Antimodernist
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Die Dubia-Kardinäle und ihr Scheitern - Ein Kommentar

Zur Zeit Pius XII. wäre kein Katholik auf die Idee gekommen, z.B. nach einer seiner Enzykliken den Stellvertreter Christi öffentlich zu kritisieren, lächerlich zu machen oder gegen ihn öffentlich aktiv …Mehr
Zur Zeit Pius XII. wäre kein Katholik auf die Idee gekommen, z.B. nach einer seiner Enzykliken den Stellvertreter Christi öffentlich zu kritisieren, lächerlich zu machen oder gegen ihn öffentlich aktiv zu werden.
Seit der Entstehung des Traditionalismus nach dem sog. "Vatikanum II" ist es usus geworden, dem Papst zu widersprechen, ihn in Unehrerbietigkeit zu kritisieren und in Besserwisserei lächerlich zu machen und ihm zu widerstehen, wo die Meinung eine andere ist.
Wohlgemerkt, dem Papst, den sie für den Papst halten und dem sie kindlichen Gehorsam schulden sollten.
Die vier Kardinäle, die sicher aus Lauterkeit und ihrem Gewissen verpflichtet die Dubia ihrem "Papst" übergaben, haben jedoch nicht beachtet, daß der Papst ihnen wirklich keine Antwort schuldig sein braucht. Andererseits hätten sie selber dies wissen können.
Da es offensichtlich ist, daß der Papst niemandem in Todsünde explizit die Kommunion gestatten kann, wird ihr "Papst" auch nicht offen zu den Kardinälen sagen: „Ja, …Mehr
PaulK
Danke für den gut formulierten Text. Leider werden dennoch auch hier wohl die meisten blind bleiben bzw. die Augen schließen. Vermutlich werden zwar mit der Zeit immer mehr der "traditionstreuen" Katholiken eine kritische Position zu F. einnehmen, aber sie sind das Selberdenken nicht gewohnt, so dass ihnen letztlich keine echte Option bleibt, als den vermeintlichen qualifizierten "traditionstreuen …Mehr
Danke für den gut formulierten Text. Leider werden dennoch auch hier wohl die meisten blind bleiben bzw. die Augen schließen. Vermutlich werden zwar mit der Zeit immer mehr der "traditionstreuen" Katholiken eine kritische Position zu F. einnehmen, aber sie sind das Selberdenken nicht gewohnt, so dass ihnen letztlich keine echte Option bleibt, als den vermeintlichen qualifizierten "traditionstreuen" Führungspersonen wie Burke zu folgen. Ein anderer Teil wird den "Papst" Benedikt favorisieren oder ähnlichen Unsinn propagieren und diesem "treu" sein. Ändern wird sich nichts. Heute gilt vielmehr, dass jeder für sein Seelenheil selbst sorgen muss. Kaltenbrunner hat vor einigen Jahre in der "Einsicht" ein paar Texte zu diesem Thema geschrieben, obwohl ich damals dachte, dass er völlig übertreibt, ist mir heute klar, dass er vieles schon damals sehen konnte, denn er hatte recht.
In dieser Not muss man beten, damit uns der Herr vor der Verwirrung bewahren möge, denn sie breitet sich aus.