M.RAPHAEL
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Zorn und Militanz für die Heilige Kirche

Es geschieht nichts. Der NOM wird weitergefeiert (Lala Land), obwohl genau dieser immer mehr Menschen vom Glauben abbringt. Die Kirchenaustritte nehmen zu und zu, besonders weil die Verantwortlichen im Konzilsverein einen konservativ konziliaren Kulturkatholizismus mit der Heiligen Kirche verwechseln. Sie beten den Rosenkranz, tun sehr katholisch, aber hören nicht auf, den protestantisch gottlosen NOM zu feiern. Mit der vorkonziliaren Heiligen Kirche hat das nichts zu tun. Sie verstehen nichts. Sie wollen nichts verstehen, obwohl unzählige Zeugnisse junger Menschen aus der ganzen Welt immer klarer zum Ausdruck bringen, dass nur die vorkonziliare Messe zum Glauben führt.

Warum kleben die Konzilskleriker, besonders wenn sie alles über die Kirche wissen, so am Vat.2 Konzil und dem NOM? Warum erkennen sie nicht, dass die sogenannte anthropozentrische Mitmenschlichkeit des Konzilsgeistes genau auf das Gegenteil hinausläuft?

Ich denke, dass eine Rückbesinnung auf das Stift Heiligenkreuz im Wienerwald helfen wird, diese Frage zu beantworten.

Was sind die Grundlagen meiner Ausführungen? Dem Herrn hat es gefallen, mich als Zisterziensermönch der Abtei Himmerod nach Heiligenkreuz zu schicken, um dort Theologie zu studieren. Urspr. als rein akademische Frage aufgefasst und über den grundsätzlich nicht kontemplativen Geist in diesem Stift hinwegsehend, wurde mir dagegen leider immer mehr bewusst, dass die dort gelehrte Konzilstheologie meiner Berufung nicht entsprechen konnte.

Als wahrer Zisterzienser wurde mir immer klarer, dass das dortige Chorgebet nicht im Geist der Zisterzienser gebetet wurde, sondern im Geist einer elitären disziplinorientierten K.u.K. Armee. Daraufhin habe ich das Studium nicht beendet und am „Chorgebet“ nicht mehr teilgenommen. Es wäre sinnlos gewesen. Es wäre ein Verrat an meiner Berufung gewesen.

Nach meiner Rückkehr nach Himmerod hatte ich Gespräche mit anderen Zisterziensern. Sie alle haben mir bzgl. meiner Beobachtungen bzgl. Heiligenkreuz zugestimmt. Die österreichischen Zisterzienser sind dies nicht mehr. Sie sind elitäre kaiserliche Stiftsherren, die Bewunderung einfordern. Sie gehören Josef II.

Hier geht es nicht um Verurteilung. Das Stift Heiligenkreuz wird meine Sichtweise nicht teilen. Ich bin nicht der Richter. Wir werden uns vor dem Thron Gottes wiedersehen. Sie werden ihre Sicht darlegen, ich die meine.

Mir geht es einzig und allein um den Dienst an der Wahrheit. Ich bin unwichtig. Ich bin ein nichts. Ich lebe prekär.

Das Chorherren Stift Heiligenkreuz hat mich durchaus gut und liebevoll behandelt. Ich kann mich nicht beschweren. Einige der Chorherren halte ich sogar für Freunde. Deshalb darf meine Kritik niemals als ein aggressiver Angriff verstanden werden. Sie ist niemals persönlich. Außerdem, wenn Heiligenkreuz Menschen eine Heimat bietet, in der sie sich wohlfühlen, dann freue ich mich für sie. Meine Kritik ist also nicht gegen das Stift als solches gerichtet. Sie gilt einzig und allein dessen Schlüsselstellung bzgl. der aufklärerischen Hinwendung zur Welt. Sie gilt dem Verrat der zisterziensischen Identität unter Josef II und dem darauffolgenden Bestehen auf dieser. Damit nimmt Heiligenkreuz die Vat.2 Kirche vorweg. Sowie das Stift Heiligenkreuz nicht mehr zisterziensisch ist, so ist die Vat.2 Kirche nicht mehr die Heilige Katholische Kirche.

All das soll kein böses Blut erzeugen. Aber wenn es das tut, dann muss es so sein. Als Rennruderer wird man nur schneller, wenn man leidet und blutet. Das gilt auch für den geistlichen Kampf. Sobald Heiligenkreuz öffentlich das Vat.2 Konzil zurückweist und zur vorkonziliaren Heiligen Opfermesse zurückkehrt, werde ich sofort schweigen.

Michael Matt gibt mir wohl Recht. Wer blutet mehr für die Wahrheit Gottes?

"POPE FRANCIS is a DISASTER": Cardinal Pell’s Last Word

Das Leiden für die ewige Liebe einschließlich Sühne und Busse ist unverzichtbar.

Demnächst: Wer war Josef II? Was wollte er?
Der Hofrat
Chorherrenstift Sie sind kein Zisterzienser, wenn Sie so einen Stuß schreiben
niclaas
Die geistliche Lebensweise von & in Heiligenkreuz ist einem Chorherrenstift näher als einem Zisterzienserkloster. Allein die Verweltlichung über die Stiftskonzilspfarren … das paßt auf keine Kuhhaut, was da hineingrtragen bzw. ausgelebt wird. Und gregorianisch Singen können sie auch nicht ;-)
nujaas Nachschlag
Nujaa, welche Pfarrei kann schon gregorianisch singen? Deshalb gab es ja schon mehr als 100 Jahre die Bet-Sing-Messe.