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Dompfarrer bezeichnet Buhrufe bei Blasphemie-Stück als "wehleidig"

Am Samstag kritisierten Katholiken die blasphemische Vorstellung "Sul concetto di volto nel Figlio di Dio" ("Über das Konzept des Angesichts von Gottes Sohn") im Wiener Burgtheater. Darüber berichtet …Mehr
Am Samstag kritisierten Katholiken die blasphemische Vorstellung "Sul concetto di volto nel Figlio di Dio" ("Über das Konzept des Angesichts von Gottes Sohn") im Wiener Burgtheater. Darüber berichtet die Nachrichtenagentur APA.
In einer Szene werfen Kinder mit Plastik-Handgranaten auf ein großes Bild Christi "Salvator mundi" des Renaissancekünstlers Antonello da Messina. Bei dieser Verhöhnung kam es im Theater zu Empörung, zu Buh- und Pfeif-Rufen. Manche Besuchen empfanden die Verhöhnung als eine „Schweinerei!“.
Gleichzeitig wurden Flugblätter verteilt, die erinnerten, dass die Herabwürdigung des Islam in manchen Ländern bestraft wird. Das Stück „Sul concetto di volto nel Figlio di Dio" führte in Paris im Jahr 2011 zu massiven Protesten.
Der Wiener Dompfarrer Anton Faber zeigte Verständnis für das Stück und nicht für dessen Kritiker. Das sagte er am Sonntag nachmittag bei einem Podiumsgespräch laut „APA“: "Ich habe Respekt vor religiösen Empfindlichkeiten, wir dürfen selbst aber nicht …Mehr
Jomel
@MisterX
Gewalt ist immer verkehrt, aber leider in dieser Welt (noch?) notwendig. Dies ist meiner Meinung nach auch der Grund warum Jesus die Soldaten "nur" zur Mäßigung und nicht zum Berufswechsel aufrief. Eine Stärkung des individuellen Einzelnen fände ich auch gut. Ich sehe auch eine Gefahr, dass unsere Demohratie sich immer mehr in eine Diktatur verwandelt, aber alles andere als eine Demokratie …Mehr
@MisterX
Gewalt ist immer verkehrt, aber leider in dieser Welt (noch?) notwendig. Dies ist meiner Meinung nach auch der Grund warum Jesus die Soldaten "nur" zur Mäßigung und nicht zum Berufswechsel aufrief. Eine Stärkung des individuellen Einzelnen fände ich auch gut. Ich sehe auch eine Gefahr, dass unsere Demohratie sich immer mehr in eine Diktatur verwandelt, aber alles andere als eine Demokratie ist für mich im Moment Alternativslos.
Es wäre nett von ihnen Lösungsvorschläge zu hören.
Jomel
@MisterX
Ich habe krateo gerade nachgeschlagen, da steht wirklich als Bedeutung: Gewalt haben, stark sein, mächtig sein, herrschen.
Aber daraus eine Gewaltherrschaft abzuleiten ist wohl übertrieben, den gänzlich ohne Gewalt (Poliziei, Militär, etc.) ist hier auf Erden keine Herrschaft möglich.
Indirekt wäre nach ihrer Ansicht auch das Papsttum eine Gewaltherrschaft, weil ohne den Schutz irdischer …Mehr
@MisterX
Ich habe krateo gerade nachgeschlagen, da steht wirklich als Bedeutung: Gewalt haben, stark sein, mächtig sein, herrschen.
Aber daraus eine Gewaltherrschaft abzuleiten ist wohl übertrieben, den gänzlich ohne Gewalt (Poliziei, Militär, etc.) ist hier auf Erden keine Herrschaft möglich.
Indirekt wäre nach ihrer Ansicht auch das Papsttum eine Gewaltherrschaft, weil ohne den Schutz irdischer Mächte (Staaten, Katholiken und auch anderer Menschen), hätten feindliche Mächte den Vatikan schon gänzlich übernommen.
Natürlich spielen für gläubige Menschen da auch noch überirdische Mächte (Gott & Engel) eine Rolle, aber auch nicht nur im Vatikan.
Monika Elisabeth
Wenn es nicht Christus ist, der predigt, endet der Prediger des Reiches Gottes damit, das Reich des Menschen zu predigen.
Wie recht der verehrte Nicolás Gómez Davila damit doch hat. Der Dompfarrer Toni Faber predigt schon lange das Reich des Menschen.Mehr
Wenn es nicht Christus ist, der predigt, endet der Prediger des Reiches Gottes damit, das Reich des Menschen zu predigen.

Wie recht der verehrte Nicolás Gómez Davila damit doch hat. Der Dompfarrer Toni Faber predigt schon lange das Reich des Menschen.
Jomel
@Bonifatius- Franz
Es wird wohl keine Monarchie mehr geben, ein moralischer, christlicher, sozialer, gerechter etc. Monarch wäre wohl nicht schlecht, aber es bleibt ja immer noch das Problem der Nachfolge, ob der nächste Monarch dann auch noch so gut ist.
Bonifatius-Franz
Demokratie heisst, dass die Mehrheit entscheidet, was richtig ist. Wenn die Mehrheit heute dafür und morgen dagegen ist, dann muss man ständig reformieren bis keiner mehr weiß, ob man überhaupt sagen kann, dass es Richtig und Falsch gibt. Viel besser ist natürlich die Monarchie, in der ein jeder frei ist und nur dann, wenn es Konflikte gibt, die rechtmäßigen und zuständigen Autoritäten anruft. …Mehr
Demokratie heisst, dass die Mehrheit entscheidet, was richtig ist. Wenn die Mehrheit heute dafür und morgen dagegen ist, dann muss man ständig reformieren bis keiner mehr weiß, ob man überhaupt sagen kann, dass es Richtig und Falsch gibt. Viel besser ist natürlich die Monarchie, in der ein jeder frei ist und nur dann, wenn es Konflikte gibt, die rechtmäßigen und zuständigen Autoritäten anruft. In letzter Instanz muss, wenn die unteren Autoritäten versagen, dann der Monarch, der seinerseits der unfreieste Mensch ist, weil er an die heilige Tradition gekettet ist, entscheiden. Aber wir müssen realistisch bleiben. Ohne Gottes Hilfe werden wir keine Monarchie zurückbekommen.
CrimsonKing
Natürlich ist Christus, unser Herr und Gott, auch der Herrscher über uns. Er sagt aber auch "Mein Reich ist nicht von dieser Welt". Solange wir aber auf dieser Welt leben, brauchen wir eine Gesellschaftsordnung, ein Gemeinwesen und einen Staat. Christus sagt uns nicht, wie wir welche Steuern von wem eintreiben sollen, was dann mit dem Geld geschehen soll (Straßenbau, Krankenhäuser, Bildung?). …Mehr
Natürlich ist Christus, unser Herr und Gott, auch der Herrscher über uns. Er sagt aber auch "Mein Reich ist nicht von dieser Welt". Solange wir aber auf dieser Welt leben, brauchen wir eine Gesellschaftsordnung, ein Gemeinwesen und einen Staat. Christus sagt uns nicht, wie wir welche Steuern von wem eintreiben sollen, was dann mit dem Geld geschehen soll (Straßenbau, Krankenhäuser, Bildung?). Diese weltlichen Dinge zu regeln überlässt Christus uns selbst. Er gibt uns lediglich Orientierungshilfen.

Genausowenig ist es Aufgabe der Kirche, sich um die weltlichen Dinge zu kümmern. Die Kirche soll die Christen begleiten auf ihrem Weg bei und zu Gott, das Seelenheil der Schäfchen im Auge haben, die Sakramente spenden und den Glauben lebendig halten. In den Staat, öffentliche Willensbildung kann, soll und muss sie sich zwar einmischen. Das ist aber nicht ihre eigentliche Aufgabe.
Traditionalist
Liebe Singular,
da muss ich mich auch Boni-Franz und a.t.m. anschließen.
Wir beten doch jeden Tag: "Adveniat regnum tuum" - oder meint das nicht jeder Katholik ernst? Oder ist Gottes Reich (mit dem dreeinigen Gott als einzigem und ewigem Herrscher) etwa als Demokratie (Volksherrschaft) einzustufen? Und wenn Gott etwas verfügt, was uns nicht zusagt, dann wählen wir Ihn ganz demokratisch ab, oder wie?
Jomel
@Bonifatius-Franz
Ja, die Demokratie sollte verbessert werden und gerade das Supranationale geht schnell in Richtung Diktatur. Die ganzen Kompromisse und danach die Kompromisse der Kompromisse, weichen alle Standpunkte immer weiter auf.
Aber wie kann man die Demohratie zum Guten verändern?
Durch Wahlen wohl nicht, die ganzen Parteien sind zuletzt nur ein großer Haufen und wie Kurt Tucholsky schon …Mehr
@Bonifatius-Franz
Ja, die Demokratie sollte verbessert werden und gerade das Supranationale geht schnell in Richtung Diktatur. Die ganzen Kompromisse und danach die Kompromisse der Kompromisse, weichen alle Standpunkte immer weiter auf.
Aber wie kann man die Demohratie zum Guten verändern?
Durch Wahlen wohl nicht, die ganzen Parteien sind zuletzt nur ein großer Haufen und wie Kurt Tucholsky schon zu sagen pflegte: Wenn Wahlen etwas verändern würden, wären sie verboten.
Eine neue Partei gründen geht auch nicht, dazu braucht man erhebliche Geldmittel und halbwegs wählbare Parteien gibt es ja schon, aber leider nur in der Bedeutungslosigkeit.
Eine Revolution ist ja schon eigentlich unbiblisch und dann weiß man auch nicht wo die Revolution hinführt.
Für mich ist Demokratie klar das geringste Übel und wir werden immer mehr merken wie hilflos wir ohne Gott sind und uns wahrscheinlich bald schon die 2. wiederkunft Jesu herbei wünschen.
a.t.m
Jeder wahre Katholik hat nur einen der ihm regiert, der im befiehlt, den er folgt und dessen Worte er befolgt (zumindest nach bessen Wissen und Gewissen).
„Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat“
Gottes und Mariens Segen auf allen WegenMehr
Jeder wahre Katholik hat nur einen der ihm regiert, der im befiehlt, den er folgt und dessen Worte er befolgt (zumindest nach bessen Wissen und Gewissen).

„Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat“

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
singular
@Boni-Franz
Dass alle Katholiken sich einig sind, dass die Demokratie in sich schlecht ist, ist mir
jetzt neu, Boni !
Ich kenne viele in unserer Kirchengemeinde, die anderer Meinung sind ! Und darüber
hinaus sowieso .
Welche Herrschaftsform hätten sie denn gern, Boni ?
🧐 🤗Mehr
@Boni-Franz

Dass alle Katholiken sich einig sind, dass die Demokratie in sich schlecht ist, ist mir
jetzt neu, Boni !
Ich kenne viele in unserer Kirchengemeinde, die anderer Meinung sind ! Und darüber
hinaus sowieso .

Welche Herrschaftsform hätten sie denn gern, Boni ?

🧐 🤗
Bonifatius-Franz
Singular, worüber sich alle Katholiken einig sind: Die Demokratie ist in sich schlecht. Die Frage ist lediglich, inwiefern sie das geringere Übel ist!
singular
Wie bändigt man Menschen, die die Demokratie nicht verstanden haben und sie
deswegen auch nicht respektieren wollen ???
Bonifatius-Franz
Wie bändigt man Demokraten? Indem man ihnen keine supranationalen superlegitimierten Apparate überlässt. Eine strenge Einhaltung des Subsidiaritätsprinzips, wie es schon Pius XI. gefordert hat, hilft. Dazu muss man die Bedrohung des Subsidiaritätsprinzips durch konkurrierende Gesetzgebung und den oftmals, wenn auch nicht immer falschen Vorrang höherer gebietskörperschaftlicher Ebenen erkennen und …Mehr
Wie bändigt man Demokraten? Indem man ihnen keine supranationalen superlegitimierten Apparate überlässt. Eine strenge Einhaltung des Subsidiaritätsprinzips, wie es schon Pius XI. gefordert hat, hilft. Dazu muss man die Bedrohung des Subsidiaritätsprinzips durch konkurrierende Gesetzgebung und den oftmals, wenn auch nicht immer falschen Vorrang höherer gebietskörperschaftlicher Ebenen erkennen und bekämpfen. Nur eine Demokratie, die dies leistet, ist den Menschen zumutbar.
Jomel
@Bonifatius-Franz
Wenn wir also schon auf den großen Segen eines guten und gerechten Königs, der durch die Gnade Christi herrscht, verzichten müssen, muss uns alles daran gelegen sein, die demokratischen Kräfte zu bändigen und die ihnen innewohnende Macht zur Zerstörung der heiligen Tradition zu brechen.
Hört sich sehr gut an, aber wie wollen sie die demokratischen Kräfte bändigen?
Bonifatius-Franz
Jomel, wir müssen realistisch sein. In einer relativistischen Welt, ist die Demokratie als Tyrannei der Vielen besser als die Diktatur als Tyrannei des Einzelnen oder dessen Clique und die Diktatur besser als die Abwesenheit von Ordnung, die Anarchie. Wenn wir also schon auf den großen Segen eines guten und gerechten Königs, der durch die Gnade Christi herrscht, verzichten müssen, muss uns alles …Mehr
Jomel, wir müssen realistisch sein. In einer relativistischen Welt, ist die Demokratie als Tyrannei der Vielen besser als die Diktatur als Tyrannei des Einzelnen oder dessen Clique und die Diktatur besser als die Abwesenheit von Ordnung, die Anarchie. Wenn wir also schon auf den großen Segen eines guten und gerechten Königs, der durch die Gnade Christi herrscht, verzichten müssen, muss uns alles daran gelegen sein, die demokratischen Kräfte zu bändigen und die ihnen innewohnende Macht zur Zerstörung der heiligen Tradition zu brechen.
Jomel
@Bonifatius-Franz
Das wäre wirklich mit das Beste, aber ist wohl in dieser Welt nicht vollkommen realisierbar.
Bonifatius-Franz
Jomel, wie wäre es mit dem sozialen Königtum Christi?
Jomel
Demokratie. (zusammengesetzt aus griechisch: demos, "Volk", und kratein, "herrschen") Also Volksherrschaft und nichts mit Gewalt.
Man kann viel schlechtes an einer Demokratie finden, aber was ist besser?
Bonifatius-Franz
MisterX, wie Recht sie haben. Edgar Julius Jung bezeichnet die Demokratie als die Herrschaft der Mittelmäßigen. Das Schlimmste an der Demokratie, also der Tyrannei der Vielen, ist die enorme Legitimation. Diese führt zu ungeheurer Machtanmaßung der Demokraten, die dann munter Einkommensteuern erheben, Rauchen verbieten, Wehrpflicht einführen usf. Das alles hätte es unter einem gottgewollten König …Mehr
MisterX, wie Recht sie haben. Edgar Julius Jung bezeichnet die Demokratie als die Herrschaft der Mittelmäßigen. Das Schlimmste an der Demokratie, also der Tyrannei der Vielen, ist die enorme Legitimation. Diese führt zu ungeheurer Machtanmaßung der Demokraten, die dann munter Einkommensteuern erheben, Rauchen verbieten, Wehrpflicht einführen usf. Das alles hätte es unter einem gottgewollten König nie gegeben, was es unter pöbelgewollten Demokraten heute alles gibt. Allein der ständige Ruf nach Reformen, der allen Demokratien eigen ist, muss doch aufhorchen lassen. Wer die Tradition bewahren will, sollte doch nur ganz selten Reformen nötig haben und noch seltener wollen!
Latina
Ein Priester sollte immer Vorbild sein und klare Positionen für den Glauben beziehen ,immer und überall!