Priester- und Nonnenkostüme bleiben im Schlecker-Programm

(gloriat.tv/ stjosef.at) Am 17. Februar wandte sich der St. Pöltner Moraltheologe Prof. Dr. Josef Spindelböck mit folgendem Schreiben an die Firma Schlecker gewandt. Der Text ist auf der Webseite stjosef.at publiziert:

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin selbst katholischer Priester und halte viel auf die kirchliche Kleidung!
Daher finde ich es unangemessen, wenn die Fa. Schlecker sogenannte „kirchliche“ Kostüme im Angebot hat.

www.stjosef.at/stjosefnews/singlenews.php

Gewiss steckt keine böse Absicht dahinter, aber der Spaß hört sich dort auf, wo andere Menschen in ihrem Lebensstand und ihrer Lebensentscheidung verunglimpft werden.
So ersuche ich um eine klärende Stellungnahme!
Ich werde die Haltung der Fa. Schlecker in meinem künftigen Kaufverhalten berücksichtigen.

Mit freundlichen Grüßen ...

Der Leiter der Unternehmenskommunikation, Florian Baum, antwortete am 18.02.2011 wie folgt:

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Spindelböck,

zunächst vielen Dank für Ihre kritische Zuschrift, die wir sehr ernst nehmen.
In der Tat steckt hinter unseren Kostümangeboten, an denen Sie Anstoß genommen haben, keinerlei böse Absicht. Wir freuen uns, dass Sie dies - bei aller Kritik - anerkennen. Vielmehr ist es so, dass es sich bei "Mönch" und "Nonne" um uralte Kostüm-Motive handelt, die aus der Faschings-/Fasnets-/Karnevalstradition nicht weg zu denken sind. Das selbe gilt ja auch für andere Kostüme, die wir im Angebot haben, etwa für den Kostüm-Klassiker "Scheich". Keineswegs steckt hinter den Kostümen die Absicht einer wie auch immer gearteten Diffamierung.

Der Wesenskern von Fasching/Fasnet/Karneval besteht aber nun einmal unter anderem auch darin, durch die Kostümierung bestimmte Personen/Berufsgruppen "aufs Korn zu nehmen" und sie zu diesem Zweck in einer ostentativen satirischen Überzeichnung darzustellen, die auch für alle Betrachter offenkundig als solche zu erkennen und zu verstehen ist.

Aufgrund der geschilderten Überlegungen sind wir der Überzeugung, dass es sich bei der vorliegenden Sache um eine reine Geschmacksfrage handelt und sie auch so behandelt werden sollte.

Wir bitten Sie, die Sache auch von dieser Seite zu betrachten und hoffen auf Ihr Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen
Florian Baum M. A.

Protestemails an: service@de.schlecker.net
elisabethvonthüringen
In jedem Fall aber gilt: Die Freiheitsbotschaft des Evangeliums bildet den Maßstab für eine glaubwürdige Kirche, für ihr Handeln und ihre Sozialgestalt. Die konkreten Herausforderungen, denen sich die Kirche stellen muss, sind keineswegs neu. Zukunftsweisende Reformen lassen sich trotzdem kaum erkennen. Der offene Dialog darüber muss in folgenden Handlungsfeldern geführt werden:
6,5 Prozent …Mehr
In jedem Fall aber gilt: Die Freiheitsbotschaft des Evangeliums bildet den Maßstab für eine glaubwürdige Kirche, für ihr Handeln und ihre Sozialgestalt. Die konkreten Herausforderungen, denen sich die Kirche stellen muss, sind keineswegs neu. Zukunftsweisende Reformen lassen sich trotzdem kaum erkennen. Der offene Dialog darüber muss in folgenden Handlungsfeldern geführt werden:

6,5 Prozent mehr Gehalt gefordert
In der vergangenen Woche hatte ver.di das Arbeitgeberangebot als „eine Frechheit“ abgelehnt. Es sieht unter anderem Gehaltserhöhungen von 2,17 Prozent bei einer Laufzeit von 24 Monaten vor. Die Gewerkschaft fordert stattdessen für die 105.000 DT-Mitarbeiter in Deutschland 6,5 Prozent mehr Gehalt und den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen über eine Laufzeit von zwölf Monaten.
Mobilfunker machen Druck für Handy-Bezahlstandard
Der Mobilfunkverband GSM Association (GSMA) hat heute bekanntgegeben, international verbindliche Standards und Testverfahren für drahtloses Bezahlen via Handy entwickeln zu wollen. Die ersten dieser Dienste sollen 2012 an den Start gehen.
Galahad
Ich werde dort auf jeden Fall auch nicht mehr kaufen. Diese Dame im "Nonnenkostüm" auf dem Bild spricht ja wohl Bände. Hier wird, meiner Meinung nach (Und es nicht so gemeint ist! Mag sein, Respekt hat man dennoch zu zollen!) der geweihte Leben und unsere Ordensfrauen auf äußerste beleidigt und verballhornt. Ich weiß nicht, ob das das rechte Wort ist, aber meiner Ansicht nach hat das sakrilegische …Mehr
Ich werde dort auf jeden Fall auch nicht mehr kaufen. Diese Dame im "Nonnenkostüm" auf dem Bild spricht ja wohl Bände. Hier wird, meiner Meinung nach (Und es nicht so gemeint ist! Mag sein, Respekt hat man dennoch zu zollen!) der geweihte Leben und unsere Ordensfrauen auf äußerste beleidigt und verballhornt. Ich weiß nicht, ob das das rechte Wort ist, aber meiner Ansicht nach hat das sakrilegische Züge. Irgenwo hört der Spaß auf!!!
😡 🤬 😡 🤬 😡 🤬 😡 🤬 😡
Paul M.
Als Drogerie-Kette empfehle ich die Läden von DM in Deutschland,
zu Schlecker gehe ich nie einkaufen!
Jetzt erst recht nicht!
Geigenbauer
'"Bei Schlecker intervenieren, man muss sich ja nicht alles gefallen lassen: Gut ist der Hinweis auf StGB § 132a Abs. 3: Straftatbestand bei unrechtmäßigem Tragen von Amtskleidung (Paterhemd)."
"Mein Reich ist nicht von dieser Welt." ( Joh 18 ) ... Es spricht Bände...Mehr
'"Bei Schlecker intervenieren, man muss sich ja nicht alles gefallen lassen: Gut ist der Hinweis auf StGB § 132a Abs. 3: Straftatbestand bei unrechtmäßigem Tragen von Amtskleidung (Paterhemd)."

"Mein Reich ist nicht von dieser Welt." ( Joh 18 ) ... Es spricht Bände...
hartmut8948
Bei Schlecker intervenieren, man muss sich ja nicht alles gefallen lassen: Gut ist der Hinweis auf StGB § 132a Abs. 3: Straftatbestand bei unrechtmäßigem Tragen von Amtskleidung (Paterhemd).
Paul M.
Kauft diesen Sch*** einfach nicht; Schlecker ist schon oft in die Negativschlagzeilen geraten....!
Monika Elisabeth
Ein Bettlaken mit zwei Löchern wäre einfallsreicher. Sexualisierte Nonnenkostüme - nichts anderes fällt denen nicht ein. Das ist einfach nur geschmacklos, kindisch und dumm.
UNITATE!
schlecker sind nicht die einzigen!