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Vorbereitung auf das Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria. 33 Tage wollen wir uns vorbereiten auf das Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter …Mehr
Vorbereitung auf das Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria.
33 Tage wollen wir uns vorbereiten auf das Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria und am 8. Dezember uns durch die Hände Mariens durch eine Lebensübergabe Jesus Christus weihen.
Die Vorbereitung auf die als Tauferneuerung gestaltete Marienweihe erstreckt sich über einen Weg von fünf Wochen, wobei alle Bereiche unseres Seins berührt werden, so dass wir sie in Demut Gott anvertrauen durch Maria. Das Thema eines jeden Tages ist eigentlich eine ganze Etappe, die vielleicht auch mehrere Tage dauern kann. Wir können uns auch für jedes Thema eine ganze Woche Zeit nehmen und jeweils den Text vertiefen, der uns am meisten berührt hat und vielleicht eine Zeit vor dem Allerheiligsten verbringen, um uns den Strahlen der Liebe Gottes zu überlassen.
loveshalom
Die Kurzfassung des Weihegebetes von RupertvonSalzburg
die längere Fassung von loveshalom.
Der beste Zeitpunkt der Weihe ist in der Gnadenstunde von 12 - 13 Uhr in einer Kirche 🙏
RupertvonSalzburg
Das große Weihegebet der vollkommenen Hingabe
an Jesus durch Maria

"Ich (Name), ein treuloser Sünder, erneuere
und bekräftige heute in Deine Hände meine Taufgelübde.
Für immer widersage ich dem Satan, seiner Pracht und seinen Werken.
Ich gebe mich ganz Jesus Christus hin,
der menschgewordenen Weisheit, um mein Kreuz Ihm nachzutragen alle Tage meines Lebens
und Ihm treuer zu sein, als ich es bisher war. …Mehr
Das große Weihegebet der vollkommenen Hingabe
an Jesus durch Maria


"Ich (Name), ein treuloser Sünder, erneuere
und bekräftige heute in Deine Hände meine Taufgelübde.
Für immer widersage ich dem Satan, seiner Pracht und seinen Werken.
Ich gebe mich ganz Jesus Christus hin,
der menschgewordenen Weisheit, um mein Kreuz Ihm nachzutragen alle Tage meines Lebens
und Ihm treuer zu sein, als ich es bisher war.
In Gegenwart des ganzen himmlischen Hofes
erwähle ich dich heute, o Maria, zu meiner Mutter und Herrin.
Dir weihe und schenke ich als dein Gut und Eigentum
meinen Leib und meine Seele,
all meinen äußeren und inneren Besitz,
und selbst den Wert all meiner guten Werke,
der vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen.
Ganz und voll, ohne jede Ausnahme,
sollst du das Recht haben,
über mich und all das Meine
nach deinem Gutdünken zu verfügen
in Zeit und Ewigkeit zur größeren Ehre Gottes.
Amen."
loveshalom
Am 8. Dezember, dem Fest "Maria Unbefleckte Empfängnis", zu vollziehen:
Weiheakt
(nach Ludwig Maria Grignion v. Montfort)
Lebensübergabe an Christus durch die Hände Mariens
Ich (Name einfügen),
getauft am (Taufdatum einfügen),
erneuere an diesem Tag der Gnade feierlich vor der ganzen Kirche mein Taufversprechen.
Ich widersage dem Satan, dem Urheber des Bösen, um in der Freiheit der Kinder Gottes …Mehr
Am 8. Dezember, dem Fest "Maria Unbefleckte Empfängnis", zu vollziehen:

Weiheakt
(nach Ludwig Maria Grignion v. Montfort)
Lebensübergabe an Christus durch die Hände Mariens

Ich (Name einfügen),
getauft am (Taufdatum einfügen),
erneuere an diesem Tag der Gnade feierlich vor der ganzen Kirche mein Taufversprechen.
Ich widersage dem Satan, dem Urheber des Bösen, um in der Freiheit der Kinder Gottes leben zu können. Ich weihe und schenke mich durch das unbefleckte Herz Mariens ganz und für immer der Heiligsten Dreifaltigkeit, dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Deshalb, erwähle ich dich heute, o Maria, zu meiner Mutter und Königin. Dir weihe und schenke ich als dein Gut und Eigentum meinen Leib und meine Seele, all meinen äußeren und inneren Besitz, ja selbst den Wert all meiner guten Werke, der vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen.
Ganz und voll, ohne jede Ausnahme, sollst du das Recht haben, über mich und all das Meine nach deinem Gutdünken zu verfügen, in Zeit und Ewigkeit, zur größeren Ehre Gottes.
Durch dich vertraue ich mein ganzes Leben, alle Freuden und Sorgen, Gott, meinem Schöpfer und Erlöser an.
Ich möchte täglich in der Liebe zu Gott und in der Hingabe an meinen Nächsten wachsen.
Ich stelle mich unter deinen Schutz, um an deiner Hand auf dem Weg des Glaubens voranzuschreiten, der zum ewigen Leben im Licht des Herrn führt.
Amen.
RupertvonSalzburg
7. Tag:
Überleg heute den Weihetext, den du morgen
sprechen wirst.

Die Weihe an Jesus durch Maria ist eine bewußte
Erneuerung deiner Taufe. Als die ersten Christen
getauft wurden, da kam der Heilige Geist über sie!
Es war am Pfingsttag. Dreitausend Menschen ließen
sich damals taufen, so wie Petrus aufgerufen hatte:
"Kehrt um, und jeder von euch lasse sich auf den
Namen Jesu Christi taufen zur …Mehr
7. Tag:

Überleg heute den Weihetext, den du morgen
sprechen wirst.

Die Weihe an Jesus durch Maria ist eine bewußte
Erneuerung deiner Taufe. Als die ersten Christen
getauft wurden, da kam der Heilige Geist über sie!
Es war am Pfingsttag. Dreitausend Menschen ließen
sich damals taufen, so wie Petrus aufgerufen hatte:
"Kehrt um, und jeder von euch lasse sich auf den
Namen Jesu Christi taufen zur Vergebung seiner
Sünden; dann werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes
empfangen...Laßt euch retten aus dieser verdorbenen
Generation! Die nun, die sein Wort annahmen, ließen
sich taufen... Sie hielten an der Lehre der Apostel fest
und an der Gemeinschaft, am Brechen des Brotes
und an den Gebeten." Freund, so sollst auch du dich
völlig und ganz hingeben an Jesus Christus, damit auch
du die Gabe des Heiligen Geistes emfängst und ein
Mensch des Geistes wirst. Die Redlichkeit dieser
Hingabe an den Herrn zeigt sich daran, daß du Ihm
"das Kreuz nachträgst alle Tage deines Lebens und
Ihm treuer bist, als du es bisher warst."
So sagt der Weihetext.
In Gegenwart des ganzen himmlischen Hofes erwählst
du Maria als deine Mutter und Herrin. Du weihst dich
Jesus durch Maria. Das Wort Weihe bedeutet soviel
wie das lateinische Wort vinculum= Band.
Du bindest dich an Jesus durch Maria mit einem
unzerreißbaren Band. Du überläßt Ihm die
Verfügungsgewalt über deine ganze Existenz, über
dein Hab und Gut, über deine Gesundheit und deine
Pläne, über deinen Leib und deine Seele.
Freund, in wessen Händen könnte dein Leben besser geborgen sein, als in der Hand des Herrn?
In den Händen Seiner Mutter? Du übergibst dem Herrn
die volle Verfügungsgewalt über dein Leben, über
deine Zukunft und über deine Ewigkeit.
Du willst tun, was Gott will! Das ist der tiefste Kern
aller Hingabe an den Herrn. Es ist der Weg zum Glück.
Zweifle nicht daran, daß der Herr dich hört und ernst
nimmt, wenn du das alles aussprichst. Denn wenn
du das gleiche dem Teufel sagen würdest, würde auch er dich ernst nehmen. Denk daran: Gott hört dich,
wenn du diese Worte der Hingabe aussprichst.
Und Er nimmt dich radikal ernst. Er vergißt diese Worte
nicht, selbst wenn du sie jemals vergessen könntest.
Er hat dich in Seine Hand geschrieben und
wird deiner niemals vergessen.
loveshalom
33. Tag: Weihe meines ganzen Seins
Wir wurden erschaffen, um Menschen der Liebe,
Werkzeuge des Friedens, Menschen, die trösten,
Menschen der Anbetung zu werden, Gesegnete.
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Anrufung des Heiligen Geistes:
„O Heiliger Geist, du Liebe des Vaters und des Sohnes. Gib mir immer ein, was ich denken soll. Gib mir immer ein, was ich sagen …Mehr
33. Tag: Weihe meines ganzen Seins

Wir wurden erschaffen, um Menschen der Liebe,
Werkzeuge des Friedens, Menschen, die trösten,
Menschen der Anbetung zu werden, Gesegnete.

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Anrufung des Heiligen Geistes:
„O Heiliger Geist, du Liebe des Vaters und des Sohnes. Gib mir immer ein, was ich denken soll. Gib mir immer ein, was ich sagen soll und wie ich es sagen soll. Gib mir ein, was ich verschweigen soll und wie ich mich dabei verhalten soll. Gib mir ein, was ich zur Ehre Gottes, zum Wohl der Seelen und zu meiner eigenen Heiligung tun soll. Heiliger Geist, gib mir Verstand, um zu verstehen und zu erkennen; gib mir das Fassungsvermögen, um alles zu behalten. Lehre mich die Methoden und gib mir die Fähigkeit, immer wieder zu lernen. Gib mir Scharfsinn, um richtig zu deuten und zu unterscheiden. Gib mir die Gnade, um wirkungsvoll zu sprechen. Heiliger Geist, gib mir Zuversicht und Treffsicherheit am Beginn, leite und führe mich bei der Ausführung und schenke mir Vollkommenheit beim Beenden. Amen.“ (Dieses Gebet betete der Sel. Johannes Paul II. täglich)

Glaubensbekenntnis

Wort Gottes: „
Der Gott des Friedens heilige euch ganz und gar und bewahre euren Geist, eure Seele und euren Leib unversehrt, damit ihr ohne Tadel seid, wenn Jesus Christus, unser Herr, kommt. Gott, der euch beruft, ist treu; er wird es tun.“ (1 Thess 5,23-24)

Gedanken eines Heiligen: „Diesen wahren ,Aposteln der letzten Zeiten‘ wird der Herr sein Wort und die Kraft geben, um Wunder zu vollbringen.“ (Hl. Ludwig Maria Grignion von Montfort über die Bedeutung der Weihe an Maria)

Betrachtung: Wir möchten so gern Gott alles schenken! Ja, in Momenten, wo wir im Gebet große Gnaden erfahren, geben wir leicht alles. Dann sind wir auch fähig zu den besten Vorsätzen. Aber in Zeiten voller Schwierigkeiten erinnern wir uns nur schwer an die erhaltenen Gnaden. Das ist nicht so schlimm, denn mit der Weihe durch die Hände Marias an die Heiligste Dreifaltigkeit erlauben wir der Muttergottes, uns daran zu erinnern. Ja, sie wird uns durch unseren Schritt der Ganzhingabe dem Vater zeigen und dafür sorgen, dass sich unsere Stürme beruhigen. Wenn wir uns von ganzem Herzen ihr weihen wollen, brauchen wir niemals zu verzweifeln; denn durch diesen Schritt geben wir uns in ihre Hände und sie wünscht sehnlichst, dass wir Söhne und Töchter
Gottes werden. Maria, die Mutter der Kirche, will auch, dass wir Kinder der Kirche werden und dass die Weihe in unserem Leben durch unsere Hingabe konkret wird. Wundern wir uns nicht, wenn wir nach diesen 33 Tagen mehr herausgefordert werden, Zeugnis für Gott zu geben, sogar in kleinen Dingen.
Wenn wir uns Maria ganz anvertrauen, wird sie uns helfen auf dem Weg der Heiligkeit. Mit ihr dürfen wir den wunderbaren Plan der Liebe, diesen Plan Gottes für unser Leben ergreifen. Unter der Führung des Heiligen Geistes werden wir, wo immer wir sind, und so wie wir sind, wahre Missionare sein und gute Früchte für die Kirche
und für die Welt hervorbringen.

Gedanken des Seligen Johannes Paul II.: „Maria ist die Mutter der göttlichen Gnade, weil sie die Mutter des Urhebers der Gnade ist. Vertraut euch ihr voll und ganz an. So werdet ihr die Schönheit Christi widerstrahlen. Wenn ihr für den Hauch des Geistes offen seid, werdet ihr zu unerschrockenen Aposteln und fähig, um euch
herum das Feuer der Liebe und das Licht der Wahrheit zu verbreiten. In der Schule Marias werdet ihr entdecken, welchen konkreten Einsatz Christus von euch erwartet. Ihr werdet lernen, ihm in eurem Leben den ersten Platz zu geben und eure Gedanken und euer Handeln auf ihn auszurichten. Auch ihr wisst, meine lieben Freunde, dass dies keine einfache Aufgabe ist. Sie wird sogar unmöglich, wenn man nur auf die eigenen Kräfte baut. Aber, ,was für Menschen unmöglich ist, ist für Gott möglich‘. (Lk 18,27; 1,37) Die echten Jünger Christi wissen, dass sie
schwach sind. Darum setzen sie ihr ganzes Vertrauen auf die Gnade Gottes, die sie mit ungeteiltem Herzen aufnehmen, in der Überzeugung, dass sie ohne ihn nichts tun können (vgl. Joh 15,5). Was sie charakterisiert und von den anderen Menschen unterscheidet, sind nicht so sehr Talente und natürliche Begabungen, sondern
vielmehr ihre feste Entschlossenheit, Jesus nachzufolgen. Ahmt sie nach, so wie sie Christus nachgeahmt haben!
,Er erleuchte die Augen eures Herzens, damit ihr versteht, zu welcher Hoffnung ihr durch ihn berufen seid, welchen Reichtum die Herrlichkeit seines Erbes den Heiligen schenkt und wie überragend groß seine Macht sich an uns, den Gläubigen, erweist durch das Wirken seiner Kraft und Stärke‘. (Eph 1,18–19)“ (Botschaft zum 18. Weltjugendtag, 8. März 2003)

Zur Vertiefung: Dies ist ein „großer” Tag, ein Festtag! Du kannst ihm einen feierlichen Rahmen geben, indem du dich mit einer guten Beichte vorbereitest, die Heilige Messe besuchst und dir eine besondere Zeit zum Gebet nimmst, um diese neue Gnade ganz zu empfangen, die Gott dir durch diese Weihe schenken möchte.

Gesätz des Rosenkranzes in den Anliegen der Gottesmutter

Weihegebet:
Maria, heute möchte ich dir ganz gehören. Ich weihe mich der Heiligsten Dreifaltigkeit durch deine Hände, damit du aus meinen kleinsten Handlungen, Gedanken und Worten ein schönes Geschenk für Gott machst. Ich erwähle dich als meine Mutter, damit du nicht nur mein ganzes Wesen erziehst, sondern mich darüber hinaus in schwierigen Momenten mit deiner Zärtlichkeit tröstest und dich mit mir freust, wenn ich mich freue.
Ich weihe dir heute alles, was mein Leben ausmacht, meine Vergangenheit, meine Gegenwart und meine Zukunft. Führe du mich immer zum Wesentlichen. Ja, Maria, ich wünsche, dass du mich zur Heiligkeit führst. Deshalb sage auch ich dir: „Totus Tuus“ – „Ganz dein“!
Maria mit dem Kinde lieb, uns allen deinen Segen gib. Amen
loveshalom
32. Tag: Weihe an den Vater
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Anrufung des Heiligen Geistes:
„Geist des Vaters, du durchdringst mich. Heiliger Geist komm, und erfülle mich, komm erfülle mich! Mach mich durch deine Gnade, Herr, vollkommen rein. Lass deine Liebe wieder neu in mir sein. Ich such dich, ich brauch dich. Ich liebe deine Nähe. Herr, ich brauche deine Liebe …Mehr
32. Tag: Weihe an den Vater
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Anrufung des Heiligen Geistes:
„Geist des Vaters, du durchdringst mich. Heiliger Geist komm, und erfülle mich, komm erfülle mich! Mach mich durch deine Gnade, Herr, vollkommen rein. Lass deine Liebe wieder neu in mir sein. Ich such dich, ich brauch dich. Ich liebe deine Nähe. Herr, ich brauche deine Liebe und ich suche deine Gegenwart. Komm erfülle mich!“ (Liedtext – Verfasser unbekannt)

Glaubensbekenntnis

Wort Gottes:
„Ich sage nicht, dass ich den Vater für euch bitten werde; denn der Vater selbst liebt euch, weil ihr mich geliebt und weil ihr geglaubt habt, dass ich von Gott ausgegangen bin.“ (Joh 16,26–27)

Gedanken eines Heiligen: „So wie in der Ordnung der Natur ein Kind einen Vater und eine Mutter braucht, so braucht in der Ordnung der Gnade ein wahres Kind Gottes Gott als Vater und Maria als Mutter.“ (Hl. Ludwig Maria Grignion von Montfort)

Betrachtung: Oft haben wir noch Angst vor Gott Vater, wir halten ihn für einen strafenden Richter. Das Gegenteil davon ist wahr: Gott Vater will unser Glück. Er möchte jeden Moment unseres Lebens für uns da sein wie ein echter Papa. Er will, dass wir wachsen, er will unsere Freuden, unsere Schmerzen und auch unsere Sorgen
mit uns teilen. Er will uns auch seinen Rat geben. Maria führt uns unaufhörlich zu ihm. Stellt sie euch wie eine Mutter vor, die ihr Kind gehen lehrt: Sie stellt sich hinter das Kind, nimmt seine Händchen, dann lässt sie eine Hand los und dann stellt sich der Vater ganz nah vor das Kind, mit weit offenen Armen. Das Kind sieht den Papa und wagt es, einen ersten Schritt zu machen, um sich in seine Arme zu werfen. Dieses Bild veranschaulicht uns die Liebe Marias zu jedem von uns und ihren Platz im Leben eines jeden. An uns ist es, voll Vertrauen zum Vater zu laufen. Unser Ziel: In den Armen des Vaters ruhen.

Gedanken des Seligen Johannes Paul II.: „,Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat‘ (Joh 3,16). Gott liebt die Welt! Und trotz der Ablehnung, zu der sie fähig ist, wird sie bis zum Ende geliebt werden. ,Der Vater liebt euch‘ seit jeher und für immer: das ist die unglaubliche Neuheit, ,diese einfache und erschütternde Verkündigung ist die Kirche dem Menschen schuldig‘ (vgl. Christi fideles laici, 34). Wenn der Sohn uns auch nur dieses eine Wort gesagt hätte, würde das schon genügen. ,Seht, wie groß die Liebe ist, die der Vater uns geschenkt hat: Wir heißen Kinder Gottes, und wir sind es!‘ (1 Joh 3,1). Wir sind keine Waisen, Liebe ist möglich. Denn – wie ihr wisst – kann man nicht lieben, ohne geliebt zu werden. Wie aber soll diese Frohbotschaft verkündet werden? Jesus zeigt uns den Weg: wir müssen auf den Vater hören, um seine Lehre anzunehmen (vgl. Joh 6,45), und an seinem Wort festhalten (vgl. Joh 14,23). Diese Erkenntnis des Vaters wird mehr und mehr wachsen: ,Ich habe ihnen deinen Namen bekannt gemacht und werde ihn bekannt machen‘ (Joh 17,26), und das Wirken des Geistes wird zur ganzen Wahrheit führen (vgl. Joh 16,13).“ (Botschaft zum 14. Weltjugendtag, 1999)

Zur Vertiefung: Erinnere dich an alle Ereignisse, bei denen du nicht an die bedingungslose Liebe Gottes, des Vaters geglaubt hast. Suche in der Bibel das Segenswort, das am besten zu deiner Situation passt und bitte im Gebet um die Gnade, dass dieser Spruch dein persönliches Wort wird.

Gesätz des Rosenkranzes in den Anliegen der Gottesmutter

Weihegebet:
Maria, deine Beziehung zu Gott war stets die einer Tochter zu ihrem Vater, niemals hast du seine Wünsche abgelehnt, denn du wusstest dich seit Ewigkeit her von ihm geliebt. Auch ich glaube, dass ich so geliebt werde. Deshalb weihe ich mich ganz dem Vater und seiner wohlwollenden Liebe zu mir.
Maria, ich vertraue dir alle meine Schwierigkeiten an, mich als Kind Gottes zu verstehen. Hilf mir mit deiner mütterlichen Liebe, immer mehr die wunderbare Vaterschaft Gottes zu erkennen und so die Erfahrung zu machen, wie ein Kind in seinen Armen zu ruhen, wie ein Kind, das sich unendlich geliebt weiß.
Maria mit dem Kinde lieb, uns allen deinen Segen gib. Amen.
RupertvonSalzburg
6.Tag:
Die wirkliche Umkehr, der wirkliche Glaube,
eine gute Beichte

Wenn du diese vollkommene Hingabe an Jesus durch
Maria machst, dann wird ohne Zweifel der Geist
Gottes mehr und mehr in dein Leben einziehen.
Du merkst das unter anderem daran, daß der "Geist
der Wahrheit" dir vieles zum Bewußtsein bringt, was
du früher einfach nicht gespürt hast, nicht erkannt
hast. In wachsendem Maße wird er …Mehr
6.Tag:

Die wirkliche Umkehr, der wirkliche Glaube,
eine gute Beichte

Wenn du diese vollkommene Hingabe an Jesus durch
Maria machst, dann wird ohne Zweifel der Geist
Gottes mehr und mehr in dein Leben einziehen.
Du merkst das unter anderem daran, daß der "Geist
der Wahrheit" dir vieles zum Bewußtsein bringt, was
du früher einfach nicht gespürt hast, nicht erkannt
hast. In wachsendem Maße wird er dir zum Bewußtsein bringen, dass es tatsächlich ein Gericht Gottes gibt,
daß es eine Sünde gibt, und daß es eine Verantwortung
vor Gott gibt. Der Heilige Gott wird dir mehr und mehr
vor Augen stehen, die Gottesfurcht wird in dir lebendig.
Der Geist der Wahrheit wird vieles aufdecken,was im
Grunde der Seele verborgen war. Dadurch ergibt sich
die eigenartige Situation, dass du dir jetzt durch diese
vollkommene Hingabe, oft als ärgerer Sünder vorkommst
als vorher! Das starke Licht, das Gott dir gibt, zeigt dir auch viel stärker den starken Schatten! Dadurch wächst dein Bedürfniszu beichten, zu bekennen, dich zu reinigen und Buße zu tun. Das ist ein Segenszeichen!
Geh also beichten, ehe du die vollkommene Hingabe
machst. Es geht dabei nicht um die Aufzählung von
vielen Sünden, sondern um die wirkliche Umkehr des
Herzens zu Gott: willst du dich wirklich Ihm ganz
unterwerfen? So, dass er der Herr über dein Leben werden soll und du in allem Seinen Willen suchen und
tun willst? Willst du dir Zeit zu dieser täglichen
Begegnung mit Gott nehmen? Hast du wirklich Frieden
im Herzen, wenn du jetzt an Gott denkst? Oder ist
noch ein Vorwurf, eine innere Unruhe in dir?
Machst du auch Frieden mit deinem Nächsten?
Oder hast du noch Vorwürfe oder Anklagen
gegen ihn im Herzen? Versöhn dich mit deinem Nächsten,
ehe du diese vollkommene Hingabe vollziehst.
Es ist eine segensreiche Erfahrung: Geh einmal im Monat
zur Beichte! So hilft dir der Geist der Wahrheit, immer
tiefer deine Seele zu reinigen und zu erneuern.
loveshalom
31. Tag: Weihe an den Sohn
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Anrufung des Heiligen Geistes: „
Heiliger Geist, erleuchte mich, Liebe des Sohnes erfülle mich! Heiliger Geist erleuchte mich, schenke mir das wahre Glück!“ (Sel. Miriam von Abellin)
Glaubensbekenntnis:
Wort Gottes: „
Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir. Soweit ich aber jetzt noch in dieser …Mehr
31. Tag: Weihe an den Sohn
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Anrufung des Heiligen Geistes: „
Heiliger Geist, erleuchte mich, Liebe des Sohnes erfülle mich! Heiliger Geist erleuchte mich, schenke mir das wahre Glück!“ (Sel. Miriam von Abellin)

Glaubensbekenntnis:

Wort Gottes: „
Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir. Soweit ich aber jetzt noch in dieser Welt lebe, lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich für mich hingegeben hat.“ (Gal 2,20)

Gedanken eines Heiligen: „Wenn du die Gnade bekommen hast, ein Christ zu sein, so beeile dich, Gott ähnlich zu werden. Ziehe Christus an!“ (Hl. Basilius)

Betrachtung: „Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab“ (Joh 3,16). Ja, Gott der Vater liebt uns so sehr, dass er zu uns kommen wollte, uns in seinem Sohn ganz nahe sein wollte, als Kind. Er ist Mensch geworden, damit wir lernen, ihm zu vertrauen. Jesus kennt unser ganzes Menschsein, bis hin zum Schlimmsten. Er kennt dich, er weiß, was du erlebst und er kommt, um dir zu sagen, dass du es wert bist, ein Ebenbild Gottes zu sein, dass du es wert bist, zu Gott zu kommen. Er ist in die Krippe gekommen, und
die ersten, die ihn angebetet haben, waren die Hirten, also jene, die damals am Rand der Gesellschaft gestanden haben. Er starb an der Seite eines Räubers, der sicherlich kein vorbildliches Leben geführt hatte, und die erste Person, der er nach der Auferstehung erschien, war eine ehemalige Prostituierte, Maria Magdalena.
Der Sohn Gottes hat niemanden ausgeschlossen, sondern die erwählt, die ihn am meisten brauchten und die bereit waren, ihn zu empfangen. Du kannst lernen, diese Sehnsucht nach ihm in dir zu wecken. Dann wirst du erleben, wie Christus sich ganz konkret in deinem Leben offenbart.

Gedanken des Seligen Johannes Paul II.: „Ihr wisst, liebe Jugendliche: Das Christentum ist weder eine bloße Meinung, noch besteht es aus leeren Worten. Das Christentum ist Christus! Eine Person, der Lebendige! Jesus begegnen, ihn lieben und dafür leben, dass er geliebt wird: Das ist die christliche Berufung. Maria wird euch geschenkt, um euch zu helfen, eine immer echtere und persönlichere Beziehung zu Jesus zu finden. Durch ihr Beispiel lehrt euch Maria, mit liebendem Blick auf ihn zu schauen, der uns zuerst geliebt hat. Durch ihre Fürsprache formt sie in euch ein Herz von Jüngerinnen und Jüngern, die fähig sind, auf den Sohn zu hören, der das wahre Antlitz des Vaters und die wahre Würde des Menschen offenbart. Am 16. Oktober 2002 habe ich das ,Jahr des Rosenkranzes‘ ausgerufen und alle Söhne und Töchter der Kirche eingeladen, sich durch dieses alte marianische Gebet in einer einfachen und tiefen Weise in die Betrachtung des Antlitzes Christi einzuüben. Den Rosenkranz beten bedeutet nämlich lernen, auf Jesus zu schauen mit den Augen seiner Mutter, und Jesus zu lieben mit dem Herzen seiner Mutter. Heute übergebe ich geistigerweise auch euch, liebe Jugendliche, den Rosenkranz. Durch das Gebet und die Betrachtung der Geheimnisse führt euch Maria ganz sicher zu ihrem Sohn! Schämt euch nicht, den Rosenkranz zu beten – wenn ihr allein seid, auf dem Schulweg, in der Universität, auf der Arbeit, auf der Straße und in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Gewöhnt euch daran, ihn gemeinsam zu beten, in euren Gruppen, Bewegungen und Verbänden; zögert nicht, dieses Gebet zu Hause euren Eltern und Geschwistern vorzuschlagen, denn es belebt und festigt die Beziehungen in der Familie. Dieses Gebet wird euch helfen, stark im Glauben zu sein, beständig in der Liebe und ausdauernd in der Hoffnung.“ (Botschaft zum 18. Weltjugendtag, 8. März 2003)

Zur Vertiefung: Bete während des Tages den Rosenkranz und betrachte dabei wirklich jedes Geheimnis des Lebens Jesu. Überlege auch, was diese Ereignisse für dich persönlich bedeuten könnten. (z.B. „Maria besucht Elisabeth“: Wenn ich von Gott eine besondere Gnade geschenkt bekomme, ist es dann auch mein ehrlicher
Wunsch, Andere daran teilhaben zu lassen?)

Gesätz des Rosenkranzes in den Anliegen der Gottesmutter

Weihegebet:
Maria, Du bist die Mutter Christi und meine Mutter. Du hast Ihn in Deinem Schoß empfangen und Du hattest mit Ihm den vertrautesten Umgang von allen Menschen. Auch ich will mich ganz Jesus weihen, meinen Leib, meine Seele und meinen Geist, und in einer ganz tiefen, persönlichen Vertrautheit mit Ihm leben, um Ihm dadurch immer ähnlicher zu werden. Maria, schenk mir deine Augen, damit ich Ihn betrachten kann wie du, schenk mir dein Herz, damit ich Ihn lieben kann wie du, und schenk mir deine Hände, damit ich ihm mit deiner Treue dienen kann. Ich weihe mich Jesus, damit ich meine Berufung als Christ erfüllen kann, das heißt, ich will Christus „als Gewand anziehen“ und Liebe werden.
Maria mit dem Kinde lieb, uns allen deinen Segen gib. Amen.
RupertvonSalzburg
5.Tag:
Wo fehlt es? Betet! Betet!
Unserem Zeitalter fehlt die Begegnung mit Gott, die
Berührung mit Gott, die Kraft, die von Ihm ausgeht.
Das "Schauen" Gottes fehlt, das Jesus den reinen Herzen verheißen hat:"Selig, die ein reines Herz haben, sie werden Gott schauen." Wo fehlt es heute?
Es fehlt an Menschen, die sich gefangennehmen
lassen von Gott, weil ihr ganzes Herz an Ihm hängt.
Sie empfangen …Mehr
5.Tag:

Wo fehlt es? Betet! Betet!
Unserem Zeitalter fehlt die Begegnung mit Gott, die
Berührung mit Gott, die Kraft, die von Ihm ausgeht.
Das "Schauen" Gottes fehlt, das Jesus den reinen Herzen verheißen hat:"Selig, die ein reines Herz haben, sie werden Gott schauen." Wo fehlt es heute?
Es fehlt an Menschen, die sich gefangennehmen
lassen von Gott, weil ihr ganzes Herz an Ihm hängt.
Sie empfangen Seine Kraft:" Ihr werdet die Kraft des
Heiligen Geistes empfangen, der auf euch herabkommt."
Nur wer Gott begegnet, kann wirklich glauben, vertrauen,
lieben. Die Menschen unserer Tage erleben die Krise ihres Glaubens, weil sie Gott kaum mehr begegnen.
Freund, wo fehlt es bei dir? Ist der Kern deines Lebens
verdorrt? Verhungert dein Herz, weil ihm die Speise des
ewigen Lebens fehlt? Hab Mut, das Wesentliche zu tun.
Setz das Gebet an die erste Stelle, alles andere
kommt dann nach. Gott wird dir dann all den Trost
geben, den du brauchst, und jene Kraft,
die nur ER geben kann.
loveshalom
30. Tag: Weihe an den Heiligen Geist
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Anrufung des Heiligen Geistes:
„O Heiliger Geist, erleuchte mich. O Gottes Lieb verzehre mich. Den Weg der Wahrheit führe mich. Maria, Mutter, schau auf mich, mit deinem Jesus segne mich. Vor aller Täuschung und Gefahr, vor allem Übel mich bewahr! Heiliger Geist, erleuchte mich! Was soll ich tun …Mehr
30. Tag: Weihe an den Heiligen Geist
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Anrufung des Heiligen Geistes:
„O Heiliger Geist, erleuchte mich. O Gottes Lieb verzehre mich. Den Weg der Wahrheit führe mich. Maria, Mutter, schau auf mich, mit deinem Jesus segne mich. Vor aller Täuschung und Gefahr, vor allem Übel mich bewahr! Heiliger Geist, erleuchte mich! Was soll ich tun und wie kann ich Jesus finden? Die Jünger waren sehr unwissend, sie waren bei Jesus, und doch verstanden sie ihn nicht. Das Geringste macht mich verwirrt und aufgeregt. Ich bin zu empfindlich; ich bin nicht großmütig genug, um Opfer für Jesus zu bringen. O Heiliger Geist, als du den Jüngern dein Licht erstrahlen ließest, wurden sie umgewandelt; sie waren nicht mehr das, was sie vorher waren; ihre Kraft war erneuert, die Opfer wurden ihnen leicht; sie erkannten Jesus besser als vorher, da er noch unter ihnen weilte. Quelle des Friedens, des Lichtes, komm, mich zu erleuchten. Ich habe Hunger, komm, mich zu ernähren; ich habe Durst, komm, gib mir zu trinken; ich bin blind, komm, mich zu erleuchten; ich bin arm, komm, mich reich zu machen; ich bin unwissend, komm und belehre mich! Heiliger Geist, ich gebe mich dir hin. Amen!“ (Sel. Mirjam von Abellin)

Glaubensbekenntnis

Wort Gottes: „
Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten. Und ich werde den Vater bitten und er wird euch einen anderen Beistand geben, der für immer bei euch bleiben soll. Es ist der Geist der Wahrheit.“ (Joh 14,15-17)

Gedanken eines Heiligen: „Das Ziel des ganzen christlichen Lebens besteht darin, den Heiligen Geist zu empfangen.“ (Hl. Seraphim von Sarov)

Betrachtung: „Wenn wir uns ihm weihen, wird der Heilige Geist uns mit Gott erfüllen, er wird unsere Seele reinigen und brennen lassen vor Liebe. So wie klare und durchsichtige Gegenstände strahlen und wie aus sich selbst ein Licht hervorbringen, wenn ein Lichtstrahl auf sie scheint, so ist es auch mit den Seelen, die den Heiligen Geist in sich tragen: erleuchtet vom Heiligen Geist werden sie selber geistlich und geben Gnade weiter.“
(Hl. Basilius von Cäsarea, Abhandlung über den Hl. Geist)
Zögere darum nicht, den Heiligen Geist anzurufen, denn er wird denen gegeben, die um ihn bitten, denen, die Gott in sich Raum schaffen lassen für das, was er ihnen geben will. Maria hat zugestimmt, die Braut des Heiligen Geistes zu werden und sie hat die größte Anziehungskraft für den Heiligen Geist. Ludwig Maria Grignion von Montfort sagt uns: „Je mehr der Heilige Geist Maria in einer Seele findet, desto mehr kann er in dieser Seele wirken, desto besser kann er Christus in ihr hervorbringen und umgekehrt die Seele in Christus.“
Auf was warten wir also noch? Lasst uns Maria ihren wahren Platz geben, damit wir erleben, wie der Heilige Geist in Fülle in uns kommt! Wenn wir uns dem Heiligen Geist weihen, müssen wir auch damit rechnen, dass er uns überraschen kann, dass er konkret in unserem Leben wirken kann. Wir müssen auf ihn hören und die Erfahrung machen, dass er in uns lebt und dass er nur auf unsere Zustimmung wartet, um uns entflammen zu können und aus uns wahre Zeugen seiner Macht in unserem Leben zu machen.

Gedanken des Seligen Johannes Paul II.: „Wenn der Heilige Geist in unser Leben kommt, überrascht er uns immer. Er bringt Ereignisse von erstaunlicher Neuheit hervor, er verändert die Personen und die Geschichte radikal. Der Heilige Geist beschränkt sich nicht darauf, das Volk Gottes zu heiligen durch die Sakramente und Dienste, es zu führen und mit Tugenden zu schmücken, Er verteilt auch unter den Gläubigen besondere
Gnaden, die dazu befähigen verschiedene Aufgaben und Dienste, die für die Erneuerung und die Entfaltung der Kirche nützlich sind, zu übernehmen. (vgl. Lumen gentium 12) Heute freut sich die Kirche darüber, dass die Worte des Propheten Joel sich erfüllen: ,Ich werde meinen Geist ausgießen über alles Fleisch …‘ (vgl. Apg 2,17)
Ihr, die ihr jetzt hier seid, ihr seid der greifbare Beweis dieser Ausgießung des Heiligen Geistes. Heute möchte ich euch allen, die ihr hier auf dem Petersplatz versammelt seid und allen übrigen Christen zurufen: Öffnet euch willig den Gaben des Heiligen Geistes! Empfangt mit Dankbarkeit und Gehorsam die Charismen, die der Heilige Geist unaufhörlich ausgießt! Vergesst nicht, dass jedes Charisma für das Wohl aller gegeben wird, das heißt zum Wohl der ganzen Kirche!“ (Treffen mit den neuen Gemeinschaften in Rom, Pfingsten 1998)

Vertiefung: Nimm dir eine besondere Zeit des Gebets, rufe den Heiligen Geist an und bitte Ihn, dich Seine Gegenwart erfahren zu lassen. Entscheide dich auch, heute besonders aufmerksam auf Ihn zu hören und Ihn bei jeder kleinen Entscheidung um Seine Meinung zu fragen.

Gesätz des Rosenkranzes in den Anliegen der Gottesmutter

Weihegebet:
Maria, ich möchte dir wirklich einen besonderen Platz in mir geben, damit der Heilige Geist noch stärker in mir wohnt. Ich weihe mich voll und ganz dem Heiligen Geist, damit er die Kraft und das Licht meiner Seele wird. Er soll mich führen und seine Gegenwart soll in mir immer stärker werden. Heiliger Geist leite meine Gedanken, meine Worte und meine Handlungen. Wirke konkret in meinem Leben, damit ich zur Ehre Gottes lebe und Zeuge seines Wirkens werden kann.
Maria mit dem Kinde lieb, uns allen deinen Segen gib.
RupertvonSalzburg
4.Tag
"Wir sind frei! Maria, wir danken Dir!"
Freund, erkenn die Macht des Rosenkranzgebetes:
Durch dieses machtvolle Gebet ist unsere Heimat
Österreich 1955, zehn Jahre nach Kriegsende, von
den Besatzungsmächten frei geworden. Niemals
zuvor haben die Sowjets ein Gebiet freigegeben,
das sie einmal in ihrer Gewalt hatten. Aber in Österreich haben viele Hunderttausend Menschen
die Freiheit erbetet.…Mehr
4.Tag

"Wir sind frei! Maria, wir danken Dir!"
Freund, erkenn die Macht des Rosenkranzgebetes:
Durch dieses machtvolle Gebet ist unsere Heimat
Österreich 1955, zehn Jahre nach Kriegsende, von
den Besatzungsmächten frei geworden. Niemals
zuvor haben die Sowjets ein Gebiet freigegeben,
das sie einmal in ihrer Gewalt hatten. Aber in Österreich haben viele Hunderttausend Menschen
die Freiheit erbetet. Der Rosenkranz-Sühnekreuzzug
war 1946 in Mariazell entstanden. Da hatte die
Muttergottes zu Pater Petrus ganz deutlich gesagt:
"Tut, was ich euch sage, und ihr werdet Frieden haben!"
Pater Petrus wußte, was Maria meinte:"Betet täglich den Rosenkranz!" So hatte Sie in Fatima gesagt.
Es ist das mächtige Gebet der Kirche. Pater Petrus
veranstaltete Lichterprozessionen auf der Wiener
Ringstraße und bat den damaligen Bundeskanzler
Figl mitzugehen. "Herr Pater, und wenn wir zwei
allein gehen, mein Vaterland ist es mir wert."
So ging der Bundeskanzler den Rosenkranz betend
an der Spitze des Zuges, dem eine unübersehbare
Menschenmenge folgte. Als Julius Raab Bundeskanzler
wurde, ging auch er genau so gläubig an der Spitze
jenes Zuges, der alljährlich zum Fest Maria Namen
auf der Ringstraße den Rosenkranz betete um Frieden
und Freiheit für Österreich. 1955 rief Bundeskanzler
Raab Pater Petrus an:"Herr Pater, bitte beten Sie!
Bitte lassen sie ihre Mitglieder beten wie noch nie!"
Kurze Zeit darauf, am 15. Mai 1955, wurde der lang
erbetete Staatsvertrag unterzeichnet. Da ergriff der
Bundeskanzler das Wort. Er war zutiefst davon
überzeugt, dass die Freiheit von den Rosenkranzbetern
des Pater Petrus erbetet worden war, und er sprach
das auch offen aus:" Wir sind frei! Maria, wir danken dir!
Wir wollen auch weiterhin beten, die Himmelskönigin
möge ihren Schutzmantel auch in der nächsten Zeit
über unser schönes Land breiten, und sie möge auch
fernerhin für unsere Zukunft Fürsprecherin sein bei
Ihrem göttlichen Sohn!"
Freund, Maria sagt auch zu dir:" Tut was ich euch sage,
und ihr werdet Frieden haben!"
Glaubst du das? Tust du das?
loveshalom
29. Tag: Weihe von weiteren persönlichen Anliegen
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Anrufung des Heiligen Geistes:
„Geliebter Heiliger Geist, ich gebe mich dir hin. Verwandle mich in ein Kind des Lichtes. Schenk mir die Fülle deiner Gaben. Reinige den Garten meiner Seele vom Unkraut meiner Sünden, damit der Baum meines Lebens Früchte tragen kann. Öffne mir die …Mehr
29. Tag: Weihe von weiteren persönlichen Anliegen
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Anrufung des Heiligen Geistes:
„Geliebter Heiliger Geist, ich gebe mich dir hin. Verwandle mich in ein Kind des Lichtes. Schenk mir die Fülle deiner Gaben. Reinige den Garten meiner Seele vom Unkraut meiner Sünden, damit der Baum meines Lebens Früchte tragen kann. Öffne mir die Augen für den Plan, zu dem Gott mich bestimmt hat.
Ergieße die unvergängliche Liebe in mein Herz, damit mir das Geben Freude bereitet und ich durch die Hingabe meines ganzen Wesens zur Fülle des wahren Reichtums gelange.
Heiliger Geist, ich gehöre dir mit meinem ganzen Wesen. Durchdringe meinen Geist mit der göttlichen Weisheit. Erleuchte Tag für Tag den Weg meines Lebens mit dem göttlichen Feuer, damit ich immer Gottes Wege finden möge, meine Augen auf deine himmlische Braut Maria schauen und ich ihre Führung erfahre. O Heiliger Geist, gewähre mir die Kenntnisse der ewigen Wahrheit. Lass meine Augen das schauen, was wirklich ist.“ (Verfasser unbekannt)

Glaubensbekenntnis

Wort Gottes:
„Darum danken wir Gott unablässig dafür, dass ihr das Wort Gottes, das ihr durch unsere Verkündigung empfangen habt, nicht als Menschenwort, sondern – was es in Wahrheit ist – als Gottes Wort angenommen habt; und jetzt ist es in euch, den Gläubigen, wirksam.“ (1 Thess 2,13)

Gedanken eines Heiligen: „O Gott, ewige Dreifaltigkeit, was könntest du mir mehr geben als dich selber? Gut über allen Gütern, Schönheit über aller Schönheit! O Abgrund der Liebe!“ (Sel. Elisabeth von der Dreifaltigkeit)

Betrachtung: Wenn wir Christus wirklich begegnet sind und uns entschieden haben, unser Leben zu ändern, setzen wir unseren ganzen Eifer daran, radikal und aus freier Entscheidung auf alles zu verzichten, was nicht der Ehre Gottes dient. Diese entscheidende und grundlegende Etappe unserer Bekehrung löst im Himmel große
Freude aus (vgl. Lk 15,7). Aber das genügt nicht, um – wie der hl. Basilius es nennt – „die Ähnlichkeit mit Gott“ zu erreichen. Dazu müssen auch alle anderen Bereiche unseres Lebens erneuert werden: der Charakter, der Lebensstil, selbst unser Unterbewusstsein… Das ist Evangelisierung, die in die Tiefe geht. Hierfür ist Maria Vorbild, denn sie ist „die Gussform Gottes“, in der Jesus, der „Gottmensch“, geformt wurde. Deshalb kann sie ihrerseits auch den Menschen zum Bild Gottes formen. Zögern wir also nicht, ihr alles zu weihen, was in uns noch der Verwandlung bedarf, so dass wir einmal mit dem hl. Paulus sagen können: „Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir.“ (Gal 2,20). Dieser Prozess geschieht nach und nach, er dauert das ganze Leben und kann manchmal sehr schmerzhaft sein, weil man darunter leidet, nicht sofort vollkommen zu sein. Wir brauchen viel Geduld und Demut. Wir werden glücklich und in großem Frieden leben, wenn wir unsere Schwachheit und Mängel eingestehen können. Wenn wir alles geweiht haben, wird sich die Macht Gottes in unserer Schwachheit entfalten (vgl. 2 Kor 12,9).

Gedanken des Seligen Johannes Paul II.: „,Siehe, deine Mutter!‘ (Joh 19,27). Bevor Jesus stirbt, schenkt er dem Apostel Johannes das Kostbarste, was er hat: seine Mutter, Maria. Dies sind die letzten Worte des Erlösers; daher erhalten sie eine gewisse Feierlichkeit und bilden gleichsam sein geistliches Vermächtnis.
Liebe Jugendliche, ihr habt etwa das gleiche Alter wie Johannes und denselben Wunsch, mit Jesus zu leben. Heute richtet Christus an euch ganz ausdrücklich die Bitte, Maria ,zu euch nach Hause‘ zu nehmen, sie aufzunehmen ,in das, was euch gehört‘ um von ihr zu lernen. Sie ,bewahrte alle diese Dinge in ihrem Herzen und dachte darüber nach‘ (Lk 2,19). Von ihr lernen wir die innere Bereitschaft des Hinhörens und die Haltung der Demut und der Großherzigkeit; diese Eigenschaften zeichnen sie als erste Mitarbeiterin Gottes im Heilswerk aus. Sie übt ihr mütterliches Dienst-Amt aus, indem sie euch erzieht und formt, bis Christus vollkommen in euch Gestalt
angenommen hat.“ (Botschaft zum 18. Weltjugendtag, 8. März 2003)

Zur Vertiefung: Du kannst der Muttergottes einen Brief schreiben, in dem du alles aufzählst, was du noch weihen möchtest, und auch die Dinge nennst, die dir besonders am Herzen liegen. Lege diesen Brief an einen besonderen Ort (z.B. unter eine Statue der Muttergottes oder hinter eine Ikone). Du kannst immer wieder, wenn du es möchtest, darauf zurückkommen, deine Weihe erneuern und auch darüber nachdenken, welche Wirkung die Weihe schon in deinem Leben gehabt hat.

Gesätz des Rosenkranzes in den Anliegen der Gottesmutter

Weihegebet:
Du weißt, Maria, dass es in mir Bereiche gibt, in die ich niemanden hineinlasse. Heute bitte ich dich, dass du dort das Licht Gottes hineinbringst. Ich will in deine Schule gehen. Ich will dir alles weihen, was in mir wie ein dunkler Fleck ist, alle Bereiche, auf denen ein Schatten liegt, alles, was ich noch nicht sehen kann, alles, was ich auch noch vor anderen verbergen will. Ich möchte heilig sein und deshalb will ich das annehmen, was Jesus mir am Kreuz angeboten hat: Ich nehme dich als meine Mutter zu mir, damit du mich führst, damit du mich leitest, damit du mich in allen Dingen formst.
Maria mit dem Kinde lieb, uns allen deinen Segen gib. Amen.
RupertvonSalzburg
3.Tag:
"Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt."
Apostelgeschichte (2, 4)
Wenn du dich wirklich ganz an den Herrn hingibst,
wird Er auch dich mit Seinem Heiligen Geist erfüllen.
Dann wirst du begreifen, dass Gott unser Herz selig
macht und du wirst den Menschen diese Begeisterung
für Gott weitergeben können. Du wirst Jesus Christus
bezeugen und verkünden können, weil der Geist in dir
am Werk …Mehr
3.Tag:

"Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt."
Apostelgeschichte (2, 4)
Wenn du dich wirklich ganz an den Herrn hingibst,
wird Er auch dich mit Seinem Heiligen Geist erfüllen.
Dann wirst du begreifen, dass Gott unser Herz selig
macht und du wirst den Menschen diese Begeisterung
für Gott weitergeben können. Du wirst Jesus Christus
bezeugen und verkünden können, weil der Geist in dir
am Werk ist. Mit dem Rosenkranz in der Hand oder
dem Jesus-Gebet im Herzen wirst du durch die Straßen gehen. Du wirst den Frieden zwischen
verfeindete Familien tragen, du wirst durch Taten der
Versöhnung oft mehr sagen als durch Worte:" Er ist
unter euch, das Reich Gottes ist euch nahe!"
Du wirst begreifen lernen,daß die schlimmste Hungersnot
dort wütet, wo die Seele unterernährt ist und deswegen wirst du die Wahrheit verkünden, und zwar mit jenen Worten, wie der Geist sie eingibt. Dann werden die Menschen aufhorchen und spüren: Das kommt von Gott!
Der Geist Gottes wird dir die Kraft geben, in Seiner Gegenwart auszuruhen, Er wird dir die Kraft des Gebetes
geben mitten im Lärm des Tages. So werden die Leute an
dir die Gegenwart Gottes spüren, Seine Stimme, Seine
hilfreiche Hand, Seinen gütigen Blick, sein Ohr, Sein Wort...
Hab Mut, in der Welt, die immer mehr entgleist, den
Menschen das Wichtigste zu bringen: die Nahrung für die
Seelen, das Wort des ewigen Lebens, den Geist des
Friedens und die Nähe des Herrn.
loveshalom
28. Tag: Weihe unserer Freiheit in Bezug auf Gott
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Anrufung des Heiligen Geistes:
„Löse mich, Heiliger Geist, wenn ich gebunden bin an mich. – Löse mich, Heiliger Geist, wenn ich gebunden bin an Mitmenschen. – Löse mich, Heiliger Geist, wenn ich gebunden bin an Güter der Welt. – Löse mich, Heiliger Geist, wenn ich gebunden bin an …Mehr
28. Tag: Weihe unserer Freiheit in Bezug auf Gott
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Anrufung des Heiligen Geistes:
„Löse mich, Heiliger Geist, wenn ich gebunden bin an mich. – Löse mich, Heiliger Geist, wenn ich gebunden bin an Mitmenschen. – Löse mich, Heiliger Geist, wenn ich gebunden bin an Güter der Welt. – Löse mich, Heiliger Geist, wenn ich gebunden bin an Ehre und Macht. – Löse mich, Heiliger Geist, wenn ich gebunden bin an die Last des Tages. – Löse mich, Heiliger Geist, wenn ich gebunden bin in Not und Nacht. – Löse mich, Heiliger Geist, wenn ich gebunden bin an Sünde und Bosheit.“ (Verfasser unbekannt)

Glaubensbekenntnis

Wort Gottes:
„Wenn ich nämlich das Evangelium verkünde, kann ich mich deswegen nicht rühmen; denn ein Zwang liegt auf mir. Weh mir, wenn ich das Evangelium nicht verkünde! Wäre es mein freier Entschluss, so erhielte ich Lohn. Wenn es mir aber nicht freisteht, so ist es ein Auftrag, der mir anvertraut wurde. Was ist nun mein Lohn? Dass ich das Evangelium unentgeltlich verkünde und so auf mein Recht verzichte.“ (1 Kor 9,16–18)

Gedanken eines Heiligen: „Endlich habe ich meine Berufung gefunden, meine Berufung ist die Liebe ... Im Herzen der Kirche, meiner Mutter, werde ich die Liebe sein.“ (Hl. Theresia von Lisieux)

Betrachtung: So spricht der Herr: „Ich vollbringe in euren Tagen eine Tat - würde man euch davon erzählen, ihr glaubtet es nicht.“ (Hab 1,5) Die Zeit ist erfüllt, das Werk Gottes ist sehr weit voran geschritten, der Herr tut große Dinge in der Welt seit den Zeiten des Messias. Die Taten Gottes sind heute noch herausragender: die ganze Kirche wird durch ein neues Pfingsten erneuert. Wir erleben außergewöhnliche Zeichen am Himmel und auf der Erde, so wie es vom Propheten Joel (3,3) vorausgesagt wird. Der Himmel berührt die Erde und die Herrlichkeit Gottes vereinigt sich mehr und mehr mit der Menschheit. Tatsächlich werden wir seit dem vorigen Jahrhundert mit der andauernden Gegenwart unserer himmlischen Mutter reich beschenkt. Gott ist da, er wartet so darauf, mit unseren Händen zu segnen, mit unseren Füßen die Gute Nachricht des Heils überall hinzutragen, mit unserem Mund Zeugnis zu geben. Lasst uns die Segnungen Gottes, die zurzeit geschehen, nicht verpassen!
Der Heilige Geist wirkt so mächtig wie nie zuvor, denn Gott ist verrückt vor Liebe zur verletzten und leidenden Menschheit. Er sehnt sich nach dir und erwartet nur dein Ja! Gott braucht dich, er hat dich frei erschaffen, damit du aus freiem Willen am Werk seiner Herrlichkeit mitwirkst.

Gedanken des Seligen Johannes Paul II.: „Die Kirche ist ihrer Natur nach eine missionarische Gemeinschaft (Ad gentes, Nr. 2), die beständig in dem missionarischen Aufschwung lebt, den sie vom Heiligen Geist an Pfingsten erhalten hat: ,Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch herabkommen wird; und ihr werdet meine Zeugen sein‘ (Apg 1,7). Tatsächlich ist der Heilige Geist die Quelle jeder kirchlichen Mission (Redemptoris missio, III). Deshalb führt uns auch die christliche Berufung hin zum Apostolat, zur Evangelisierung, zur Mission. Jeder Getaufte ist von Christus berufen, Sein Apostel zu werden, da wo er in der Welt lebt: ,Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch‘. (Joh 20,21) Christus vertraut euch durch seine Kirche die grundlegende Mission an, das Geschenk der Rettung Anderen mitzuteilen und er lädt euch ein, am Aufbau Seines Reiches mitzuwirken. Er hat euch erwählt, trotz der Grenzen, die jeder von euch hat, weil er euch liebt und an euch glaubt. Diese bedingungslose Liebe Jesu muss sozusagen die ,Seele‘ eures Apostolates sein, gemäß dem Wort des hl. Paulus: ,Die Liebe Christi drängt uns‘ (2 Kor 5,14). Ein Jünger Jesu zu sein ist keine Privatsache. Im Gegenteil, die Gabe des Glaubens muss mit den Anderen geteilt werden. Darum schreibt der Apostel: ,Wenn ich nämlich das Evangelium verkünde, kann ich mich deswegen nicht rühmen: denn ein Zwang liegt auf mir. Weh mir, wenn ich das Evangelium nicht verkünde!‘ (1 Kor 9,16) Vergesst auch nicht, dass der Glaube gestärkt wird und wächst, wenn man ihn an Andere weitergibt.“ (Botschaft zum 7. Weltjugendtag, 1992)

Zur Vertiefung: Hab Mut, einer Person, die du täglich siehst und die bisher nicht weiß, dass du Christ bist, von deinem Glauben zu erzählen. Lade eine Person ein, mit dir zu beten oder zur Gebetsgruppe mitzukommen.

Gesätz des Rosenkranzes in den Anliegen der Gottesmutter

Weihegebet:
Maria, du hast treu die Gebote Gottes gehalten und du hast die Apostel in ihrem Dienst mit deiner schweigenden Gegenwart begleitet. Ich weihe dir die Momente, in denen ich geschwiegen habe, anstatt die Frohe Botschaft zu verkünden. Ich weihe dir meine Schwierigkeiten, Zeugnis zu geben: Möge mein Schweigen keine Flucht sein, sondern wie das deine zur Evangelisierung beitragen. Maria, du hast das Evangelium gelebt, indem du es in deinem Herzen betrachtet hast. Auf diese Weise bist du für uns zum Vorbild geworden. Hilf mir, dass auch ich ein Vorbild werde, ein echter Zeuge der Allmacht Gottes.
Maria mit dem Kinde lieb, uns allen deinen Segen gib. Amen.
RupertvonSalzburg
2. Tag:
"Seid also wachsam! Haltet euch bereit!" (Matth. 24, 42)
Der schläfrige Mensch weiß nichts von dem, was rund
um ihn vor sich geht. Nur wenn du wach bist, erkennst
du was sich wirklich ereignet. Was ereignet sich heute
wirklich in der Welt? Ja, es ist der Entscheidungskampf
zwischen Gut und Böse, zwischen Licht und Finsternis,
zwischen den Mächten des Himmels und der Hölle.
Und du musst …Mehr
2. Tag:

"Seid also wachsam! Haltet euch bereit!" (Matth. 24, 42)
Der schläfrige Mensch weiß nichts von dem, was rund
um ihn vor sich geht. Nur wenn du wach bist, erkennst
du was sich wirklich ereignet. Was ereignet sich heute
wirklich in der Welt? Ja, es ist der Entscheidungskampf
zwischen Gut und Böse, zwischen Licht und Finsternis,
zwischen den Mächten des Himmels und der Hölle.
Und du musst diese Entscheidung treffen! Du stehst mitten
in diesem Kampf. Alles, was du tust, ist Entscheidung.
Auch wenn du nichts tust, hast du entschieden...
Die Menschen wollen vor dieser Tatsache die Augen verschließen. "Nichts sehen, nichts hören, nichts denken."
Das ist der schläfrige Mensch. Aber auch er hat sich
entschieden. Gegen die Wahrheit. Der Herr wird ihn fragen,
warum er die Wahrheit nicht geliebt hat.
Du aber sollst der Wahrheit ins Auge schauen: Bleib wach
in deiner Seele! Erkenn die Gegenwart des Herrn und sein
Gericht. Bleib mit deinem Herzen bei Gott, halt fest am Gebet.
Dann wirst du wissen um die Nähe Gottes und du wirst Seine Kraft empfangen. "Haltet euch bereit!" (Mt 24, 44)
RupertvonSalzburg
Eine Woche lang das Beten lieben lernen
In diesen letzten Tagen der Vorbereitungszeit solltest
du überlegen, wie du es in Zukunft mit dem Beten
halten willst. Denn das Beten ist die Hauptquelle jener
Kraft, die Gott uns geben will.
Gebet ist ein Mysterium, ein unerforschliches Geheimnis,
denn es ist die Begegnung mit deinem Schöpfer.
Im Gebet wirst du ein Sehender, ein Liebender, ein
Starker. Im …Mehr
Eine Woche lang das Beten lieben lernen

In diesen letzten Tagen der Vorbereitungszeit solltest
du überlegen, wie du es in Zukunft mit dem Beten
halten willst. Denn das Beten ist die Hauptquelle jener
Kraft, die Gott uns geben will.
Gebet ist ein Mysterium, ein unerforschliches Geheimnis,
denn es ist die Begegnung mit deinem Schöpfer.
Im Gebet wirst du ein Sehender, ein Liebender, ein
Starker. Im Gebet erfährst du etwas von der Seligkeit
des Himmels. Im Gebet führt dich Gott auf seinen Wegen.
Beim Beten gibt Er dir die Kraft, das Böse zu überwinden.
Das Mysterium des Gebetes besteht darin, dass du den
Anfang des Himmels erfährst, das Kommen Gottes. Aber all das geschieht in der Tiefe des Menschen, nicht an der
spürbaren Oberfläche. Deswegen merkst du die Früchte des Betens oft erst nachher, an den Auswirkungen.

Das ist die alles entscheidende Frage Gottes an dich:
Willst du mit Mir verbunden leben? Dann wähl das Gebet.
Das ist keine Zeitfrage, sondern eine Frage des Herzens.
Der Weg zu Gott ist so kurz, dass dir dafür immer noch
ein Augenblick Zeit bleibt.
Du spürst in dir den Heißhunger nach innigem Gebet.
Nimm dir Zeit für den, der in dir dieses Verlangen
entzündet hat. Ruh dich aus in der Stille Seiner
Gegenwart. Laß dich von Ihm durchtränken, von
Seinem Geist, Seinem Feuer, Seinem Blut.So wirst du in deiner Seele heil. So kommt der Frieden in dich hinein.
So heilen die tödlichen Verletzungen der Seele. So wirst
du wissen, was Erbarmen heißt, Vergebung, Versöhnung mit Gott und dem Nächsten. So gehörst du zu den Menschen, die Gott schauen, Frieden stiften und dieser
Welt das Feuer des Geistes bringen. Gott ist die einzige
Liebe, die niemals enttäuscht. Er ist immer da.
Es ist so gut, bei Ihm zu sein. Sein Wille ist Glück.

Wenn du nicht zu einem Beter wirst, bleibt alles Strohfeuer. Dann wirst du eines Tages mit einem Glauben dastehen, der dürr ist wie ein Skelett. Freund, Gott hat
dich erwählt, denn er hat dir diese große Leidenschaft für
Christus gegeben. Deswegen wird er dir auch die Augen
öffnen im Gebet, bis du Ihn zu Schauen vermagst!
Beginn mit dem treuen täglichen Beten!
Dann bricht das neue Pfingsten in deinem Leben an.

1.Tag:

"Ihr seid das Licht der Welt." (Matthäus 5, 14 - 16)
Jesus Christus ist das Licht der Menschen, das in der
Finsternis leuchtet, aber die Finsternis hat es nicht erfasst. Als Jünger Christi sollst du auch ein Licht sein für die Menschen, das in der Finsternis dieser Zeit leuchtet. Auch ein kleines Licht kann eine große Finsternis überwinden!

Mach Maria zu deiner "Welt" in der du lebst, mach die Worte
Jesu zum Maßstab deines Lebens, mach das Gebet zu deiner
Gewohnheit und Kraft, dann wird Licht in dir sein! Und dann wird dein Licht auf viele ausstrahlen, die in der Finsternis sind. Sie werden durch dich zum Leben finden,
zum Herrn.
Zwischen Licht und Finsternis gibt es keine Versöhnung.
Wenn du die Grundsätze der Welt annimmst, dann wird dein Licht erlöschen und du wirst niemandem mehr helfen können. Bewahr dir die Nähe des Herrn im Gebet!
Dann wirst du Sein Wort bewahren.
loveshalom
27. Tag: Weihe unserer Entscheidungen und Verpflichtungen
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Anrufung des Heiligen Geistes:
„Komm, o Heiliger Geist! Erleuchte meinen Verstand, damit ich deine Gebote erkenne; mach mein Herz stark gegen die Anschläge des Feindes; entflamme meinen Willen... Ich habe deine Stimme gehört, und ich möchte nicht hart werden und Widerstand …Mehr
27. Tag: Weihe unserer Entscheidungen und Verpflichtungen
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Anrufung des Heiligen Geistes:
„Komm, o Heiliger Geist! Erleuchte meinen Verstand, damit ich deine Gebote erkenne; mach mein Herz stark gegen die Anschläge des Feindes; entflamme meinen Willen... Ich habe deine Stimme gehört, und ich möchte nicht hart werden und Widerstand leisten, indem ich sage: später ..., morgen.
Jetzt! – damit mir das Morgen nicht vielleicht fehlt. O Geist der Wahrheit und der Weisheit, Geist des Verstandes und des Rates, Geist des Jubels und des Friedens! Ich will, was du willst; ich will, wie du willst; ich will, wann du willst.“ (Hl. Josefmaria Escrivá)

Glaubensbekenntnis

Wort Gottes:
„Angesichts des Erbarmens Gottes ermahne ich euch, meine Brüder und Schwestern, euch selbst als lebendiges und heiliges Opfer darzubringen, das Gott gefällt; das ist für euch der wahre und angemessene Gottesdienst.“ (Röm 12,1–2)

Gedanken eines Heiligen: „Die Heiligkeit besteht nicht in diesem oder jenem Tun, sondern sie besteht in einer Herzenshaltung, die uns demütig und klein macht in den Händen Gottes, indem wir uns unserer Schwachheit bewusst sind und bis zur Kühnheit auf die Güte des Vaters vertrauen.“ (Hl. Theresia von Lisieux)

Betrachtung: Alle Getauften haben eine gemeinsame Berufung: Die Heiligkeit. Nehmen wir uns manchmal die Zeit, um innezuhalten und uns zu fragen, wie es bei uns darum steht? Jeder von uns trägt einen Baustein zur Kirche bei: einige in der Form des geweihten Lebens, andere in der Ehe, andere als Priester. Jeder Lebensstand hat seine eigene Schönheit und beinhaltet eigene Aufgaben. Das Entscheidende ist, dass man in dem Lebensstand, den man gewählt hat, heilig wird. Manche geraten so sehr in einen äußeren Aktivismus, dass sie dieses Entscheidende vergessen. Der wahre Christ lässt Gott in allem, was sein Leben ausmacht, mitwirken. Deshalb ist es unverzichtbar, dass jeder Getaufte und jeder, der sich auf die Taufe vorbereitet, seine Entscheidungen und Verpflichtungen dem allmächtigen Gott weiht. Wir müssen ihm erlauben, mit großer Macht in unserem alltäglichen Tun zu wirken, so wie er es in unseren Gebetsgruppen und in unseren Apostolaten tut. Das wird Entmutigung, Depression, Unzufriedenheit, Erschöpfung, Ungeduld und Misserfolg von uns fernhalten und uns nach dem Willen Gottes zum Sieg führen. So empfangen wir bleibenden Frieden und die Freude, allezeit in Gott zu sein. Von heute an wollen wir zuerst Gott um Rat bitten, bevor wir entscheiden, was wir zu tun haben.

Gedanken des Seligen Johannes Paul II.: „Im Zusammenhang mit der gegenwärtigen Säkularisierung, wo viele unserer Zeitgenossen denken und leben, als ob es Gott nicht gäbe, oder von irrationalen Religiositätsformen angezogen werden, müsst gerade ihr, liebe Jugendliche, wieder beteuern, dass der Glaube eine persönliche Entscheidung ist, die die ganze Existenz in Anspruch nimmt. Das Evangelium soll das große Kriterium sein, das die Entscheidungen und Ausrichtung eures Lebens leitet! So werdet ihr mit Taten und Worten zu Missionaren werden und überall, wo ihr arbeitet und lebt, werdet ihr Zeichen für die Liebe Gottes, glaubwürdige Zeugen der liebenden Gegenwart Christi sein. Vergesst nicht: ,Man zündet auch nicht ein Licht an und stülpt ein Gefäß darüber‘ (Mt 5,15)!“ (Botschaft zum 17. Weltjugendtag in Toronto, 2002)

Zur Vertiefung: Wenn sich die nächste Gelegenheit ergibt, zögere nicht, dich offen zu deinem Christsein zu bekennen (z.B. wenn du eine Einladung ablehnst, weil du zur Gebetsgruppe gehen willst, gib nicht irgendeinen anderen Grund an, z.B. ein Familienfest…). Überlege auch, wo du dich mit deinen Gaben und Talenten mehr
für Gott einsetzen könntest.

Gesätz des Rosenkranzes in den Anliegen der Gottesmutter

Weihegebet:
Maria, du bist deinen Lebensentscheidungen bis zum Ende treu geblieben, du bist sogar so weit gegangen, mit deinem Sohn zu leiden. Am Fuß des Kreuzes hast du ihn nicht verleugnet. Durch dich will ich Gott alle meine Lebensentscheidungen weihen, damit sie dem Evangelium entsprechen, damit mein Leben auf keine Weise Jesus verleugnet. Ich weihe dir auch meine Unfähigkeiten, mich für etwas zu entscheiden oder mich für etwas zu engagieren, sowie alle Entscheidungen, die ich ohne Gott treffen wollte. Ich will Gott durch diesen Weiheakt erlauben, einen wohlwollenden Blick auf jede meiner Entscheidungen zu legen, damit ich mit meinen Gaben immer zum Wohl der Kirche beitragen kann.
Maria mit dem Kinde lieb, uns allen deinen Segen gib. Amen.
loveshalom
26. Tag: Weihe der uns vorgesetzten Menschen
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Anrufung des Heiligen Geistes:
„Heiliger Geist, vervollständige in uns das Werk, das Jesus begonnen hat! Gib unserem Apostolat Begeisterung, damit es alle Menschen und Völker erreicht, denn alle Menschen sind erlöst durch das Blut Christi. Gib uns heilige Demut, wahre Gottesfurcht und …Mehr
26. Tag: Weihe der uns vorgesetzten Menschen
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Anrufung des Heiligen Geistes:
„Heiliger Geist, vervollständige in uns das Werk, das Jesus begonnen hat! Gib unserem Apostolat Begeisterung, damit es alle Menschen und Völker erreicht, denn alle Menschen sind erlöst durch das Blut Christi. Gib uns heilige Demut, wahre Gottesfurcht und hochherzigen Mut. Kein irdisches Band soll uns hindern, unserer Berufung zu folgen; kein Eigeninteresse, keine Trägheit soll uns davon abhalten, uns einzusetzen für Gerechtigkeit; keine Berechnung soll die unendliche Weite deiner Liebe in die Enge unserer kleinen Selbstsucht zwängen!
Möge alles an uns groß sein: die Suche und die Verehrung der
Wahrheit, die Bereitschaft zum Opfer bis hin zu Kreuz und Tod!
Und alles möge dem letzten Gebet des Sohnes an den himmlischen Vater entsprechen, der Einheit, die er durch dich, Heiliger Geist der Liebe, der Kirche und ihren Einrichtungen, den einzelnen Menschen und den Völkern schenken wollte.“ (Sel. Johannes XXIII.)

Glaubensbekenntnis

Wort Gottes
: „Jeder leiste den Trägern der staatlichen Gewalt den
schuldigen Gehorsam. Gebt allen, was ihr ihnen schuldig seid, sei
es Steuer oder Zoll, sei es Furcht oder Ehre.“ (Röm 13,1.7)

Gedanken eines Heiligen: „Die einfache Tatsache, dass Gott euch
einen Menschen über euren Weg schickt ist das Zeichen dafür, dass
ihr etwas für ihn tun sollt.“ (Sel. Mutter Teresa von Kalkutta)

Betrachtung: „Christus war Gott gleich, hielt aber nicht daran fest,
wie Gott zu sein, sondern er entäußerte sich und wurde wie ein
Sklave und den Menschen gleich. Sein Leben war das eines Menschen;
er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, bis zum
Tod am Kreuz.“ (Phil 2,6–8)
Niemand nimmt Jesus das Leben, er gibt es freiwillig. Jesus gehorcht
den Menschen aus freiem Entschluss, bis zum Tod. Darin liegt seine souveräne Freiheit. Seine Nahrung war es, stets den Willen des Vaters zu tun. Darum sollte unser Verhältnis zur Autorität immer über den Menschen hinaus auf Gott hin ausgerichtet sein.
Das heißt nicht, sich auf unfreie Weise zu unterwerfen. Es heißt
auch nicht, in ständiger Auflehnung zu leben. Nur so werden wir
tatsächlich frei sein, uns zu entscheiden, Dinge im Gehorsam zu
tun.
Keine Erfahrung mit Autorität soll dich in die Auflehnung bringen
oder zur Verschlossenheit führen. Alle Bedrängnisse können dir als
besondere Schule dienen, stets aufmerksam zu bleiben für das,
was Gott mit dir vorhat. Bevor du also murrst oder Vorwürfe
machst, solltest du Gott danken und ihn loben. So kann Gott dich
nach dem Abbild seines Sohnes formen, der gehorsam war. Du
wirst lernen, in allem, worum man dich bittet, das Für und Wider
abzuwägen und so immer in Einklang mit deinem Glauben zu sein.
Gedanken des Seligen Johannes Paul II.: „Als der junge Mann
nach dem ,Höheren‘ fragt: ,was fehlt mir noch?‘, schaut ihn Jesus
mit Liebe an: Diese Liebe erhält hier eine neue Bedeutung. Der
Mensch wird durch den Heiligen Geist innerlich von einem Leben
nach den Geboten zu einem bewussten Leben der Hingabe geführt
und der liebevolle Blick Christi drückt diesen inneren Übergang aus.
Jesus sagt: ,Wenn du vollkommen sein willst, geh, verkauf deinen
Besitz und gib das Geld den Armen; so wirst du einen bleibenden
Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach.‘
Ja, meine lieben jungen Freunde! Der Mensch, der Christ, ist fähig,
sein Leben als Geschenk zu verstehen. Diese Dimension ist nicht
nur ,höher‘ als die Dimension der einzelnen sittlichen Verpflichtungen,
wie sie aus den Geboten hervorgehen, sondern sie ist auch
,tiefer‘ und grundlegender. Sie ist ein vollerer Ausdruck jenes Lebensentwurfs,
an dem wir schon in der Jugend bauen. Die Dimension
des Geschenkes bildet auch den Reifegrad jeder menschlichen
und christlichen Berufung.“
(Apostolisches Schreiben „Dilecti Amici“, Nr. 8, 1985)

... und Papst Benedikt XVI.: „Der Evangelist Lukas erzählt, dass
Jesus, ,als die Zeit herankam, in der er (in den Himmel) aufgenommen
werden sollte, (sich) entschloss, nach Jerusalem zu gehen‘ (Lk
9,51). Im Ausdruck ,er entschloss sich‘ können wir die Freiheit
Christi erkennen. Er weiß nämlich, dass ihn in Jerusalem der Kreuzestod
erwartet, aber im Gehorsam gegenüber dem Willen des Vaters
opfert er sich selbst aus Liebe. In diesem Gehorsam dem Vater
gegenüber verwirklicht Jesus seine Freiheit als bewusste Entscheidung,
die ihren Grund in der Liebe hat.
Wer ist freier als er, der der Allmächtige ist? Er aber hat seine Freiheit
nicht als Willkür oder als Herrschaft gelebt. Er hat sie als Dienst
gelebt. Auf diese Weise hat er die Freiheit, die sonst „leere“ Möglichkeit
bliebe, etwas zu tun oder zu lassen, mit Inhalt „gefüllt“.
Wie das Leben des Menschen selbst schöpft auch die Freiheit Sinn
aus der Liebe. Denn: Wer ist freier? Der, der sich alle Möglichkeiten
vorbehält aus Angst, sie zu verlieren, oder jener, der sich ,entschlossen‘
im Dienst müht und sich so voller Leben wieder findet durch
die Liebe, die er geschenkt und empfangen hat?“
(Angelus, 1. Juli 2007)

Zur Vertiefung: Erinnere dich an eine Begebenheit, bei der du einer
Autoritätsperson gegenüber auf gute Weise reagiert hast. Bemühe
dich klarer zu erkennen, worin das Gute in dieser Reaktion
bestand, und versuche dich auch in anderen Situationen so zu verhalten.
Mache eine Liste der Bereiche, in denen du dich ändern möchtest.
Gib sie Maria und überlege, wie sie gehandelt hätte.
Gesätz des Rosenkranzes in den Anliegen der Gottesmutter
Weihegebet: Maria, in allem hast du dich dem Willen Gottes unterworfen.
Ich möchte auch aus Liebe gehorchen und dir alle Personen
weihen, die Autorität über mich haben (Eltern, Lehrer, Vorgesetzte
…).
Ich möchte lieber dienen als mich bedienen zu lassen. Ich weihe dir
auch jede Form von Machtmissbrauch, der ich ausgesetzt war und
ebenso alle Personen, die auf irgendeine Weise Macht ausüben.
Ich gebe dir auch alle Situationen, in denen ich die Autorität nicht
akzeptiert oder sogar dagegen rebelliert habe, damit du meinen
Hochmut in Demut verwandeln kannst und ich so immer bereit bin,
den Willen Gottes zu tun.
Maria mit dem Kinde lieb, uns allen deinen Segen gib. Amen.
RupertvonSalzburg
7.Tag:
Die Leidensgeschichte des Herrn (Matthäus 26, 1-27, 66)
Wieso ist Jesus in diese schreckliche Geschichte hineingeraten?
Freund, weil die "Kinder des Kain" allezeit existieren.
Sie erschlagen den Bruder, weil sie neidig sind auf seinen Besitz, sein Glück, seinen Frieden, seine seelische Größe,
seinen Erfolg. "Aus Neid" haben sie Jesus ausgeliefert!
Sie wollten die Wahrheit nicht mehr hören …Mehr
7.Tag:

Die Leidensgeschichte des Herrn (Matthäus 26, 1-27, 66)
Wieso ist Jesus in diese schreckliche Geschichte hineingeraten?
Freund, weil die "Kinder des Kain" allezeit existieren.
Sie erschlagen den Bruder, weil sie neidig sind auf seinen Besitz, sein Glück, seinen Frieden, seine seelische Größe,
seinen Erfolg. "Aus Neid" haben sie Jesus ausgeliefert!
Sie wollten die Wahrheit nicht mehr hören und seine Erfolge
nicht mehr mitansehen. Als man Ihn erschlug, hat Er nicht
zurückgeschlagen, als man Ihn verleumdete, hat Er nicht
zu streiten angefangen. Sein Schicksal ist das Schicksal von
jedem, der in Seine Fußstapfen tritt und Sein Jünger wird.
Die Leidensgeschichte ist deine Geschichte! Lies sie sorgfältig, lies sie öfters. Lies sie als Wegweisung für dein eigenes Leben. Lies sie auch dann noch, wenn du diese Weihe vollzogen hast. Geh oft den Kreuzweg des Herrn,
Seine 14 Stationen sind Stationen auf dem Weg vieler
Menschen.
"Wer mein Jünger sein will, nehme täglich sein Kreuz auf sich."
loveshalom
25. Tag: Weihe der Menschen, die uns verletzt haben
(Verzeihende Liebe)
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Anrufung des Heiligen Geistes:
„Heiliger Geist beseele mich. Gottes Lieb verzehre mich. Den Weg der Wahrheit führe mich. Maria Mutter schau auf mich. Mit deinem Jesus segne mich. Vor aller Täuschung und Gefahr, vor allem Übel mich bewahr.“ (Sel. Miriam von …Mehr
25. Tag: Weihe der Menschen, die uns verletzt haben
(Verzeihende Liebe)
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Anrufung des Heiligen Geistes:
„Heiliger Geist beseele mich. Gottes Lieb verzehre mich. Den Weg der Wahrheit führe mich. Maria Mutter schau auf mich. Mit deinem Jesus segne mich. Vor aller Täuschung und Gefahr, vor allem Übel mich bewahr.“ (Sel. Miriam von Abellin)

Glaubensbekenntnis

Wort Gottes: „
Da trat Petrus zu ihm und fragte: Herr, wie oft muss ich meinem Bruder vergeben, wenn er sich gegen mich versündigt? Siebenmal? Jesus sagte zu ihm: Nicht siebenmal, sondern siebenundsiebzigmal.“ (Mt 18,21-22)

Gedanken eines Heiligen: „Es gibt nur eine Sache zu tun während der Nacht, der einzigen Nacht dieses Lebens, die nur einmal kommt: Das ist: Lieben, Jesus lieben mit der ganzen Kraft unseres Herzens und für ihn Seelen retten, damit er geliebt wird.“ (Hl. Theresia von Lisieux)

Betrachtung: In Afrika trug sich Folgendes zu: Ein Christ wurde von einem seiner Brüder in Christus wie ein Sklave behandelt. Er hielt diese Beleidigungen, die sich so oft wiederholten, nicht mehr aus und fühlte in seinem Herzen eine große Auflehnung. Während einer Zeit der eucharistischen Anbetung, nach einer gewissen Zeit des inneren Kampfes, sagte er schließlich zu Jesus: „Ich will gerne darauf verzichten, mich zu rächen, aber ich flehe dich an, verlange nicht von mir, ihm zu vergeben!“ Als Antwort erhielt er die innere Gewissheit, dass Jesus nicht von ihm verlangte, zu vergeben. Stattdessen solle er hingehen und um Vergebung bitten für seine Rachegefühle. Sein Stolz war für ihn ein so großes Hindernis, dass er fast weinte. Durch die Gnade Gottes konnte er es schließlich mit viel Demut und Sanftmut tun. Zu seiner großen Überraschung brach sein Bruder in Tränen aus. Dieser war innerlich sehr verletzt und litt an seinem eigenen autoritären Charakter, durch den er bereits viele Freunde verloren hatte. Diese Begebenheit bewirkte in ihm eine innere Heilung und er wurde viel sanftmütiger.
„Wirklich groß werdet ihr sein in dem Maße, in dem ihr klein und demütig seid, dann werdet ihr wirklich groß sein in der Liebe.“ (von einem Karmeliten)

Gedanken des Seligen Johannes Paul II.: „Kommt und seht! Ihr werdet Jesus dort begegnen, wo die Menschen leiden und hoffen: in den kleinen, über die Kontinente verstreuten Dörfern, die anscheinend am Rand der Geschichte liegen, wie damals Nazareth. Jeder Mensch ist in Wirklichkeit ein Mitbürger Christi. Am Vorabend
des dritten Jahrtausends drängt von Tag zu Tag mehr die Pflicht, das Ärgernis der Spaltung unter den Christen wieder gut zu machen und die Einheit durch den Dialog, das gemeinsame Gebet und das Zeugnis zu stärken.
Es geht nicht darum, durch das Praktizieren eines farblosen Relativismus die Verschiedenheiten und Probleme unbeachtet zu lassen, denn das würde nur bedeuten, die Wunde zuzudecken, ohne sie zu heilen, mit dem Risiko, den Weg abzubrechen, ehe das Ziel der vollen Gemeinschaft erreicht wäre. Es geht im Gegenteil darum,
vom Heiligen Geist geleitet zu werden, im Hinblick auf eine wirkliche Wiederaussöhnung zu arbeiten, voll Vertrauen auf die Wirksamkeit des Gebets, das Jesus am Vorabend seines Leidens gesprochen hat: Vater, alle sollen eins sein, wie wir eins sind (vgl. Joh 17,21). Je enger ihr euch an Jesus haltet, umso mehr werdet ihr fähig, euch auch untereinander nahe zu sein; und in dem Maß, wie ihr konkrete Gesten der Versöhnung vollzieht, werdet ihr Vertraute seiner Liebe werden.“ (Botschaft zum 12. Weltjugendtag, 1997)

Zur Vertiefung: Entscheide dich, deinem ärgsten Feind nicht nachzutragen, was er dir angetan hat. Versuche zu verstehen, was dein eigener Anteil an euren Differenzen ist. Bitte um die Gnade, einen Schritt der Vergebung tun zu können, indem du dein Verhalten änderst (z.B. Beleidigungen nicht beachten und mit einem Lächeln antworten).

Gesätz des Rosenkranzes in den Anliegen der Gottesmutter

Weihegebet:
Maria, Du hast Jesus bei seiner Erniedrigung begleitet, ohne Hass oder Groll gegen die Henker deines Sohnes zu hegen. Ich weihe dir alle, die mich verletzt haben, damit aus mir jeder Wunsch nach Rache verschwindet. Ich weihe dir auch all die Male, wo ich nicht vergeben oder nicht um Vergebung gebeten habe:
Schenke mir ein Herz, das bereut und das sanft und demütig ist, wie das Herz Jesu.
Maria mit dem Kinde lieb, uns allen deinen Segen gib. Amen.