Sohnes, die noch auf der Pilgerschaft sind und in Gefahren und Bedrängnissen weilen, bis sie zur seligen Heimat gelangen. Deshalb wird die selige Jungfrau in der Kirche unter dem Titel der Fürsprecherin, der Helferin, des Beistandes und der Mittlerin angerufen (187). Das aber ist so zu verstehen, daß es der Würde und Wirksamkeit Christi, des einzigen Mittlers, nichts abträgt und nichts hinzufügt (188).
Keine Kreatur nämlich kann mit dem menschgewordenen Wort und Erlöser jemals in einer Reihe aufgezählt werden. Wie vielmehr am Priestertum Christi in verschiedener Weise einerseits die Amtspriester, andererseits das gläubige Volk teilnehmen und wie die eine Gutheit Gottes auf die Geschöpfe in verschiedener Weise wirklich ausgegossen wird, so schließt auch die Einzigkeit der Mittlerschaft des Erlösers im geschöpflichen Bereich eine unterschiedliche Teilnahme an der einzigen Quelle in der Mitwirkung nicht aus, sondern erweckt sie.
Eine solche untergeordnete Aufgabe Marias zu bekennen, zögert die Kirche nicht, sie erfährt sie auch ständig und legt sie den Gläubigen ans Herz, damit sie unter diesem mütterlichen Schutz dem Mittler und Erlöser inniger anhangen.
63. Die selige Jungfrau ist aber durch das Geschenk und die Aufgabe der göttlichen Mutterschaft, durch die sie mit ihrem Sohn und Erlöser vereint ist, und durch ihre einzigartigen Gnaden und Gaben auch mit der Kirche auf das innigste verbunden. Die Gottesmutter ist, wie schon der heilige Ambrosius lehrte, der Typus der Kirche unter der Rücksicht des Glaubens, der Liebe und der vollkommenen Einheit mit Christus (189). Im Geheimnis der Kirche, die ja auch selbst mit Recht Mutter und Jungfrau genannt wird, ist die selige Jungfrau Maria vorangegangen, da sie in hervorragender und einzigartiger Weise das Urbild sowohl der Jungfrau wie der Mutter darstellt (190). Im Glauben und Gehorsam gebar sie den Sohn des Vaters auf Erden, und zwar ohne einen Mann zu erkennen, vom Heiligen Geist überschattet, als neue Eva, die nicht der alten Schlange, sondern dem Boten Gottes einen von keinem Zweifel verfälschten Glauben schenkte. Sie gebar aber einen Sohn, den Gott gesetzt hat zum Erstgeborenen unter vielen Brüdern (Röm 8,29), den Gläubigen nämlich, bei deren Geburt und Erziehung sie in mütterlicher Liebe mitwirkt.
64. Nun aber wird die Kirche, indem sie Marias geheimnisvolle Heiligkeit betrachtet, ihre Liebe nachahmt und den Willen des Vaters getreu erfüllt, durch die gläubige Annahme des Wortes Gottes auch selbst Mutter: Durch Predigt und Taufe nämlich gebiert sie die vom Heiligen Geist empfangenen und aus Gott geborenen Kinder zum neuen und unsterblichen Leben. Auch sie ist Jungfrau, da sie das Treuewort, das sie dem Bräutigam gegeben hat, unversehrt und rein bewahrt und in Nachahmung der Mutter ihres Herrn in der Kraft des Heiligen Geistes jungfräulich einen unversehrten Glauben, eine feste Hoffnung und eine aufrichtige Liebe bewahrt (191).
65. Während aber die Kirche in der seligsten Jungfrau schon zur Vollkommenheit gelangt ist, in der sie ohne Makel und Runzel ist (vgl. Eph 5,27), bemühen sich die Christgläubigen noch, die Sünde zu besiegen und in der Heiligkeit zu wachsen. Daher richten sie ihre Augen auf Maria, die der ganzen Gemeinschaft der Auserwählten als Urbild der Tugenden voranleuchtet. Indem die Kirche über Maria in frommer Erwägung nachdenkt und sie im Licht des menschgewordenen Wortes betrachtet, dringt sie verehrend in das erhabene Geheimnis der Menschwerdung tiefer ein und wird ihrem Bräutigam mehr und mehr gleichgestaltet. Denn Maria vereinigt, da sie zuinnerst in die Heilsgeschichte eingegangen ist, gewissermaßen die größten Glaubensgeheimnisse in sich und strahlt sie wider. Daher ruft ihre Verkündigung und Verehrung die Gläubigen hin zu ihrem Sohn und seinem Opfer und zur Liebe des Vaters. Die Kirche aber wird, um die Ehre Christi bemüht, ihrem erhabenen Typus ähnlicher durch dauerndes Wachstum in Glaube, Hoffnung und Liebe und durch das Suchen und Befolgen des Willens Gottes in allem. Daher blickt die Kirche auch in ihrem apostolischen Wirken mit Recht zu ihr auf, die Christus geboren hat, der dazu vom Heiligen Geist empfangen und von der Jungfrau geboren wurde, daß er durch die Kirche auch in den Herzen der Gläubigen geboren werde und wachse. Diese Jungfrau war in ihrem Leben das Beispiel jener mütterlichen Liebe, von der alle beseelt sein müssen, die in der apostolischen Sendung der Kirche zur Wiedergeburt der Menschen mitwirken.

IV. Die Verehrung der seligen Jungfrau in der Kirche
66. Maria wird, durch Gottes Gnade nach Christus, aber vor allen Engeln und Menschen erhöht, mit Recht, da sie ja die heilige Mutter Gottes ist und in die Mysterien Christi einbezogen war, von der Kirche in einem Kult eigener Art geehrt. Schon seit ältester Zeit wird die selige Jungfrau unter dem Titel der "Gottesgebärerin" verehrt, unter deren Schutz die Gläubigen in allen Gefahren und Nöten bittend Zuflucht nehmen (192). Vor allem seit der Synode von Ephesus ist die Verehrung des Gottesvolkes gegenüber Maria wunderbar gewachsen in Verehrung und Liebe, in Anrufung und Nachahmung, gemäß ihren eigenen prophetischen Worten: "Selig werden mich preisen alle Geschlechter, da mir Großes getan hat, der da mächtig ist" (Lk 1,48). Dieser Kult, wie er immer in der Kirche bestand, ist zwar durchaus einzigartig, unterscheidet sich aber wesentlich vom Kult der Anbetung, der dem menschgewordenen Wort gleich wie dem Vater und dem Heiligen Geist dargebracht wird, und er fördert diesen gar sehr. Die verschiedenen Formen der Verehrung der Gottesmutter, die die Kirche im Rahmen der gesunden und rechtgläubigen Lehre je nach den Verhältnissen der Zeiten und Orte und je nach Eigenart und Veranlagung der Gläubigen anerkannt hat, bewirken, daß in der Ehrung der Mutter der Sohn, um dessentwillen alles ist (vgl. Kol 1,15-16) und in dem nach dem Wohlgefallen des ewigen Vaters die ganze Fülle wohnt (Kol 1,19), richtig erkannt, geliebt, verherrlicht wird und seine Gebote beobachtet werden.
67. Diese katholische Lehre trägt die Heilige Synode wohlbedacht vor. Zugleich mahnt sie alle Kinder der Kirche, die Verehrung, vor allem die liturgische, der seligen Jungfrau großmütig zu fördern, die Gebräuche und Übungen der Andacht zu ihr, die im Laufe der Jahrhunderte vom Lehramt empfohlen wurden, hochzuschätzen und das, was in früherer Zeit über die Verehrung der Bilder Christi, der seligen Jungfrau und der Heiligen festgesetzt wurde, ehrfürchtig zu bewahren (193). Die Theologen und die Prediger des Gotteswortes ermahnt sie aber eindringlich, sich ebenso jeder falschen Übertreibung wie zu großer Geistesenge bei der Betrachtung der einzigartigen Würde der Gottesmutter sorgfältig zu enthalten (194). Unter der Führung des Lehramtes sollen sie in der Pflege des Studiums der Heiligen Schrift, der heiligen Väter und Kirchenlehrer und der kirchlichen Liturgien die Aufgaben und Privilegien der seligen Jungfrau recht beleuchten, die sich immer auf Christus beziehen, den Ursprung aller Wahrheit, Heiligkeit und Frömmigkeit. Sorgfältig sollen sie vermeiden, was in Wort, Schrift oder Tat die getrennten Brüder oder jemand anders bezüglich der wahren Lehre der Kirche in Irrtum führen könnte. Die Gläubigen aber sollen eingedenk sein, daß die wahre Andacht weder in unfruchtbarem und vorübergehendem Gefühl noch in irgendwelcher Leichtgläubigkeit besteht, sondern aus dem wahren Glauben hervorgeht, durch den wir zur Anerkennung der Erhabenheit der Gottesmutter geführt und zur kindlichen Liebe zu unserer Mutter und zur Nachahmung ihrer Tugenden angetrieben werden.

V. Maria als Zeichen der sicheren Hoffnung und des Trostes für das wandernde Gottesvolk
68. Wie die Mutter Jesu, im Himmel schon mit Leib und Seele verherrlicht, Bild und Anfang der in der kommenden Weltzeit zu vollendenden Kirche ist, so leuchtet sie auch hier auf Erden in der Zwischenzeit bis zur Ankunft des Tages des Herrn (vgl. 2 Petr 3,10) als Zeichen der sicheren Hoffnung und des Trostes dem wandernden Gottesvolk voran.
69. Dieser Heiligen Synode bereitet es große Freude und Trost, daß auch unter den getrennten Brüdern solche nicht fehlen, die der Mutter des Herrn und Erlösers die gebührende Ehre erweisen, dies besonders unter den Orientalen, die sich zur Verehrung der allzeit jungfräulichen Gottesmutter mit glühendem Eifer und andächtiger Gesinnung vereinen (195). Alle Christgläubigen mögen inständig zur Mutter Gottes und Mutter der Menschen flehen, daß sie, die den Anfängen der Kirche mit ihren Gebeten zur Seite stand, auch jetzt, im Himmel über alle Seligen und Engel erhöht, in Gemeinschaft mit allen Heiligen bei ihrem Sohn Fürbitte einlege, bis alle Völkerfamilien, mögen sie den christlichen Ehrennamen tragen oder ihren Erlöser noch nicht kennen, in Friede und Eintracht glückselig zum einen Gottesvolk versammelt werden, zur Ehre der heiligsten und ungeteilten Dreifaltigkeit.

21. November 1964

www.vatican.va/…/vat-ii_const_19…
gerdich
Auch bei Fontane haben sie "Die Mutter" geringgeachtet:
Nun Mutter, weg mit dem bangen Traum,
Unser Johnie kommt und will seinen Baum,
Und was noch am Baume von Lichtern ist,
Zünd' alles an wie zum heiligen Christ,
Der will heuer zweimal mit uns sein, -
Und in elf Minuten ist er herein.«
"Die Mutter" hatte es vorausgesagt.
Auch V2 hat das Schema über die Muttergottes gestrichen, um den Protestanten …Mehr
Auch bei Fontane haben sie "Die Mutter" geringgeachtet:

Nun Mutter, weg mit dem bangen Traum,
Unser Johnie kommt und will seinen Baum,
Und was noch am Baume von Lichtern ist,
Zünd' alles an wie zum heiligen Christ,
Der will heuer zweimal mit uns sein, -
Und in elf Minuten ist er herein.«

"Die Mutter" hatte es vorausgesagt.

Auch V2 hat das Schema über die Muttergottes gestrichen, um den Protestanten zu gefallen und den Heiligen Geist zu vertreiben.
Zet.
@Pfeil Gottes,
immerhin wissen wir, wenn wir an die Echtheit von Fatima glauben, dass am Schluss ihr Unbeflecktes Herz triumphieren wird - so oder so. Denn dieser Triumph wurde nicht von der Erfüllung der geforderten Weihe Russlands abhängig gemacht. Es wird wohl nur so sein, dass diese Weihe der Kirche und der Menschheit viel Leiden ersparen oder wenigstens abmildern wird.