Zivilcourage
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Rückblick: Wahlkampf 2017 - Kurz und Strache im TV-Duell. Nur einen Zwei-Minuten-Auszug anzuhören ist einfach zu wenig für eine tiefgründigere Beurteilung. Für politisch interessierte Leser steht …Mehr
Rückblick: Wahlkampf 2017 - Kurz und Strache im TV-Duell.
Nur einen Zwei-Minuten-Auszug anzuhören ist einfach zu wenig für eine tiefgründigere Beurteilung. Für politisch interessierte Leser steht deshalb das komplette umstrittene TV Duell aus dem Wahlkampfjahr 2017 nun hier zur Verfügung, um es revue passieren zu lassen.
Quelle: Auf OE24.TV am 27.09.2017 veröffentlicht www.youtube.com/watch Mit Aussagen zu AfD, Tal Silberstein u.v.a. auch heute noch brandaktuellen Themen.
Zivilcourage
Ich möchte vor allem auf folgende Passage in dieser TV-Diskussion aufmerksam machen, und zwar ab 1:16:00 im Video. Bei 1:17:00 wird der damalige Außenminister und Obmann der Neuen ÖVP Sebastian Kurz mit der Frage konfrontiert, ob es für ihn ein Problem sei, dass H. C. Strache in der EU-Fraktion mit Marine Le Pen und der AfD zusammen sei.
"Das ist ein massives Problem!", antwortet Kurz sehr bestimmt …Mehr
Ich möchte vor allem auf folgende Passage in dieser TV-Diskussion aufmerksam machen, und zwar ab 1:16:00 im Video. Bei 1:17:00 wird der damalige Außenminister und Obmann der Neuen ÖVP Sebastian Kurz mit der Frage konfrontiert, ob es für ihn ein Problem sei, dass H. C. Strache in der EU-Fraktion mit Marine Le Pen und der AfD zusammen sei.
"Das ist ein massives Problem!", antwortet Kurz sehr bestimmt. "Das sind Leute, die die Europäische Union zerstören bzw. zerschlagen wollen, davon abgesehen, dass die AfD eine Chaotentruppe ist. Das sind Anti-Europäer ..." usw.
Zivilcourage
Ein massives Problem wird darin auch in diesen Tagen des EU-Wahlkampfs gesehen, wie zum Beispiel vor zwei Tagen der "Standard" dies dargelegt hat: "Die FPÖ ist für die ENF, die nur vier EU-Mandate in Straßburg hat und aus einem kleinen EU-Land kommt, zwar zahlenmäßig nicht so wichtig. Zum Vergleich: Le Pen erreichte bei den Wahlen 2014 zwei Dutzend Mandate, die Lega schwache sechs. Aber die …Mehr
Ein massives Problem wird darin auch in diesen Tagen des EU-Wahlkampfs gesehen, wie zum Beispiel vor zwei Tagen der "Standard" dies dargelegt hat: "Die FPÖ ist für die ENF, die nur vier EU-Mandate in Straßburg hat und aus einem kleinen EU-Land kommt, zwar zahlenmäßig nicht so wichtig. Zum Vergleich: Le Pen erreichte bei den Wahlen 2014 zwei Dutzend Mandate, die Lega schwache sechs. Aber die Freiheitlichen haben für Europas Rechte symbolisch einen hohen Wert, weil sie in der Fraktion als einzige in einer EU-Regierung vertreten sind. So konnten sie im EU-Wahlkampf überall behaupten, dass sie regierungsfähig seien und am Umbau der Union mitarbeiten wollten, um sie zu einer EU der Nationalstaaten zurückzubauen. Genau das ist nun gestoppt, auch wenn man die Wirkung des Skandals in Österreich auf die breite Wählerschaft in Europa nicht überschätzen sollte. - derstandard.at/2000103509732/Jetzt-erst-rech…
Zivilcourage
Da kann dem Wähler schon die Frage in den Sinn kommen: Wem nützt der Ibiza-Krimi?
Ein weiterer Kommentar von Zivilcourage
Zivilcourage
"Der Standard" am 22. Mai 2019: "... der vermeintliche Höhenflug ist unterbrochen. Ausgerechnet Vilimsky hatte im Frühjahr die Ansage gemacht, dass die ENF alle drei konservativen und rechten Fraktionen in Straßburg zu einer einzigen großen Fraktion zusammenschweißen wolle. Als Ziel gab er sogar an, dass seine Gruppe die Fraktion der Sozialdemokraten (S&D) von Platz zwei verdrängen wolle. Damit …Mehr
"Der Standard" am 22. Mai 2019: "... der vermeintliche Höhenflug ist unterbrochen. Ausgerechnet Vilimsky hatte im Frühjahr die Ansage gemacht, dass die ENF alle drei konservativen und rechten Fraktionen in Straßburg zu einer einzigen großen Fraktion zusammenschweißen wolle. Als Ziel gab er sogar an, dass seine Gruppe die Fraktion der Sozialdemokraten (S&D) von Platz zwei verdrängen wolle. Damit hätte die ENF allein schon aufgrund der Mittel und der langen Redezeiten im Plenum gehörigen Einfluss auf den Politikalltag im EU-Parlament.
Das wird es so nun nicht spielen, auch wenn Le Pen sich bemühte, die Strache-Affäre kleinzureden. Sie sprach von "schwerwiegenden Fehlern", die aber durch Straches Rücktritt sofort geahndet worden seien. Salvinis Lega dürfte in Italien dennoch einen Erfolg feiern. Umfragen sagen die Steigerung von sechs auf 30 Mandate voraus. Aber politisch könnte das wertlos sein. ..." - derstandard.at/2000103509732/Jetzt-erst-rech…