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Pell: "Der Vatikan geht langsam pleite"

Die Zeit im Gefängnis "war schlimm" mit "vielen dunklen Stunden", sagte Kardinal George Pell, 79, gegenüber Reuters.com (8. Dezember).

Der tiefste Punkt war, als seine erste Berufung im August 2019 abgelehnt wurde: "Ich war am Boden. Ich war sehr enttäuscht. Ich war sehr wütend". Pell fuhr jedoch fort, seine Gebete zu sprechen, und kämpfte weiter.

In Bezug auf die Finanzen des Heiligen Stuhls sagte der ehemals dafür Zuständige, dass "der Vatikan langsam pleite geht". Der Fehlbetrag im Jahr 2020 wird voraussichtlich mehr als 50 Millionen betragen, und im Pensionsfonds des Vatikans droht ein Defizit von Hunderten von Millionen Euro. Pells Schlussfolgerung: "Man kann nicht ewig so weitermachen."

Bild: George Pell, © Mazur, CC BY-NC-SA, #newsLlvytppcwu

geringstes Rädchen
Goldfisch
Keine Bank ist sicher, die Eliten sind die Chefs über ALLE Banken, das macht sie so stark - bis zum Einschreiten u. H.J.C.!! Dann nützt denen das Geld auch nix mehr. Ja eine schwere Zeit steht uns bevor - aber mit viel Gebet können wir viel mildern!
Goldfisch
..."der Vatikan langsam pleite geht".> Na hoffentlich. Die sollen nur sehen, wie es sich anfühlt, mal nicht aus dem Vollen schöpfen zu können. Angewiesen zu sein auf den Nächsten. Aber vermutlich werden dann auch wieder die Eliten aushelfen ... man ist ja so dick Freund.
sedisvakanz
Nein, werden sie nicht. Denn die Könige der Erde hassen die Hure und werden sie arm und nackt machen und ihr Fleisch fressen. Und der Herr im Himmel gibt ihnen das selbst ins Herz, das zu tun.
So steht es in der Apokalypse.
M.RAPHAEL
In Himmerod habe ich als Cellerar auf das Zusammenhalten der Finanzen gedrängt. Anstatt großspurigen Projekten wollte ich natürlich vor allem eine asketische Konzentration auf den Himmel. Für mich lag die Zukunft von Himmerod immer in der Stille, der Kontemplation und der Heiligen Liturgie. Das war unser Pfund. Wir hatten keine gestandenen Wirtschaftsbetriebe wie die Konzilsklöster, aber ein wenig …Mehr
In Himmerod habe ich als Cellerar auf das Zusammenhalten der Finanzen gedrängt. Anstatt großspurigen Projekten wollte ich natürlich vor allem eine asketische Konzentration auf den Himmel. Für mich lag die Zukunft von Himmerod immer in der Stille, der Kontemplation und der Heiligen Liturgie. Das war unser Pfund. Wir hatten keine gestandenen Wirtschaftsbetriebe wie die Konzilsklöster, aber ein wenig kam schon zusammen. Wir lebten vom Vertrauen auf den Heiligen Geist. Unsere Gäste wurden vom Heiligen angezogen. Das Unsichtbare war unser Angebot. Das war mir als ausgebildetem internationalen Wirtschaftswissenschaftler immer klar. Unser Starkbier, frisch gezapft, war auch hilfreich. Aber nein, die Führung wollte modern und wirtschaftlich erfolgreich sein.
Nach meinem Weggang hat man das Geld wohl in dubiosen Investitionen verpulvert. Kindergarten ist gar nichts. Ähnliches gilt wahrscheinlich für den Vatikan. Ohne den Geist der kontemplativen Askese kann es langfristig keine gesunden Finanzen geben. Wenn der Papst wieder mit der Sänfte getragen und die Tiara ihn krönen würde, dann wäre der Heilige Geist im Vatikan wieder anwesend und alles wäre gut. Gott wäre zurück und der Wurm in der Hölle, wo er hingehört.
SvataHora
@Ratzi - "Langsam? Ich hoffe, dass es rasant schnell geht; denn nur so kann effizient aufgeräumt werden." Gut gebrüllt Löwe! 😇 Heute spiele ich direkt mal Ihren Pagagei! 😇
Ratzi
Langsam? Ich hoffe, dass es rasant schnell geht, denn nur so kann effizient aufgeräumt werden.