4500! Rekordbeteiligung beim "Marsch für das Leben"
Berlin (idea) – Eine Rekordbeteiligung erlebte der 9. „Marsch für das Leben“ am 21. September in Berlin. Nach Polizeiangaben nahmen daran 4.500 Demonstranten teil, 1.500 mehr als im Vorjahr. Dazu eingeladen hatte der Bundesverband Lebensrecht, in dem 14 Organisationen zusammengeschlossen sind. Der Marsch stand unter dem Motto „Für ein Europa ohne Abtreibung und Euthanasie“. Er begann mit einer Kundgebung vor dem Bundeskanzleramt. Anschließend zogen die Teilnehmer schweigend am Deutschen Bundestag vorbei, am Mahnmal für die ermordeten Juden Europas und am Bundesrat. Die Demonstranten trugen weiße Kreuze, um ihre Trauer über die im Mutterleib getöteten Kinder auszudrücken. Den Abschluss bildete ein ökumenischer Freiluftgottesdienst vor dem Berliner Dom. Ursprünglich hatte man geplant, den Gottesdienst im Berliner Dom stattfinden zu lassen. Das Domkirchenkollegium hatte dies jedoch abgelehnt mit der Begründung, man sehe es als problematisch an „die ausgesprochen sensiblen und komplexen Themen menschlicher Existenz – wie zum Beispiel einen Schwangerschaftsabbruch oder die Präimplantationsdiagnostik – zum Gegenstand einer Aktion mit dem Namen ‚Marsch für das Leben’ zu machen“.
Liberale Abtreibungsregelung: Nie wurden legal so viele Menschen getötet
Der Vorsitzende des Bibelbundes, Michael Kotsch (Bad Meinberg bei Detmold), rief in seiner Predigt dazu auf, entschieden und friedvoll für das Leben einzutreten. „Wahrscheinlich sind in Deutschland bisher nie so viele Menschen legal getötet worden wie seit der Liberalisierung der Abtreibung“, sagte er. Selbst vorsichtige Schätzungen gingen von deutlich mehr als 100.000 getöteten Kindern im Mutterleib jedes Jahr aus. Seit der Jahrtausendwende hätten auf diese Weise mehr als 1,3 Millionen Kinder ihr Leben verloren. Kotsch: „Nie starben in Friedenszeiten so viele Personen durch Menschenhand wie heute.“ Das habe viel Leid ausgelöst, mit dem man verschieden umgehen könne: „Man kann es leugnen oder verschweigen, man kann es wegargumentieren oder zum Normalfall erklären. Und doch bleibt die Tötung eines ungeborenen Kindes ein Unrecht. Selbst das gegenwärtig gültige deutsche Recht bezeichnet Abtreibungen klar und deutlich als Tötungen, die aber straffrei bleiben.“ Der Vorsitzende des Bundesverbandes Lebensrecht, Martin Lohmann (Bonn), erklärte, eine Gesellschaft, die den Lebensschutz verdränge oder leugne oder auch nur vergessen wolle, höre auf, „eine menschliche und menschengerechte Gesellschaft zu sein“. Es gehe nicht allein um das Nein zur Tötung ungeborener Menschen, sondern auch um Fragen der Präimplantationsdiagnostik, der Stammzellforschung und nicht zuletzt der Euthanasie.
Den vollständigen Originalartikel lesen:
www.idea.de/…/rekordbeteiligu…
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idea.de
Liberale Abtreibungsregelung: Nie wurden legal so viele Menschen getötet
Der Vorsitzende des Bibelbundes, Michael Kotsch (Bad Meinberg bei Detmold), rief in seiner Predigt dazu auf, entschieden und friedvoll für das Leben einzutreten. „Wahrscheinlich sind in Deutschland bisher nie so viele Menschen legal getötet worden wie seit der Liberalisierung der Abtreibung“, sagte er. Selbst vorsichtige Schätzungen gingen von deutlich mehr als 100.000 getöteten Kindern im Mutterleib jedes Jahr aus. Seit der Jahrtausendwende hätten auf diese Weise mehr als 1,3 Millionen Kinder ihr Leben verloren. Kotsch: „Nie starben in Friedenszeiten so viele Personen durch Menschenhand wie heute.“ Das habe viel Leid ausgelöst, mit dem man verschieden umgehen könne: „Man kann es leugnen oder verschweigen, man kann es wegargumentieren oder zum Normalfall erklären. Und doch bleibt die Tötung eines ungeborenen Kindes ein Unrecht. Selbst das gegenwärtig gültige deutsche Recht bezeichnet Abtreibungen klar und deutlich als Tötungen, die aber straffrei bleiben.“ Der Vorsitzende des Bundesverbandes Lebensrecht, Martin Lohmann (Bonn), erklärte, eine Gesellschaft, die den Lebensschutz verdränge oder leugne oder auch nur vergessen wolle, höre auf, „eine menschliche und menschengerechte Gesellschaft zu sein“. Es gehe nicht allein um das Nein zur Tötung ungeborener Menschen, sondern auch um Fragen der Präimplantationsdiagnostik, der Stammzellforschung und nicht zuletzt der Euthanasie.
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