Pfarrer verweigert Trauergottesdienst nach aktiver Sterbehilfe
(gloria.tv/ KNA) In den Niederlanden hat ein Geistlicher einen Trauergottesdienst verweigert, weil der Verstorbene durch aktive Sterbehilfe zu Tode kam. Wie der Informationsdienst «Katholiek Nederland» am Dienstag meldete, löste die Entscheidung des Geistlichen in der Pfarrei Liempde im Süden des Landes heftigen Streit aus. So hätten Ehrenamtliche ihren Dienst aufgegeben und Künstler für eine Wohltätigkeitsauktion gespendete Werke zurückgezogen.
Nach Angaben des Informationsdienstes wich die Familie auf eine andere Pfarrgemeinde aus. Der Geistliche dort habe die Trauerfeier geleitet. Das Bistum 's Hertogenbosch erklärte, die katholische Kirche lehne aktive Sterbehilfe ab. Beide Geistliche hätten dies den Angehörigen auch deutlich mitgeteilt. Priester seien aufgefordert, «vorsichtig» mit Fällen umzugehen, in denen aktive Sterbehilfe vorliege.
Nach Angaben des Informationsdienstes wich die Familie auf eine andere Pfarrgemeinde aus. Der Geistliche dort habe die Trauerfeier geleitet. Das Bistum 's Hertogenbosch erklärte, die katholische Kirche lehne aktive Sterbehilfe ab. Beide Geistliche hätten dies den Angehörigen auch deutlich mitgeteilt. Priester seien aufgefordert, «vorsichtig» mit Fällen umzugehen, in denen aktive Sterbehilfe vorliege.